Diskussion:Horst Stechbarth
Der Lebenslauf von Horst Stechbarth weist meines Erachtens eine erhebliche Lücke auf. Für meine Begriffe ist ein bestandenes Abitur die Grundvoraussetzung für ein anschließendes Studium. Oder wurde das in der "DDR" bzw. in der NVA anders gehandhabt. - Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass im Arbeiter- und Bauernstaat ein einfacher Landarbeiter mal eben zum Studium zugelassen wurde. --Wilkinus 23:25, 18. Okt. 2006 (CEST)
- Um in der Anfangszeit der NVA qualifizierte Offiziere zu erhalten, wurden ehemalige Offiziere der Wehrmacht wieder eingestellt, bzw. ehemalige Soldaten wie Strechbarth ohne Abitur zum Studium in die SU geschickt. Das gleiche trifft beispielsweise auf den ehemaligen Verteidigungsminister Heinz Hoffmann zu. In den späteren Jahren war ein Abitur zwingend notwendig, um Offizier in der NVA zu werden.--Stephan 05:57, 19. Okt. 2006 (CEST)
Ein hohes Tier bei den Landstreitkräften ...
Im Artikel Nationale Volksarmee wird Stechbarth noch als Kommandeur bezeichnet. Hier ist er auf einmal nur noch Chef. Das macht mich stutzig. - Bei der Bundeswehr gibt es den Kompaniechef, darüber nur Kommandeure oder Befehlshaber; ich schätze mal, dass hier Klärungsbedarf besteht. --Wilkinus 23:33, 18. Okt. 2006 (CEST)
- Ich schätze mal, das hier nicht der geringste Klärungsbedarf besteht: die offizielle Amtsbezeichnung für den Chef der Landstreitkräfte der NVA war "Chef der Landsteitkräfte der NVA" ;-) Die Bezeichnung Kommandeur im Artikel Nationale Volksarmee ist als eine allgemeine Bezeichnung für Truppenbefehlshaber zu verstehen. Gruß, --TA 05:25, 19. Okt. 2006 (CEST)
- Ich habe die mißverständliche Bezeichnung im Artikel NVA in die korrekte Bezeichnung geändert.--Stephan 06:01, 19. Okt. 2006 (CEST)
- Hallo FredericII, seit wann werden denn in Diskussionsbeiträgen Fehler korrigiert? Meinen Diskussionsbeitrag habe ICH signiert - mit welchem Recht fummelst dann du darin rum?--Wilkinus 09:28, 19. Okt. 2006 (CEST)
- Ich habe die mißverständliche Bezeichnung im Artikel NVA in die korrekte Bezeichnung geändert.--Stephan 06:01, 19. Okt. 2006 (CEST)
- Sorry, Macht der Gewohnheit. Ich hatte den Fehler gesehen und automatisch korrigiert, ohne darüber nachzudenken. Ich bitte hiermit vielmals um Entschuldigung.--Stephan 11:45, 19. Okt. 2006 (CEST)
Dienstzeit in RAD und Wehrmacht m.E. mißverständlich und Mitgliedschaft in der NSDAP fehlt
"Nach der Einberufung zum Reichsarbeitsdienst von 1943 bis 1945 diente er als Panzergrenadier in der Wehrmacht und ging als Unteroffizier ... "
Wenn man den Satz so liest, war er von 43 bis 45 beim RAD, gemeint ist doch, daß er erst beim RAD war und dann von 43 bis 45 bei der Wehrmacht. Ich stelle den Satz mal um.
Erwähnt werden sollte auch, daß er Mitglied der NSDAP war (Anwärter ab 1943 und dann Mitglied, das genaue Eintrittsdatum fehlt). Für die Mitgliedschaft gibt etliche Quellen, wenn man recherchiert. Ich nenne hier : : „Horch und Guck Heft“ 40 (4/02). S. 6-9.
- Für die Mitgliedschaft gibt es keinen - sorry - seriösen Beleg. In FROH / WENZKE "Die Generale und Admirale der NVA" (2006) wird nur der Anwärter-Status benannt. Ich werde das korrigieren und die Angaben erweitern. --Peter (nicht signierter Beitrag von 88.72.234.59 (Diskussion | Beiträge) 13:51, 23. Mai 2009 (CEST))
- Danke, jetzt ist es wirklich eindeutiger! -- Stephan 07:41, 26. Mai 2009 (CEST)
Kategorie Mitglied NSDAP
fehlt. Im Artikel wird das Braunbuch referenziert. --Goesseln 01:41, 6. Nov. 2010 (CET)
Geburtsort
Stechbarth wurde in Eichenrode im Kreis Sorau geboren, einem Dorf in der Niederlausitz (südostwärts von Cottbus, etwa 10 Kilometer jenseits der Neiße). So steht es in seinen Erinnerungen: Horst Stechbarth: Soldat im Osten. Erinnerungen und Erlebnisse aus fünf Jahrzehnten, S. 7 und auch in der Zeitung "Neuer Tag" vom 20. Februar 1986. Ich hatte irrtümlich Kreis Soltau geschrieben. Mein Fehler.--Hannjochen (Diskussion) 13:34, 6. Sep. 2013 (CEST)
- Tzschecheln wurde am 18. Oktober 1937 in Eichenrode umbenannt (aus politisch-ideologischen Gründen, um alles „Fremdländische“ zu tilgen). Zur Zeit der Geburt Stechbarths hieß das Dorf also: Tzschecheln.---79.197.214.87 19:03, 13. Nov. 2013 (CET)
Die Ereignisse am 11. November 1989
Ich zitiere mal, die Schlußfolgerungen daraus, ob Stechbarth an diesem Tag ein militärisches Eingreifen der NVA und somit einen vermutlichen 3. Weltkrieg verhindert hat, soll jeder selber aus diesen Zeilen selbst interpretieren:
"10.00 Uhr, 11. November 1989
Verteidigungsminister Keßler ruft den Chef der Landstreitkräfte, Generaloberst Horst Stechbarth, an. "Bist du bereit, mit zwei Regimentern nach Berlin zu marschieren?" habe sich Keßler versichert. – "Ist das eine Frage oder ein Befehl?" fragte Stechbarth zurück. "Als ich gestern an der Mauer vorbeikam, lief doch alles friedlich ab. Habt ihr euch die Konsequenzen überlegt?" – Keßler habe eingewandt: "Man hat die Mauer besetzt!" Unter Hinweis auf die unabsehbaren Folgen einer Truppenbewegung durch Berlin, so Stechbarth, habe er Keßler gebeten zu überlegen, ob es keine anderen Mittel gebe, die Besetzung der Mauer zu beenden. Keßler habe geschwankt und mitgeteilt, er bekomme Bescheid.
