Diskussion:Industrial Rock

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Stilprägende werke

sollte nicht auch noch die broken ep von Nine Inch Nails als stilprägen angemerkt werden? immerhin ist dies das stück musik das sowohl für nine inch nails als wendepunkt verzeichnet wird (abkehr von der popidee, welche in der pretty hate machine ja noch deutlich einfloß) als auch von heutigen acts wie zB die pop industrial rocker von Zeromancer, Pain oder Emigrate hörbar wegweisend war. hinzukommend war das konzept aus diesem düster erzählendem gesamtvideo und musik wieder ein schritt zurück in richtung performance wie es Throbbing Gristle oder Cabaret Voltaire ja dereinst vollführten. nachtrag (9.10. 02:33) ich hau die ep jetzt noch dazwischen, da hier anscheinend keiner dran arbeitet. --89.50.167.208 15:46, 4. Okt. 2007 (CEST)

Post-Punk

In der englischen Wikipedia steht was von Einflüssen des Punk/Post-Punk, dort wird auch Killing Joke als Industrial-Rock-Band und als Pionier für den Industrial Metal (im entsprechenden Artikel) bezeichnet. Die als Quellen angegebenen Bücher habe ich nicht und kann deshalb nicht nachlesen. Hat irgendwer eine Meinung zum Thema? --84.174.7.144 19:51, 25. Aug. 2008 (CEST)

Späte Antwort: Soweit ich mich erinnere, spielten Killing Joke anfangs Post-Punk, wandten sich in den Mitt-1980ern hard-rock-artigen Klängen zu und vermischten diese mit poppigen „New-Wave“-Elementen. 1994 spielten sie dann Musik, die man dem Industrial Rock zurechnen konnte. Aber davor? Das wäre mir neu.
Viel bedeutender waren vermutlich Big Black. Die hatten eigentlich noch vor den Young Gods das Grundgerüst für den Industrial Rock erschaffen. --n·ë·r·g·a·l 16:28, 14. Sep. 2010 (CEST)

Fehlende Bands

Welche waren noch wichtig? Stabbing Westward? Skin Chamber? Diatribe? Sulpher? Idiot Stare? Optimum Wound Profile? Uranium 235? Terminal Power Company? Oder Meathead? Die wichtigsten könnte man ja eigentlich unterbringen, ohne dass der Artikel aus allen Nähten platzt. Was nach 2000 für Gruppen existierten, entzieht sich leider meiner Kenntnis. Gibt es denn überhaupt noch erwähnenswerte, die das Genre repräsentieren? (Ich will hier jetzt keine Metalcore-/Nu-Metal-Gruppen lesen!) --n·ë·r·g·a·l 16:28, 14. Sep. 2010 (CEST)

Acumen/Acumen Nation? Die haben bereits 1994 das herausgebracht und sind einige der wenigen Interpreten des Genres, welche bis heute sehr aktiv sind – ab Jahr 2000 eben auch. Könnten mit rein. --SpecialEd 16:50, 14. Sep. 2010 (CEST)
Ich kenne die Band und habe sie bei mir auch auf der Liste, halte sie jedoch nicht für wirklich repräsentativ. Die ersten beiden Alben könnte man mit Augen zudrücken unterbekommen. Spätere Werke sind so 'ne Art Alternative Metal meets Drum & Bass/Breakbeat. Selbiges Problem gibt es bei der Musik von Pitchshifter. --n·ë·r·g·a·l 17:05, 14. Sep. 2010 (CEST)
„Skold“ hab ich hier auch noch im Angebot. Der Typ war früher bei Shotgun Messiah. Seine Bedeutung kann ich allerdings nicht so recht einschätzen. --n·ë·r·g·a·l 23:56, 15. Sep. 2010 (CEST)

Ich denke mein Anliegen ist hier am besten aufgehoben, daher frage ich mal: Gehört Monster Voodoo Machine mit Suffersystem wirklich in diesen Artikel? Ich höre mir gerade das Album an (nebenbei bemerkt ein tolles Album) und bis auf paar Industrial anleihen ist das Album 100%ig Crossover, wenn nicht sogar ein wenig Nu Metal. 213.162.68.23 16:40, 7. Mai 2014 (CEST)

Einfluss

Hab beim Textvergleich gerade bemerkt, dass ich da einen Edit übersehen und überschrieben hatte. „Mysticum“ wäre im Abschnitt Einfluss aber eh besser aufgehoben, wenn sie da eine Vorreiterrolle einnehmen, wobei ich nicht weiß, wann genau sie diese Einflüsse verarbeiteten.

