Diskussion:Hybridfestplatte
Berechnung der Haltbarkeit
Die Berechnung der Haltbarkeit ist IMHO falsch.
5 (Schreibzugriffe/min) * 60 (Min) * 139 (Tage) = 41.700 Falls Sekunden statt Minuten gemeint waren stimmt es auch nicht: 5 (Schreibzugriffe/s) * 60(s) * 60(Min) * 139 (Tage) = 2.502.000
Bei 5 Schreibzugiffen pro Minute komme ich auf:
1.000.000 / (5 * 60) =~ 3333 Tage =~ 9,1 Jahre UloPe 18:19, 5. Jul 2006 (CEST)
Haltbarkeit: Korrektur
Du hast Recht, in meiner Rechnung steckt ein kleiner Fehler. Hier die korrigierte Variante:
Meine Berechnung sieht wie folgt aus: Wenn man optimistisch von hochwertigem NAND-Flash ausgeht, hat man bis zu 1 Mio. Zyklen. Wir gehen mal davon aus, dass der Speicher bis 1 Mio. Zyklen wirklich zuverlässig arbeitet.
Bei 5 Zyklen pro Betriebssminute (also 5 Schreib- oder Löschaktionen - was sicher nicht viel ist!) kommen wir auf (1 M ÷ 5 =) 200k Betriebsminuten Lebensdauer.
Das macht umgerechnet ca. (200 k ÷ 60 =) 3333,3 Betriebsstunden.
Bei 5 Stunden Betrieb am Tag macht das (3333,3 ÷ 5 =) 666,7 Tage Lebensdauer.
(Damit wären wir sogar ziemlich an der Grenze zur Standard-Garantiedauer von 2 Jahren.) --Erlenmayr 13:28, 11. Jul 2006 (CEST)
WinHEC
Hallo, wann war/ist denn die WinHEC genau? Wirklich diese Woche? Und 2006 haben wir ja jetzt wohl schon ziemlich lange. Ist das Teil denn inzwischen auf dem Markt? Waere gut, wenn Du diese zeitlichen Bezuege auflösen könntest, denn so sieht der Artikel eher nach einer aktuellen Meldung in einer Zeitschrift mit aktuellem Bezug aus und nicht nach einem Eintrag in einem Nachschlagewerk. Gruss, Pyrokrat 00:06, 9. Mai 2006 (CEST)
Hab den die Zeiten absolut gemacht, noch etwas dazugeschrieben und die Quelle genannt. Arakis 14:56, 9. Mai 2006 (CEST)
Ich hab jetzt mal diese falsche Beispielrechnung gelöscht. Erstens hält der Speicher nach der Rechnung 3333 und nicht 139 Tage (das wäre nicht gerade wenig, wobei die Angaben ja ohnehin völlig aus der Luft gegriffen sind) und zweitens handelt es sich um 1 Mio. Schreibzugriffe PRO BLOCK und diese Zahl gilt nicht für den gesamten Chip, sondern für jeden einzelnen Block (und damit auch für jede einzelne Zelle). Das Problem ist, dass man nicht genau vorhersagen kann wie oft das Betriebssystem überhaupt solche Schreibevorgänge durchführt und damit weiß man auch nicht, ob 1 Mio. Zugriffe für den Gebrauch ausreichen oder zu wenig sind. Server, die 24h am Tag laufen und regelmäßig irgendetwas hin- und herschreiben (z.B. ein Wikipedia-Server), könnten mit so einer Platte sicherlich Probleme kriegen. Aber ich persönlich kann nur schlecht abschätzen, wie lange so eine Platte normalerweise hält. Bei einem 1GBit Chip und alternierendem Zugriff auf die Blöcke (also nach Verwendung eines Blocks wird direkt der nächste verwendet; so werden alle Schreibzugriffe auf alle Blöche möglichst gleichmäßig verteilt, um die Haltbarkeit eines jeden Blocks und damit des gesamten Chips zu maximieren) würde das bedeuten, dass pro 1GBit beschriebener Daten - im Idealfall - jeder Block genau 1x beschrieben wird. Rein rechnerisch wäre dann nach max 1.000.000 x 1GBit = 122 TB Schluss (schreibend). Wenn man annimmt, dass man in der Realität nur 10% von diesem Optimum erreicht, hätte man 12.2 TB. Wenn man pro Tag 10 GB Daten auf die Festplatte schreibt (blinde Schätzung, die für die meisten Privat-PCs aber ausreichen sollte), würde sie dann 3 1/2 Jahre halten. Erreicht man mehr als 10% des Optimums entsprechend mehr. Ich denke, dass diese Technik einen sehr schönen Zweck verfolgt und wenn in 5-10 Jahren dieser Flash-Speicher durch MRAM ersetzt wird ist man auf dem Weg zur elektronischen Festplatte schon wieder ein Stück näher.