Im Kommando der Landstreitkräfte beriet Stechbarth das Ansinnen Keßlers mit seinem Stabschef, Generalleutnant Skerra. Zusammen seien sie zu der Einschätzung gelangt, so Skerra, daß die vorgesehenen Truppen auf diese Aufgabe nicht vorbereitet, für den Einsatz zu schwach und deshalb nicht einsetzbar waren. Wie sollten sie im übrigen die beiden außerhalb von Berlin – im Süden in Stahnsdorf und im Norden in Oranienburg – stationierten Regimenter in die Stadtmitte führen? Am 4. November war das problemlos möglich gewesen, weil die Hundertschaften der 1. MSD vor Demonstrationsbeginn nach Berlin gefahren worden waren. Am 11. November hingegen, an dem die Straßen überfüllt waren und ein unbeschreibliches Verkehrschaos herrschte, zwei Regimenter von Süden und Norden in Richtung Stadtmitte in Marsch zu setzen, ließ schon bei der Anfahrt Auseinandersetzungen befürchten. Militärhandlungen, so ihr nüchternes Resümee, machten in dieser Lage keinen Sinn.
Ich glaube, wenn wir mit Kampfeinheiten nach Berlin gefahren wären", sagte der Kommandeur der 1. MSD im nachhinein, "wäre die Gefahr des Blutvergießens groß gewesen. Man hätte uns an und für sich nur die Aufgabe stellen können, die Grenze an den Stellen, wo sie geöffnet wurde, wieder zuzumachen. Ob uns das gelungen wäre, glaube ich nicht. Denn zu diesem Zeitpunkt war die Grenzöffnung so weit fortgeschritten und der Grenzverkehr so weit fortgeschritten, daß es dort sicherlich, wie ich schon sagte, zu Blutvergießen gekommen wäre." (nicht signierter Beitrag von 91.59.22.254 (Diskussion) 23:35, 30. Mai 2016 (CEST))
- Was ist jetzt die Intention dieses Beitrags?--scif (Diskussion) 14:31, 31. Mai 2016 (CEST)
Todesdatum
Bevor jetzt hier ein Hauen und Stechen einsetzt: ihm nahestehende Personen habe diese Nachricht bereits im nva-forum, einem fachlich fundiertem Forum, veröffentlicht. DAs ist natürlich kein Beleg nach WP, ändert aber an der Tatsache nichts. ich will auch hier keine Diskussionen zum nva-forum führen, glaubts einfach. Die Todesanzeige wird sicherlich in den nächsten Tagen folgen, Nachrufe sicher auch.--scif (Diskussion) 20:00, 9. Jun. 2016 (CEST)
- Dann warten wir einfach gem wikipediaregln einfach ab, bis es Belege gibt. PG 20:35, 9. Jun. 2016 (CEST)
- Zwar nicht reputabel, wird aber so in diversen Foren berichtet [1] [2]. --MathiasNest (Diskussion) 22:36, 9. Jun. 2016 (CEST) P.S.: Der Ursprung scheint das hier zu sein [3]
- Möglich ist der Tod, aber wer übernimmt die Verantwortung, wenns ohne jeden Beleg in den Artikel eingefügt wird und der Herr lebt noch? Ist nicht das erstemal, daß wikipedia dann durch die entsprechende Medien geschleift wird. "wikipedia wünscht sich verdienten NVA-General unter die Erde" oder ähnlich. PG 22:43, 9. Jun. 2016 (CEST)
- Stimmt schon. Wenn die Todesanzeige aber nur im Klein Kleckersdorfer Käseblatt erscheint, ist sie möglicherweise nie zu finden. Aber ich denke ein paar Tage warten kann nicht schaden. --MathiasNest (Diskussion) 22:51, 9. Jun. 2016 (CEST)
- Möglich ist der Tod, aber wer übernimmt die Verantwortung, wenns ohne jeden Beleg in den Artikel eingefügt wird und der Herr lebt noch? Ist nicht das erstemal, daß wikipedia dann durch die entsprechende Medien geschleift wird. "wikipedia wünscht sich verdienten NVA-General unter die Erde" oder ähnlich. PG 22:43, 9. Jun. 2016 (CEST)
- Zwar nicht reputabel, wird aber so in diversen Foren berichtet [1] [2]. --MathiasNest (Diskussion) 22:36, 9. Jun. 2016 (CEST) P.S.: Der Ursprung scheint das hier zu sein [3]