Diskussion:IEEE 754-2008
Ist das ein ernst gemeinter Artikel?
- Selbstverständlich ist dieser Artikel ernst gemeint! Was läßt dich daran zweifeln?
Wenn ja, müssen die unbegründeten Bewertung dringend entfernt werden
- Zunächst kein Kommentar.
Woher weiss der Artikel Schreiber, das es eine Reihe von "guten innovativen" gibt. Wer hat das neutral bewertet?
- es steht direkt im Artikel: Wenn beim klassischen BCD-Format 16% Verschnitt und beim neuen Format 0,34% Verschnitt existieren, und das nicht innovativ sein soll, dann weiß ich nicht mehr was man als innovativ bezeichnen sollte.
Wieso soll ein Dezimal Format nicht notwendig sein? Beispiele hier: http://www2.hursley.ibm.com/decimal/decifaq1.html#emphasis
- Die Frage ist leicht und gleichzeitig schwer zu beantworten. Sie wurde in den 1960er Jahren ausführlich diskutiert und eigentlich als abgeschlossen betrachtet. Die aktuelle Diskussion gibt hier (was die Notwendigkeiten, nicht was das Format angeht) keine neuen Gesichtspunkte. Die Arbeiten aus den 1960 Jahren sind weitgehend nicht klickbar im Internet, sondern im Comm ACM und anderen. Aber kurz: Ein Dezimalformat verschwendet nicht nur wegen der Zifferndarstellung Speicherplatz, sondern auch wegen der Normalisierung. Ein Sedezimalformat tut das auch. Man kann das leicht einsehen, wenn man die normalisierte Sedezimaldarstellung ins Dualsystem überträgt. Sedezimal ist die Normierung 1 <= m < 16 (Dezimal 1 <= m < 10, Dual 1 <= m < 2) Alle Werte m >= 8 haben das linke Bit gesetzt. Umgekehrt ist bei allen Werten m < 8 das linke Mantissenbit 0. Im Dualsystem können diese Werte duch Normalisierung nach links geschoben werden (Exponentenanpassung!) und damit werden rechts zusätzliche Stellen frei, die die Genauigkeit erhöhen. Die Rechnungen fürs Dezimalsystem führen zum selben Ergebnis, sind aber komplizierter. Also: Dezimalzahlen nutzen die Genauigkeit nicht voll aus. Das ist nicht behebbar.
- Andererseits gibt es keine Rechnung, die nicht mit den genannten Vorteilen auch dual durchgeführt werden könnte. Was meist stört ist ein kosmetischer Fehler: Wenn man von Hand nachrechnet können wegen Rundungsfehlern die Handergebnisse und die Dualergebnisse leicht abweichen. (siehe Numerik). Das heißt jedoch nicht wie es oft fälschlicherweise verstanden wird, dass die Dualergebnisse falsch sind, sondern lediglich, dass im Rechenprozess numerische Ungenauigkeiten aufgetreten sind. Beim Dezimal- und beim Dualergebnis. Und wie oben begründet, ist das Dualergebnis das wahrscheinlich genauere. Dass diese Erkenntnis heute vergessen scheint und über Bord geworfen wird, zeigt ganz banal nur, dass die heutigen IEEE-754 Beteiligten die alte Literatur nicht kennen.
- Die oben zitierte Arbeit kenne ich. Sie sagt mehr oder weniger, wir rechnen von Hand dezimal, also muss das auch der Computer so tun.
- Eine andere Arbeit aus dieser Quelle von 2002 ist http://www2.hursley.ibm.com/decimal/dcrati.html#ratexp. Man lasse sich den Satz B.3 seems to be an attractive choice in that it appears to force the ‘natural’ decimal limit to the exponent normally required by software, and would have a certain subjective elegance if both numbers in the representation were encoded in the same manner. However, there are two disadvantages: auf der Zunge zergehen. Der Autor sieht einen Vorteil, wenn er den Exponentenwertebereich auf 2 Ziffern einschränkt, statt den vollen (aber krummen) Bereich zu nutzen. Wenigstens kommt er am Schluss zum sinnvollen Ergebnis B2.
--Brf 15:23, 12. Jun. 2007 (CEST)
Nach der Version Draft 1.3.0, 23.2.2007 kann ich die Exponentenwertebereiche absolut nicht nachvollziehen. Ich weiss nicht, ob der Text fehlerhaft ist, oder ob ich etwas wesentliches übersehen habe. --15:05, 12. Jun. 2007 (CEST)
Ich glaube, letzteres: in [IEEE 754R] werden zwei Sorten von Exponenten verwendet: - Exponenten e mit significand in [1..10] und - Exponenten q mit ganzzahligem significand. Siehe [IEEE 754R. section 4.3 in der Version 1.4.0 von 2007-04-13], [IEEE 754R. section 5.3 in der Version 1.3.0 von 2007-02-23]. In der Tabelle sin Emin und Emax vom Typ e angegeben, aber bias vom Typ q. HTH Michael Deckers
In der Tabelle der Formate ist die Abkürzung NZ nicht erklärt.
Standard verabschiedet
AFAIK wurde der Standard inzwischen als IEEE 754-2008 verabschiedet. Somit sollte der Artikel IEEE 754 überarbeitet werden. Die Neuerungen, die die 2008er Version bringt, können ja weiterhin in einem separaten Artikel behandelt werden. --82.83.126.246 14:33, 8. Mai 2009 (CEST)
- Ja, und die Überarbeitung heißt nun IEEE 754-2008. :-) --RokerHRO 16:37, 19. Jan. 2010 (CET)
Bitte um Streichung folgenden Satzes
"In der Diskussion um den neuen Standard wird diese Erkenntnis offensichtlich wieder verworfen und die „Handrechnungsrundung“ (to next) wieder eingeführt."
Begründung: Dieser Satz ist rein subjektiv. Er ist weder vom Inhalt richtig noch gibt er die Realität wieder. Das bloße hinzufügen der Rundungsregel, die meines Wissens diejenige ist, die (zumindest beim Handrechen) am häufigsten genutzt wird, hat nichts mit Rückschritt zu tun, auch werden die genannten Erkenntnisse dadurch nicht automatisch verworfen. Ganz zu schweigen dass, dass das eben nicht "offensichtlich" ist! --VegetableHarry,31.16.250.67 18:37, 2. Aug. 2011 (CEST)
Beispiele?
Könnte man evtl. einige Beispielkonvertierungen zur Dezimalarithmetik hinzufügen? 11:47, 23. Jan. 2018 (CET)