Diskussion:Illenau
Es ist bedauerlich, dass das Ende der Pflegeanstalt und Ihrer Patienten unter der Nazizeit unerwähnt geblieben ist.
- Der Artikel ist noch nicht fertig! Sorry, habe vergessen ihn entsprechend zu kennzeichnen. Ist hiermit nachgeholt.--OdI 22:13, 18. Dez 2005 (CET)
Ein ausgezeichneter, sorgfältig gemachter Artikel!! --Buetal 23:32, 30. Mai 2006 (CEST)
Der Abschnitt "Drittes Reich" ist ergänzungsbedürftig:
Dr. Römer war ab 1929 Direktor der Heil und Pflegeanstalt Illenau. Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit war die Erblichkeitsforschung "besonders auch in eugenischer Hinsicht", die in der damaligen Fachdiskussion, bereits Jahre vor der Machtergreifung, eine besondere Bedeutung hatte. Römer gehörte dem Vorstand des "Deutschen Verbandes für psychische Hygiene und Rassenhygiene" an, der sich "nach dem politischen Umschwung... ausdrücklich in den Dienst der psychiatrischen Rassenhygiene stellte..." Der 1. Mai 1933 wurde in der Illenau als "Tag der nationalen Arbeit" feierlich begangen. Der Direktor würdigte in einem Festakt die Bedeutung des Tages; im Hof nahmen zwei Züge der Sa und SS Aufstellung. Am selben Tag traten Dr.Römer und das ganze Kollegium - mit Ausnahme einer Ärztin, Frau Dr. Johanna Liguori-Hohenauer, der NSDAP bei. Die Illenau wurde zu einem Zentrum der Sterilisationspolitik. Durch Aufklärungsarbeit wollte Dr. Römer erreichen, dass die "Erbkranken" bzw. deren Angehörige den Antrag auf Unfruchtbarmachung stellen. Die Einwilligung in die Sterilisation wurde als "Dienst am Volke" definiert. Als die Vorbereitungen zur "Vernichtung unwerten Lebens begannen", muss Dr. Römer das Ausmaß der Unrechtmäßigkiet und Unmenschlichkeit erkannt haben, und er versuchte das Unheil abzuwenden, allerdings vergeblich...
Von hier an ist dem Artikel wieder zuzustimmen. Ich halte es für angebracht, die dunkle Seite nicht unerwähnt zu lassen.
In die Literaturliste empfehle ich aufzunehmen:
Reinhold Aßfalg: Von der Trinkerrettung zur organisierten Suchtkrankenhilfe. Geesthacht 2007.
H.,Faulstich:Von der Irrenfürsorge zur "Euthanasie". Geschichte der badischen Psychiatrie bis 1945. Freiburg im Breisgau 1993
Neutralität im Abschnitt Friedhof
Zu viele füllende Adjektive, ein Christus der Besucher begrüßt ?-- PogoEngel 14:03, 20. Sep. 2009 (CEST)
rassistisch begründeter Kinderraub der SS-Organisationen
- Vergleiche dazu die Disk.Seite bei: Diskussion:Jugendverwahrlager Litzmannstadt (poln. Lodz)
Im Juni 2011 berichtet der Spiegel online vom Buch einer österreichischen Historikerin
- Ines Hopfer: Geraubte Identität. Die gewaltsame ,Eindeutschung' von polnischen Kindern in der NS-Zeit. Böhlau Verlag, Wien 2010, 304 Seiten. ISBN 978-3-2057-8462-3
Größenordnung: "Mindestens 20.000 polnische Kinder", schätzt Hopfer anhand der Akten, "wurden zu 'Eindeutschungszwecken' nach Deutschland und Österreich gebracht." Das passt überhaupt nicht mit den Zahlenangaben hier zusammen.
An alle, die sich dafür interessieren --asdfj, 19:39, 13. Jun. 2011 (CEST) --
Aktualisierung
In den nächsten Wochen werde ich versuchen, den umfangreichen Artikel zu überarbeiten - auch den Abschnitt Friedhof. Informationen dazu habe ich mündlich und schriftlich aus dem Förderkreis Forum Illenau. Buetal 16:12, 31. Jul. 2011 (CEST)
Die Illenau in Achern war ursprünglich als Heil- und Pflegeanstalt konzipiert und wurde 1842 erbaut
InAchern 1842?. Oder bei Achern. Wer weiß das genau für 1842 bis 1851. MfG--WhoisWhoME (Diskussion) 09:56, 16. Apr. 2014 (CEST)
- Die Illenau steht schon immer auf Gemeindegebiet der Stadt Achern und zwar am nord-östlichen Rand. Der Bauplatz wurde der badischen Regierung von der Stadt Achern angeboten. Zur Zeit des Baus befand sich der Bauplatz etwa einen Kilometer vom bebauten Ortsgebiet entfernt. Daher wurde in den meisten Schriften gerne "bei Achern" formuliert. Buetal (Diskussion) 14:33, 22. Apr. 2014 (CEST)
Lebensborn
Hinweis auf Geraubte Kinder fehlt. --Reiner Stoppok (Diskussion) 20:02, 24. Jun. 2017 (CEST)