Diskussion:Holthausen (Hagen)
Bei historischen Angaben bitte an die wissenschaftlich belegbaren Fakten halten und nicht die Mutmaßungen und Spekulationen örtlicher Heimatforscher tradieren!
- Ich denke, es geht um den Herrn Bleicher, wo sich schon viele Diskussionen drüber ranken? Ist es eigentlich möglich an die Quellen bzw. die "belegbaren Fakten" zu kommen, die dessen "Spekulationen und Mutmaßungen" tatsächlich als unhaltbar beweisen? Warum dies? Noch erscheint mir der Herr noch sehr seriös und sehe nicht den Grund den anderslautenden Meinungen mehr Glauben zu schenken als Schleicher selbst - aus neutraler Position aus gesehen. Irgendwelche wissenschaftlichen Gegenquellen zu Schleichers Ausführungen würden hier schon helfen. ---MythozZ 00:49, 4. Jan 2006 (CET)
- Schleicher ist in der Fachwelt völlig durch; er wird nicht mehr ernst genommen. Zur Geschichte der Grafschaft und Stadt Hohenlimburg ist sehr aufschlußreich:
a) Harm Klueting: "Daß sie ein Abspliß von der Grafschaft Mark ist, daran ist kein Zweifel". Die Grafschaft Limburg vom 13. bis zum 19 Jahrhundert, in: Jahrburch des Vereins für Orts-und Heimatkunde in der Grafschaft Mark 93/93 (1995), S. 63-126.
Prof. Dr. phil. Dr. theol., Dipl. Theol. Harm Klueting M.A. führt darin zahlreiche Spekulationen Schleichers mit wissenschaftlicher Genauigkeit in die richtige Ecke.
Zur den "Namensforschungen" Schleichers der an sich vernichtende Aufsatz von Prof. Dr. Paul Derks von der Uni Essen ( auch Dr. Leopold Schütte, Uni Münster, hat Schleicher schon einige Male des Unsinns überführt):
b) Derks, Paul: 'Asmeri' - das älteste Hagen? Probleme der Namenforschung im Hagener Raum, in: Jahrbuch des Vereins für Orts- und Heimatkunde in der Grafschaft Mark 98 (1998), S. 7-65.
z.T. heftige Kritik von Fachleuten, vielfach auch stillschweigende Korrekturen, finden sich auch in anderen neueren Veröffentlichungen (vgl. Literatur Hohenlimburg und Hagen). Schleicher gilt vor allem bei Laien und Heimatforschern, die z.T. noch nicht einmal Schulwissen haben, als "Fachmann" und "Experte". Seine Aufsätze spiegeln das auch vor, wenn man alles genau überprüft, kommt vielfach heraus, dass alles auf tönernen Füßen steht.
- Danke für die Info! :) --MythozZ 16:41, 5. Jan 2006 (CET)
- Geh doch mal ins Stadtarchiv Hagen im Historischen Centrum. Die sind da ganz aufgeschlossen und helfen auch mit Infos und Literatur aus. Du mußt nur sagen, wofür Du das Material brauchst. Vielleicht stellen die auch freie Fotos zur Verfügung. Noch etwas:
Leider kann ich als Gast auf der Seite Hagen keine Beiträge mehr einfügen, daher hier zwei Kanditaten, die m.E. würdig sind, unter Söhne und Töchter zu erscheinen. Vielleicht fügst Du sie ja ein!
1) Professor Dr. Dr. hc Karl August Bettermann, 4.8.1903 in Hagen, Staatsrechtler, bis 1939 Assessor am Landgericht Hagen, nach 1945 dort Richter, anschließend Hochschullaufbahn, zuletzt Ordinarius für Öffentliches Recht und Staatsrecht an der Universität Hamburg. Einer der bedeutendsten Staatsrechtler in der Bundesrepublik Deutschland. (siehe auch: http://www.hfv-speyer.de/merten/Bettermann.htm)
2) Prof. Dr. Helmut Erlinghagen, geb. 1915 in Hagen, war ein deutscher Augenzeuge in der Zeit von August bis Oktober 1945 in Hiroshima. 1953 bis 1983 an der Sophia-Universität in Tokio, danach bis zu seinem Tode 1994 mit Lehrauftrag in Mainz. Erlinghagen war als Spätfolge ab 1978 schwer lungenkrank. Erlinghagen war der einzige europäische Augenzeuge des Atombombenabwurfs auf Hiroshima. (siehe auch: http://www.aktivepolitik.de/hiroshima.htm)
- Die Hagen-Seite ist z.Z. wegen Vandalismus gesperrt - da können leider nur Admins ran. Aber du hast die Anfrage ja schon auf Diskussionsseite in Hagen in gesetzt -> wir bestimmt bald jmd. erledigen. Oder warten, bis sie wieder freigeschaltet ist. --MythozZ 13:00, 6. Jan 2006 (CET)
Rücklenburg?
Gibt es dazu irgendwelche Belege? Ist mir aus der Literatur unbekannt. - 80.145.230.252 07:26, 29. Apr 2006 (CEST)
Titel
Warum heißt der Artikel nicht Hagen-Holthausen, so wie die anderen auf der Übersichtsseite Holthausen?