Aber ganz davon abgesehen: wenn wir den Artikel mit Acts füllen, die einen Industrial-Rock-Einschlag aufweisen, werden wir nicht fertig. Das geht von Alice Cooper über Rob Halford bis hin zu Danzig. Daher hatte ich auch den Abschnitt „Einfluss“ letztens schon auf das Wesentliche zusammengekürzt. Besser wäre es, die Details im jeweiligen Band-Artikel unterzubringen oder im Falle von Mysticum im Artikel Black Metal (wobei ich mich mit „Industrial Black Metal“ als mutmaßliches Sub-Subgenre nicht wirklich anfreunden kann. Solche Mischformen gab es von Sleaze Rock bis Death Metal. Da könnte man nahezu vor jede etablierte Genrebezeichnung ein Industrial setzen). --n·ë·r·g·a·l 02:24, 23. Sep. 2010 (CEST)

Mysticum kennst Du erst durch mich, oder? Mysticum und Diabolos Rising (hast Du möglicherweise übersehen) waren vor bzw. in der Blütezeit dabei („vor“ wegen der Gründung von Mysticum, die Aufnahmen kamen ja erst 1993 heraus), deshalb die Verschiebung; sonst wirkt das, als hätte das im Black Metal erst angefangen, als es keinen Industrial Rock und Industrial Metal mehr gab. Die Industrial-Metal-Einflüsse waren bei Mysticum aber von Anfang an dabei; die Wiederveröffentlichung der Aufnahmen kannst Du auf „Lost Masters of the Universe“ hören, klingt übrigens ungefähr so wie das Album, das Du auf der Seite der Band herunterladen kannst. Bei Thorns, Gorgoroth (da kenne ich aber die alten Aufnahmen besser), Satyricon („Rebel Extravaganza“, das Zeug danach ist kein Black Metal mehr und meines Erachtens scheiße), Abigor (wobei ich mich da nicht auskenne) etc. wurde das erst später in die eigene Musik integriert. Ich will hier kein einzelnes Sub-Subgenre etablieren, aber man sollte nicht nach hinten verschieben, was (zumindest bei den beiden) keine Nachwirkung ist. Ich füge das aber nicht ohne Diskussion wieder ein, sondern warte Deine Antwort als Fachmann ab. Bei Samael und Danzig korrigiere ich aber schonmal das Lemma. --Sängerkrieg auf Wartburg 12:05, 23. Sep. 2010 (CEST)
Die Band kannte ich tatsächlich nicht. Bei den Demosongs und dem 1996er Album war allerdings noch nicht viel von dieser Mischung zu vernehmen. ;-) Man hört zwar einen Drumcomputer trommeln, in „The Rest“ wird sogar ein Techno-Beat eingesetzt, aber ansonsten sind die Songs frei von jeglicher Elektronik (die üblichen Black-Metal-Keyboards außen vor gelassen). Es gibt auch keine verzerrten Stimmen (vergleich das mal mit Gruppen wie Havoc Unit), keinen Einsatz von Sequenzern oder etwas Vergleichbares. Das zweite Album hätte da vielleicht interessanter werden können. Das wurde aber, mit Ausnahme des Songs „Black Magic Mushrooms“, nie veröffentlicht (und der Titel zeigt, in welche Richtung das Ganze hätte gehen können). Wenn man das mal mit anderen Metal-Bands vergleicht, die Ende der 1980er und Anfang der 1990er ihre Alben veröffenlichten, ist der Elektronik-Anteil bei Mysticum schon ziemlich mager. Gibt es da vielleicht repräsentativere Bands aus dieser Zeit?
Diabolos Rising finde ich, nebenbei bemerkt, auch nicht sonderlich genrecharakteristisch. Diese Musik ist schon ziemlich nahe an der Schmerzgrenze. Etwas Vergleichbares ist mir noch nicht untergekommen. --n·ë·r·g·a·l 12:43, 23. Sep. 2010 (CEST)