Haltbarkeit
Du solltest folgendes nicht vergessen:
1. Es reicht völlig, wenn ein einziger Block nicht mehr zuverlässig arbeitet, um die Festplatte unbrauchbar zu machen.
2. 1 Mio. Zyklen ist kein herstellergaraniertes Minimum, sondern ein optimales Maximum, was man bei absolut klarem Speicher theoretisch erreichen könnte. In der Praxis (bei Speicher in der Qualitätskategorie von USB-Sticks, die du im MediaMarkt kaufst) liegt die Grenze eher bei 10k - und schon beim Annähern an diese Grenze ist jede Zuverlässigkeit dahin.
3. Reden wir hier nicht nur vom heimischen PC eines Hausmeisters, mit dem er vielleicht ne halbe Stunde am Tag im WWW surft und sein Sohn vielleicht 'ne Stunde spielt. Es gibt auch PCs in Großraumbüros, die über einen mehrschichtigen Arbeitstag laufen müssen.
4. Zum Wikipedia-Server: Für die Hersteller und Nutzer von richtigen Computern (also non-PC) ist dieser Microsoft-entsprungene Blödsinn Innovation überhaupt kein Thema, sondern eine Lachnummer.
--Erlenmayr 13:53, 11. Jul 2006 (CEST)
Kommentar aus dem Artikel von Benutzer:Nonvolatil
Das hier ist wohl versehentlich in den Artikel gerutscht - hier gehört's hin. --King 02:55, 29. Jun 2006 (CEST)
Nein, also ich bin inzwischen zu der Meinung gekommen, dass es so ist:
Der Flash-Speicher ist als Ringpuffer organisiert und dient vornehmlich als Schreibcache. Heutige Betriebssyseme gönnen sich ein gutes Stück des Arbeitsspeichers um einen Schreib-/Lesecache aufzubauen. Schreib- und Leseoperationen werden dort schnell abgehandelt und gelesene Plattenblöcke sind darin noch Stunden später zum nochmaligen lesen drin. Doch Schreiben ist die Schwachstelle. RAM ist flüchtig und um scheinbar gespeicherte Daten (Omas Writer-Datei) auch persistent (also auf Platte) zu bekommen muss der Cache alle paar Sekunden mit der Festplatte synchronisiert, geschrieben werden. Sonst droht Datenverlust bei Strom weg. Und genau hier sprngen Hybridplatten ein. Es muss zwar weiterhin alle paar Sekunden der modifizierte Teil des RAM-Caches geschrieben werden, da er aber im Flash-Ringpuffer landet, muss die Platte nicht unbedingt anlaufen. Das spart bei einem Laptop durchaus die eine oder anderen Wattsekunde. Beim Lesen sollte das meiste schon im RAM sein, Der Flash kann mal einen Treffer haben, im Zweifelsfalle dreht die Platte an, da es völlig neue Daten sind.
DRAM
- [[2006] wurden Festlatten angekündigt, bei denen konventionelles DRAM zum Einsatz kommt. Dieses DRAM übernimmt während des normalen Betriebes die Aufgabe des Flash-Speichers. Erst beim Abschalten der Fesplatte wird der Inhalt des DRAMs in den Flash-Speicher geschrieben.
Quelle für diese Aussage? Es würde keinen Sinn machen, denn das würde Daten, die auf die Festplatte geschrieben werden sollten, vorerst flüchtig speichern und bei einem Stromausfall oder ähnlichem Ereignis Datenverlust zur Folge haben. --Erlenmayr 20:36, 9. Aug 2006 (CEST)
- Ich bekomme momentan nicht raus, wo ich es gelesen habe, einen Sinn macht es aber trotzdem - wenn der Strom weg ist wird zum Flashen die Energie aus einem Kondensator geholt. -- Raubsaurier 20:40, 10. Aug 2006 (CEST)
Hybridfestplatte ist nicht ganz das selbe wie Solid State Disk
Zitat: "Der Begriff Solid State Disk oder seltener Halbleiterplatte bezeichnet ein Speichermedium, das nur aus Speicherchips aufgebaut ist und festplattenartig angesprochen werden kann" Solid State Disk mag zwar der Oberbegriff sein, dennoch wird der Begriff Hybridfestplatte immer häufiger Verwendet. Z.b. wird Microsoft ab 2007 die Vergabe von Windows-Logos für Notebooks für Windows Vista nur noch dann vergeben, wenn eine "Hybridfestplatte" eingebaut ist. Quelle: WinFuture, http://www.winfuture.de/news,25558.html
Man sollte dies nicht über einen Kamm scheren, sonst müsste der Artikel Pfeilgiftfrosch auch entfernt werden, weil es ja schon den Artikel Frosch gibt ;) Wenn ich falsch liege, dann bitte nennen. (nicht signierter Beitrag von Arakis (Diskussion | Beiträge) )