Diskussion:Ida Bauer (Patientin)

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Die Traumerzählungen sind aus dem Englischen rückübersetzt. Eine Orientierung am deutschsprachigen Original wäre anzustreben. Robert Schediwy 09:48, 12. Apr. 2009 (CEST).

Interessante Zitate und ein hübsches Foto findete man hier [1]. Leider ist der Ton der Website etwas zu empört, um guten Gewissens als normaler Weblink durchzugehen. Oder sollte man in diesem Fall liberaler sein? Robert Schediwy 08:15, 13. Apr. 2009 (CEST)

Ich fände es interessant zu erfahren, wie die heutige Interpretation der Träume ausfallen würde. Es wird im Artikel erwähnt, dass Sigmund Freuds Analyse viel kritisiert wird, aber nicht WARUM bzw. was man eben heute anders deutet. -- Rebell0209 15:31, 28. Okt. 2009 (CET)

Um die Geschichte mal grob zusammenzufassen: Ida Bauer litt seit ihrem 8. Lebensjahr unter diversen psychosomatischen ("hysterischen") Symptomen wie u. a. chronischem, auf keine organische Ursache zurückführbaren Husten und Kopfschmerzen, und wurde deshalb mit 18 Jahren zu Freud in Therapie gegeben, der die Ursache herausfinden sollte und ein sexuelles Trauma vor dem 8. Lebensjahr vermutete. Diese Ansicht fand er bestätigt, als er von der Patientin erfuhr, daß diese sich als 14jährige vor einem ihr aufgezwungenen Kuß eines: "jugendlichen", aber bereits verheirateten Verehrers geekelt habe, was ihm auch jenseits seiner sonstigen psychoanalytischen Praxis von daher auffällig vorkam, da er bereits diverse Patientinnen behandelt hatte, die im Rückblick eingestanden, in diesem Alter bereits sexuell aktiv gewesen zu sein (d. h. regelmäßig masturbiert und dabei fremde Genitalien phantasiert zu haben) und sich laut eigener Aussage keineswegs vor einem solchen Kuß geekelt hätten, worauf er im Rahmen der Bruchstücke wiederholt zu sprechen kommt. Ebenfalls ist für Freud auffällig, daß die Patientin Dora es nicht bei der unmittelbaren empörten Ohrfeige belassen, sondern, anstatt sich zu schämen o. dergl., unmittelbar ihre Eltern informiert hat, was für Freud ebenfalls auf ein bereits im 14. Lebensjahr vorliegendes, früher verursachtes Trauma hindeutet. Freud schließt daraufhin mittels psychoanalytischer Analysemethoden, daß die Patientin Dora außerdem die Erektion des Verehrers durch beider Kleidung gespürt haben müsse, und beginnt eine vertretbare Ableitung darüber, wie es kommt, daß Patientin diese mit Unrat und Fäkalien assoziiert. Bevor die Analyse jedoch zu einem Abschluß kommt, bricht Patientin Dora die Behandlung bereits nach kurzer Zeit ab; gleichwohl nimmt Freud die nichtbeendete Analyse als weiteren Beleg dafür, daß psychosomatische Beschwerden auf sexuelle Traumata zurückgingen, und der deduktiv erklärenden Ausführungen bzgl. der Fäkalassoziation in die Bruchstücke auf.
Mindestens ein halbes Jahrhundert später wird die ganze Fallgeschichte dann in äußerst empörtem Ton von erklärten Antifreudianern wie u. a. Klaus Schlagmann (siehe u. a. seine Ausflüsse hier: [2] und hier: [3], wo auf seinem eigenen Blog alles, was ihm persönlich als längst theoretisch wie praktisch überholtes, oft nur anonym und ohne transparente Quellenangaben beschworenes Theoriekonstrukt gerade in den Kram paßt, mit der extra daür angelegten Kategorie: "Weisheit" tituliert wird, und alles, was ihm irgendwie widerspricht und seine Ansichten