Diskussion:Hypermnesie
Lebensbilderschau bei einer Nahtod-Erfahrung
Wenn das Gehirn einen unverständlichen Reiz/Gedanken verarbeiten muss - kann es passieren, dass es sich so stark auf diese Aufgabe konzentriert, dass man nun bewusst wahrnehmen kann, wie es arbeitet. Wenn der unbekannte Reiz der Reihe nach mit im Gedächtnis gespeicherten Erinnerungen verglichen wird - werden diese der bewussten Wahrnehmung zugänglich. Weil das Gehirn bei dieser Vergleichsaktivität systematisch vorgeht, entsteht daraus eine Lebensbilderschau - d.h. ein erinnerter Lebenslauf: wie er oft im Rahmen der sogenannten ´Nahtod-Erfahrung´ berichtet wird. Werden Gedächtnisinhalte in hierarchisch AUF-steigender Reihenfolge reaktiviert - dann beginnen diese Erinnerungen ab dem 5. Schangerschaftsmonat > bis zum aktuellen Alter (das ist das EPISODISCHE GEDÄCHTNIS). Werden Gedächtnisinhalte aber in hierarchisch AB-steigender Reihenfolge reaktiviert - dann erlebt man Erlebnisse vom aktuellen Alter > bis zu, 2.-4. Lebensjahr (Das ist das AUTOBIOGRAFISCHE GEDÄCHTNIS). Eine Untergrenze des Erinnerns (= infantile Amnesie) gibt es, weil in der AB-steigenden Reihenfolge nur persönliche ICH-codierte Erlebnisse reaktiviert werden: wir lernen erst ab dem 2. Lebensjahr, uns als ICH-Persönlichkeit von unserer Umwelt abzugrenzen. D.h. vorher gibt es keine autobiographischen Erinnerungen. Buchtipp - mit dem kompletten Erklärungsmodell für Nahtod-Erfahrungen: ´Kinseher Richard: Pfusch, Betrug, Nahtod-Erfahrung´. (nicht signierter Beitrag von 2003:F2:5F0B:155:AD50:435:2A53:E982 (Diskussion) 16:04, 26. Mai 2022 (CEST))