Diskussion:Hypericin
Gesundheitliche Wirkungen
Der Artikel enthält vielerlei unbelegte Aussagen zu Wirkungen des Stoffs, auch ist sprachlich verbesserungsfähig. Wer kennt sich aus? dä onkäl us kölle 13:29, 9. Sep 2006 (CEST)
- Was ist mit der immer wieder erwähnten antiviralen Wirkung? Soll ja recht gut gegen Haptitis-C und AIDS wirken? Das kam vor Jahren auch mal in ARD oder ZDF. (nicht signierter Beitrag von 84.151.141.241 (Diskussion) 05:21, 13. Mär. 2008 (CET))
Die antivirale Aktivität beruht hauptsächlich auf der Eigenschaft von Hypericin, mit Licht Sauerstoffradikale zu generieren (Singulett-Sauerstoff, aber auch andere Spezies). Diese Sauerstoffradikale sind toxisch und zerstören organisches Material, wie Zellwand, genetische Information, ect.. Dadurch, daß die Inkubationen von Hypericin mit viralen Material meist nicht vor Licht geschützt stattfanden, inaktivierten Sauerstoffradikale die Viren. In der Dunkelreaktion zeigt Hypericin meist überhaupt keine antivirale Aktivität. Siehe dazu: Kubin, A., Wierrani, F., Burner, U., Alth, G., Grünberger, W., Hypericin - The Facts About a Controversial Agent, Current Pharmaceutical Design, 2005 p. 233-253, Oak Park, Bussum 2005, ISSN 1381-6128/05 (Artikel anfordern: akubin@planta.at ) (nicht signierter Beitrag von 62.178.16.54 (Diskussion) 21:08, 3. Jun. 2008 (CEST))
- wenn das so schädlich für die Augen ist; warum werden dann Johanniskrautprodukte so breit als pflanzlich mildes Antidepressivum beworben und angeboten? übertreibt der Artikel hier? Grüsse, 77.8.75.233 13:42, 3. Mär. 2011 (CET)
Ich denke, die Beschreibung als pflanzlich und mild ist eher darauf zurückzuführen, dass man in Deutschland alles, was pflanzlich ist, auch für mild hält. Daher lassen sich pflanzliche Wirkstoffe auf diese Weise gut vermarkten - sie sind ja so mild. Dass dies ein Fehlschluss ist, legen verschiedene Beispiele aus der Natur nahe (z. B. Tollkirsche/Atropin, Kokain etc.). Selbst bei Johanniskraut kann es schwerwiegende Nebenwirkungen geben, wie etwa das Ausbilden einer manischen Episode oder Psychose. Insgesamt ist das Nebenwirkungsprofil allerdings wesentlich günstiger, v. a. wenn man es mit äquivalent effektstarken Antidepressiva, wie etwa Citalopram vergleicht. (nicht signierter Beitrag von 2A02:908:13CA:31E0:F856:28DF:CBE9:7583 (Diskussion) 15:33, 21. Feb. 2019 (CET))