Drumcomputer wurden auch u. a. bei der ersten LP von Rotting Christ eingesetzt (erschien 1993), aber das hat nichts mit Industrial Metal zu tun. Das Gehämmer bei Mysticum allerdings weicht deutlich von dem ab, was andere Skandinavier liefern, und auch Euronymous mochte es und wollte die Band auf sein Label nehmen, hier ein Handzettel von Deathlike Silence Productions als Beleg (hier sind noch mehr aus der Zeit, auch von anderen Bands; hat aber nichts mit dem Thema zu tun). Und Mayhems Schlagzeuger war 1994 nur kurz mit dabei, weil es mit ihm nicht unmenschlich genug klang. Ich meine aber, daß Aborym und dieser Wichser von Ad Hominem Mysticum als Einfluß nennen, die Band ist damit Vorreiter für das, was man auch „Industrial Black Metal“ nennt. Meint auch Sethlans Teitan 131 von Aborym hier: „I can say that Mysticum was the first to do the black industrial thing. I don’t know if you’ve ever heard their demos, but they were unique even back in ‘92. They were one of the bands that influenced me sound-wise. It’s always an honor when we are compared to them. I’m very proud we’re doing our own black industrial thing.“ TT von Abigor nennt hier Mysticum, Aborym und Diabolicum als Einflüsse für Blacklodge, was Saint-Vincent aber bestreitet. Die drei Bands werden auch hier als Vorreiter genannt; in jedem Fall ist Mysticum so etwas wie der Anfangspunkt, zumindest wegen des eindeutig dem Industrial Metal entsprechenden Gehämmers. Und darauf beruft sich meine Änderung, was diese Band betrifft.
Mit Diabolos Rising muß ich mich selbst mehr beschäftigen, ich habe nur vereinzelt was gehört, wie auf „Souvenirs from Hell“. Aber wer sonst hat 1994 Industrial-Rock-Einflüsse in den Black Metal gebracht …
Und um die Zeit entstanden dann auch schon Gruppen wie Diabolicum und Aborym. --Sängerkrieg auf Wartburg 13:35, 23. Sep. 2010 (CEST)
„in jedem Fall ist Mysticum so etwas wie der Anfangspunkt, zumindest wegen des eindeutig dem Industrial Metal entsprechenden Gehämmers.“
Das ist ja genau der springende Punkt. Mysticum nutzten einzig einen Drumcomputer, und dann teils auch noch nach Techno-Mustern. Das allein ist kein Indiz für einen Industrial- oder Industrial-Metal-Einfluss. Wieviele Metal-Bands hatten damals so einen Drumcomputer? Ich kann mich da an eine erinnern, Misanthrope hieß die, wenn ich mich nicht täusche (das müsste ich von Tape digitalisieren und mal Siechfred vorspielen; waren vermutlich Japaner), die ihre ganzen Songs mit solchem Computergeböllere unterlegte. Aber das nannte niemand Industrial Metal. Das war 'ne Thrash-Metal-Combo, soweit ich mich erinnere. Und selbst wenn ein Industrial-/Industrial-Metal-Einfluss vorhanden wäre (für meine Ohren leider nicht wirklich wahrnehmbar) und sich Industrial Black Metal in irgendeiner Form etabliert hätte, ist das eine Sache des Black-Metal-Artikels. Hier sollte das wirklich nur am Rande erwähnt werden.
Zu Diabolos Rising: Ich habe beide Alben gehört. Ich weiß nicht, ob und welchen Einfluss die Band auf die Musikwelt hatte. Aber wäre ich Rock-Hard-Schreiberling, würde ich das unter Garantie zur Arschbombe des Monats küren. *g* --n·ë·r·g·a·l 14:04, 23. Sep. 2010 (CEST)
Naja, mein einer Satz zu Mysticum und Diabolos Rising war meines Erachtens auch nur eine Erwähnung am Rande. Über das, was ich hier auf der Diskussionsseite ausformuliere (im Artikel natürlich gestrafft), sollte es nicht hinausgehen. Ich schlage etwas in der Art vor:
„Kurz darauf nahmen auch Musiker mit Black-Metal-Hintergrund diese Elemente auf; die norwegische Band Mysticum verband seit ihrer ersten, 1993 veröffentlichten, Demoaufnahme ‚Medusa’s Tears‘ nordischen Black Metal mit synthetischen Drums nach Techno-Muster, und bezeichnete die eigene Musik als ‚Industrial Black Metal‘. Das griechisch-finnische Projekt Diabolos Rising wiederum verband 1994 auf seinem Debütalbum ‚666‘ Black Metal mit Industrial Rock und Elektro. Zu dieser Zeit entstanden in der Tradition von Mysticum weitere Industrial-Black-Metal-Gruppen wie Diabolicum und Aborym.“
Oder so ähnlich. Nochmal, ich will keine unnötige Ausweitung dieser Strömung in diesem Artikel. Für mich ist das durchaus noch am Rande, es werden nur ein paar Vorreiter im Geschichtsabschnitt erwähnt, später in ihrer Entwicklung beeinflußte Gruppen wie Thorns, Samael und Abigor sind (bzw. bei Abigor wären) im Abschnitt Einfluß gut aufgehoben.