kritisiert, dagegen mit dem gegenübergestellten Label: "verrückte Psychologen", zwischen denen er keinerlei Unterschied wahrzunehmen fähig ist, oder sehr bezeichnend auch seine endlos rabulistischen, ans paranoid Wahnhafte grenzenden Phantasien und Schimpftiraden unter Diskussion:Otto F. Kernberg/Archiv/1, die dort entsprechend befremdet zur Kenntnis genommen wurden) durch das ledigliche Zitieren einiger Stichwörter und Drumrumbastelung einer eigenen, nicht nur empörten, sondern auch unmittelbar geradezu sabbernd-pornographisch detailliertemem belletristischen Rahmenhandlung völlig umerzählt, indem mutwillig am damaligen Alter der Patientin Dora rumgeschraubt wird, um sie beim Vorfall deutlich jünger zu machen, dem Verehrer wird mutwillig ein Alter um die 30 angedichtet, und so getan, als sei Patientin Dora direkt nach dem Vorfall atemlos als 12- oder 13-jährige erstmals völlig aufgelöst und in Panik in Freuds Praxis gestürmt, um eine versuchte Vergewaltigung mit Penetration zu vermelden, und der böse, perverse Opa Freud hätte dann mit der trockenen Behauptung reagiert, daß erstens sein bester Kumpel, um den es angeblich ginge, sowas überhaupt nicht tun könne, daß zweitens Kinder, die sich nicht brav und freiwillig gewaltsam schänden ließen, wohl: "hysterisch" wären, und drittens habe sie gefälligst den Mund zu halten und bloß ihren Eltern nichts davon zu erzählen.
Daß nicht nur ein Großteil des so geschilderten Vorfalls durch mutwillige Fälschung und Umerzählung von Freuds Kritikern frei erfunden war, sondern auch noch auf mutwilliger Übertreibung eines selbst von Freud lediglich vermuteten Tathergangs beruhte (der in dieser Form wiederum auf indirekten Schlüssen Freuds ausschließlich auf psychoanalytischen Methoden beruhte, die die so empörten Kritiker mit dieser von ihnen mutwillig erdichteten Behauptung, Freud hätte im Fall Dora und anderen aktiv tatsächliche Vergewaltigungen verharmlost und bejubelt, bis heute gerade: "widerlegen" wollen, während die Patientin Dora an sich einen nochmal deutlich harmloseren Vorfall zu Protokoll gab, als wie Freud ihn dann ausdrücklich spekulativ gedeutet hat), wird dabei von diesen Kritikern in ihrer blindwütigen Empörung darüber, daß Freud eine nahezu tatsächlich stattgefundene Vergewaltigung zwischen einer 12jährigen und einem 30jährigen mutwillig verharmlost und für geradezu selbstverständlich erklärt hätte, meist völlig übersehen. Ebenso, wie sie auch die jahrelange empirische Faktenbasis (wie sie u. a. in den Drei Abhandlungen und Zur Geschichte der psychoanalytischen Bewegung behandelt wird) beharrlich ignorieren und nie jemals auch nur zur Sprache bringen, die Freud zum Bruch mit Breuers inzestuöser Verführungstheorie gezwungen hat, um die es nämlich den Kritikern (nach dem Motto: den Sack schlagen und den Esel meinen) eigentlich geht, obwohl Freud, wie er wiederholt und noch Jahrzehnte später klagt, Breuers Verführungstheorie wahrlich nicht gern aufgegeben hat. --2003:EF:13C1:6861:FC70:30DB:3E3F:7D0F 21:17, 26. Jul. 2019 (CEST)

Ida Bauer konnte 1939, ihrem Sohn folgend, über Frankreich nach New York flüchten, wo sie an Krebs verstarb. Ich finde den Ausdruck nicht so toll. Besser ist es, den Nebensatz zum separaten Hauptsatz zu machen: Dort verstarb sie 63jährig an Krebs. (nicht signierter Beitrag von 79.240.235.244 (Diskussion) 14:17, 19. Jan. 2012 (CET))