Diskussion:Hossein Alizadeh
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Lemma
Hossein Alizadeh schreibt sich „international“ so und ist über diese Wiedergabe seines Namens international bekannt. Dies sollte bei der Wahl des Lemmas berücksichtigt werden. Und so werde ich dieses Lemma dementsprechend wieder verschieben.--Imruz (Diskussion) 19:59, 26. Aug. 2018 (CEST)
- Fände ich gut, dann aber am besten gleich "Hossein Alizadeh" und nicht wieder "Hossein Alizāde". --Georg Hügler (Diskussion) 20:12, 26. Aug. 2018 (CEST)
Wurde schon gemacht. Vielen Dank, liebe Ra'ike. Herzlichen Gruß--Imruz (Diskussion) 10:04, 27. Aug. 2018 (CEST)
Eine „Erfindung“ entfernt
- H. Alizadeh ist zweifellos ein herausragender und sehr innovativer Musiker; aber die „Doppel-Gūscheh“ Dād-o Bīdād (داد و بيداد) hat er nicht erfunden, da sie bereits Teil des Radīfs war.
- In der Tat ist es nicht allzu schwierig in der für Innovationen sehr offenen persischen Kunstmusik immer wieder Neues zu erfinden und hinzuzufügen.--Imruz (Diskussion) 10:27, 27. Aug. 2018 (CEST)
- Dazu hätte ich eine Frage. Ich habe jede mir zugängliche Radif-Version durchgesehen, aber habe "Dâd-o Bidâd" nirgens finden können. Mâhur hat den Gusheh "Dâd" und Homâyun hat "Bidâd", soweit ist es klar. Nun würde ich mich freuen, wenn Sie mir sagen könnten, wo vorher schon diese Kombination zu finden war. --Benjamin Stein Music (Diskussion) 16:38, 7. Feb. 2019 (CET)
- Hallo Benjamin Stein, vielen Dank für Ihren Hinweis. Es scheint so, dass ich tatsächlich etwas verwechselt habe. Nun habe ich jetzt in meinen beiden „Radīfen“ (M. Barkechli/M. Ma'aroufi: Les systèmes de la musique traditionnelle de l'Iran (Radif), persisch رديف هفت دستگاه موسيقى ايرانى, DMG haft dastgāh-e mūsīqī-ye īrānī, und Abo'l-Ḥasan-e Ṣabā's Schulwerke für Santur, Violine/Kamantscheh, Tār/Setār) nachgeschaut und muss Ihnen Recht geben: Dād (داد) und Bīdād (بيداد) sind unterschiedliche Guschehs. Ich hatte es mit dem persischen Ausdruck „dād(-o) bīdād“ = „oh weh“ verwechselt und deshalb gemeint, es auch mal gesehen zu haben. Das war ein absoluter Lapsus!
- Das ist das eine, das andere ist jedoch die Tatsache, dass auf Grund der wenigstens schon seit den 1960er Jahren beliebten Morakkab-nawāzī (مركب نوازى, wörtl. „zusammengestelltes Instrumentespielen“), einer Art „musikalischer Wanderung durch verschiedene Maqāmāt“ als Fortsetzung der traditionellen Art und Weise der Modulationen von einem Maqām zum anderen (pers. taġyīr-e maqām), die beiden Guschehs durchaus zusammengebracht werden können. Und ich kannte auch einen Sänger des Zentrums zur Erhaltung und Verbreitung der persischen Musik (مركز حفظ و اشاعهٔ موسيقى ايرانى, DMG markaz-e ḥefẓ-o ešā‘e-ye mūsīqī-ye īrānī), dem nachgesagt wurde, dass er neue Guschehs erfinde. So etwas ist allerdings möglich und war immer Bestandteil der traditionellen iranischen Kunstmusik. Gruß--Imruz (Diskussion) 10:16, 8. Feb. 2019 (CET)