Diskussion:Horizontale Kollaboration

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Dieser Begriff wurde (und wird !) im Zusammenhang mit den Geliebten der Wehrmachtssoldaten nicht nur in Frankreich, sondern in nahezu allen ehemals deutschbesetzten Ländern Nord- und Westeuropas benutzt. Ebenso wurden diese Beziehungen nach Kriegsende nicht nur in Frankreich tabuisiert. Das erste wissenschaftliche Buch Europas zu diesem Thema erschien 1993 in Dänemark: "Tyskerpiger" von Anette Warring. Warring wurde als "Netzbeschmutzerin" beschimpft und erhielt anonyme Drohungen. Das Buch wurde leider nicht ins Deutsche übersetzt. 1998 erschien in Norwegen ein Buch, in dem es zwar vor allem um die Kinder norwegischer Frauen und deutscher Soldaten sowie um die Organisation Lebensborn in Norwegen geht, aber auch sehr viel Fundiertes über die Behandung der Frauen während des Krieges und danach enthält: "Krigens barn" von Kåre Olsen; deutsch 2002 im Campus Verlag als "Vater: Deutscher. Das Schicksal der norwegischen Lebensbornkinder und ihrer Mütter von 1940 bis heute". Das Taschenbuch erschien 2004 im Verlag Droemer/Knaur unter einem anderen Titel: "Schicksal Lebensborn. Die Kinder der Schande und ihre Mütter". --Franca Bernet 18:40, 19. Apr. 2009 (CEST)

Zahl

200'000 "horizontale Kinder" erscheint als nicht gerade geringe Zahl. Die beisst sich ja schon mit den nur 20'000 „spontan diagnostizierten“, bei denen selber schon eine beschränkte Trefferrate unterstellt wird.
Ist das also schon die ultimative Schätzung und wie hoch wird die Gesamtzahl der sexuellen Beziehungen insgesamt geschätzt? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 05:59, 12. Okt. 2015 (CEST)