Misanthrope kenne ich übrigens nicht, nur am Rande die gleichnamige französische Band. Aber Du weißt, ich bin immer an so etwas interessiert. --Sängerkrieg auf Wartburg 14:23, 23. Sep. 2010 (CEST)
Der Abschnitt „Entwicklung“ beinhaltet ausschließlich Industrial-Rock/Metal-/Hardcore-Gruppen. Bands, die Elektronik mit Thrash-Metal- und Harcore-Gitarren kreuzten oder Thrash-Metal- und (Hardcore)-Punk-Bands, die auf Elektronik setzten. Das ist ja die Basis des Genres. Deshalb fänd ich das dort deplaziert. Das wäre eher ein Fall für den Abschnitt „Einfluss“, wo es früher schon einmal stand. Das mit den „Techno-Mustern“ würde ich weglassen. Das würde bei den Lesern nur für Verwirrung sorgen, da Techno-Elemente kein Bestandtteil des Genres sind. Mich würden zudem mal die Einflüsse von Mysticum interessieren.
Wie klingen eigentlich die Franzosen? Vielleicht sind die das? Die Musik war so 'ne Art technik-betonter Thrash Metal, die Drums waren für einen Schlagzeuger viel zu geradlinig und exakt. Das kann kein Mensch getrommelt haben. --n·ë·r·g·a·l 15:09, 23. Sep. 2010 (CEST)
Bei Mysticum kenne ich nur wenige Interviews, Einflüsse wurde da meines Erachtens nicht besprochen (und auf die Schnelle finde ich dafür auch keine Online-Interviews; aber interessant fand ich, daß hier die Echtheit der Split-Veröffentlichung mit Manes bestritten wird, die aber auf der Seite der Band steht). Und ich denke, wenn man klarstellt, daß das nicht die Basis ist, geht das; so etwa:
„Kurz darauf nahmen auch Musiker mit Black-Metal-Hintergrund diese Elemente auf; die norwegische Band Mysticum verband seit ihrer ersten, 1993 veröffentlichten, Demoaufnahme ‚Medusa’s Tears‘ nordischen Black Metal mit synthetischen Drums nach Techno-Muster, und bezeichnete die eigene Musik als ‚Industrial Black Metal‘. Das griechisch-finnische Projekt Diabolos Rising wiederum verband 1994 auf seinem Debütalbum ‚666‘ Black Metal mit Industrial Rock und Elektro. Zu dieser Zeit entstanden in der Tradition von Mysticum weitere Industrial-Black-Metal-Gruppen wie Diabolicum und Aborym. Diese Strömung blieb aber eine Randerscheinung beider Subkulturen und hatte keine nennenswerten Auswirkungen auf die Entwicklung des Industrial Metal selbst.“
Die französische Band war es bestimmt nicht, die ist im Death Metal verwurzelt und hier auch in der Wikipedia vertreten. Und was menschliche Schlagzeuger angeht, die sollte man nicht unterschätzen; ich kann Dir das Album „L.V.X. Occulta“ von Martyrium empfehlen (ich glaube, hier war die Qualität in Ordnung, müßte ein 320er-Rip sein), da fragen sich viele, ob der Schlagzeuger sich pausenlos verspielt oder das Absicht ist. --Sängerkrieg auf Wartburg 15:31, 23. Sep. 2010 (CEST)
Wir kommen da zu keiner geeigneten Lösung, denke ich. Unter „Einfluss“ wäre das sicher irgendwie machbar, aber im Abschnitt „Entwicklung“? Vier Sätze für eine Handvoll Bands, die für das Genre kaum von Bedeutung sind, die diese Musik nicht spielten und die vielleicht nur Elemente davon aufgegriffen haben, was wir aber auch nicht so genau wissen, weil wir die Einflüsse nicht kennen (außer bei Diabolos Rising). Zudem steht noch immer die Frage im Raum: wenn wir unter Entwicklung einen Abschnitt zum Black Metal einfügen, warum nicht auch für Death Metal oder andere Bereiche? Black Metal hat in Sachen Genrekreuzung doch keine Sonderstellung inne. An der Musik bedienten sich noch ganz andere Bands (ein Soziologe namens David A. Locher nennt das übrigens „plündern“). Und ob Mysticum da die erste Band war, die das kombinierte (falls überhaupt), ist auch nicht wirklich sicher. Sicher ist einzig deren Einfluss auf nachfolgende Bands, die aber offensichtlich auch nicht mehr Elektronik-Anteil vorweisen können.
