Diskussion:Ida Fink
Updating the article
Hello.
I am wikipedian at the Hebrew Wikipedia. The family of Ida Fink asked me to update the German article with new, more accurate content. Unfortunately, I don't speak German (yet). Any help with updating the article will be appreciated. Thanks, Itamar K..
The text:
Ida Fink (1921-2011)
Die Schriftstellerin Ida Fink wurde am 2. Januar 1921 in Zbaraz, Ostgalizien, geboren. Ihr Vater
war Arzt, die Mutter eine Gymnasiallehrerin. Nach dem Abitur studierte sie am Konservatorium in
Lodz. Da das Gebiet bis 1920 zur Ukraine gehörte und von der Sowjetunion nach dem deutschen
Polenfeldzug annektiert wurde, konnte sie ihre Ausbildung zur Konzertpianistin noch bis zum
deutschen Überfall am 22. Juni 1941 fortsetzen. Dann begann die Judenverfolgung auch hier. Die
Familie musste in ein Ghetto übersiedeln. Nach einem Jahr gelangen Ida und ihrer Schwester die
Flucht und die Beschaffung falscher Papiere. So wurden sie als Polinnen zur Zwangsarbeit nach
Deutschland deportiert und überlebten.
Nach dem Krieg zog Ida Fink nach Wroclaw, wo sie als Rundfunkjournalistin arbeitete und heiratete.
1957 wanderte sie mit Mann und Tochter nach Israel aus. Die folgenden zehn Jahre arbeitete sie in
der Abteilung für Augenzeugenberichte des Yad Vashem.
Das gab ihr den Anstoß, eigene und fremde Erlebnisse in kleinen Erzählungen festzuhalten, die sie
in polnischer Sprache schrieb. Es sind Momentaufnahmen, die ohne Pathos, mit sparsamen Strichen
die Atmosphäre der allgegenwärtigen Todesangst und ihre lähmende Wirkung auf die Verfolgten
wiedergeben. Im Flüsterton erzählt Ida Fink von Menschen an der Peripherie, vor deren Vernichtung.
Die Wirkung ihrer Prosa beruht auf dem starken Kontrast zwischen der Brutalität der Ereignisse und
der zurückhaltenden Erzählweise.
Ihr erstes Buch, der Sammelband „Eine Spanne Zeit“, erschien 1974 in hebräischer Übersetzung,
zehn Jahre später auch in deutscher Sprache, die Originalausgabe kam in Warschau heraus. Ihr
Bühnenstück „Der Tisch“ und ihr autobiographischer Roman „Die Reise“ wurden in mehreren
Ländern für das Fernsehen verfilmt und machten ihren Namen international bekannt. Ihre Bücher
sind in insgesamt 12 Sprachen übersetzt und trugen ihr folgende Preise ein:
• Anne Frank-Literaturpreis, Amsterdam 1985
• Jacob Buchman Yad Vashem-Preis, Jerusalem 1995
• Premio Alberto Moravia, Rom 1996
• Preis des Polnischen P.E.N.-Zentrums, Warschau 2003
• Israel-Preis, Jerusalem 2008
Am 27. September 2011 ist Ida Fink im Alter von 90 Jahren in Tel Aviv gestorben. (nicht signierter Beitrag von איתמר ק. (Diskussion | Beiträge) 23:23, 3. Jun. 2012 (CEST))
Defekter Weblink
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- http://www.jewishquarterly.org/article.asp?articleid=290
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- Im Jahr 2012 bereits defekt gewesen.
– GiftBot (Diskussion) 19:17, 3. Feb. 2016 (CET)