Eine Industrial-Rock-/Metal-Subkultur gab es übrigens nicht. Dazu wurde diese Musik zu sehr von der Mehrheit verabscheut und mit Füßen getreten. Die Metalkultur der 1980er/Früh-1990er war für soetwas viel zu engstirnig. Da hätte auch das ganze Zeug, das sich heute unter Dark Metal subsumiert, null Chancen gehabt (was ich wiederum für positiv halte :D). --n·ë·r·g·a·l 22:12, 23. Sep. 2010 (CEST)
Ich verstehe Deine Einwände, aber mein Problem ist, daß eine Abhandlung im Abschnitt „Einfluss“ so wirkt, als behandelte man dort letzte Zuckungen, die erst dem Tod des Industrial Rocks/-Metals folgten; ich will auch keine Sonderrolle und schon gar keinen eigenen Abschnitt für Black-Metal-Bands, genau wie Death Metal mit ein paar Bands wie Godflesh ausreichend abgedeckt sein dürfte (ohne Mysticum und Diabolos Rising auf die Stufe von Godflesh heben zu wollen). Mein Problem verstehst Du sicherlich, und nach seiner Ausformulierung können wir vielleicht eher zu einer Lösung.
Das mit der Subkultur hattest Du ja schon auf Deiner Diskussionsseite geschrieben; der Fehler ist mir unterlaufen, weil ich nicht „Genres“ schreiben wollte, was auf Black Metal ja eher weniger zuträfe, und ist mir natürlich äußerst peinlich.
Und Martyrium war ein 192er-Rip, kein 320er. --Sängerkrieg auf Wartburg 10:44, 27. Sep. 2010 (CEST)
Godflesh würde ich nicht als repräsentatives Beispiel für Death Metal bezeichnen. Das war eher die „Sludge-Version“ der Swans. Auch bei den anderen sehe ich eher 'nen Hardcore-/Grindcore-Bezug. Darüber hinaus erschien der Mysticum-Erstling tatsächlich erst zur Zeit des Niedergangs, nämlich 1996. Das ist ein bisserl arg spät für einen Abschnitt, der sich mit der Zeit zwischen 1988 und 1992/93 beschäftigt. Und wie schon erwähnt. Ein paar Quellen für die Einflüsse Mysticums wären wirklich nicht schlecht. Bei Godflesh weiß ich zum Beispiel, dass Justin Broadrick mit Swans, Throbbing Gristle oder Sachen wie Coil groß geworden ist. Die Napalm-Death-Fraktion ist in der Hinsicht sowieso ganz lustig. Wenn man mal deren Fotos sieht. Die T-Shirts der Bandmitglieder zeigen da Motive von The Young Gods bis Skinny Puppy. ;-) --n·ë·r·g·a·l 12:47, 27. Sep. 2010 (CEST)
Du weißt aber selbst, daß im Untergrund auch Demos wichtig sind; und die kamen nunmal nicht „ein bisserl arg spät“. Und Mysticum hatte 1995 auch zwei Stücke auf einer der Kult-Kompilationen überhaupt („Nordic Metal – A Tribute to Euronymous“ von Necropolis Records). Mit Godflesh kenne ich mich nicht so aus, aber ich hatte mal reingehört und die Band damals unter Industrial Metal und Death Metal abgespeichert. --Sängerkrieg auf Wartburg 13:14, 27. Sep. 2010 (CEST)
Wichtig sind die regulären Releases. Sonst könnte man die Entstehung des Genres aufgrund irgendwelcher Demo-Aufnahmen vermutlich um fünf Jahre vorverlegen (siehe Malhavoc). Viele Bands existierten schon Mitte/Ende der 1980er. Daran gemessen wären Mysticum noch immer „Latecomer“. --n·ë·r·g·a·l 13:33, 27. Sep. 2010 (CEST)
Naja, mit den Demos ist das Genre schon früher entstanden. Als dessen Anfänge sollten sie nicht unter den Tisch fallen, wobei natürlich die Alben mehr Rezeption erfahren. Für die Bedeutung von Demos fallen mir insbesondere Mayhem, VON und Thorns ein. --Sängerkrieg auf Wartburg 13:44, 27. Sep. 2010 (CEST)
Halte ich für nebensächlich. Wer will dabei überprüfen, wieviele Demos ein Publikum erreicht haben? Lass mal von einem Tape 20 Kopien existieren. Das mag Vorreiter gewesen sein, aber wohl kaum bedeutend für die Genreentwicklung auf breiter Ebene. --n·ë·r·g·a·l 14:01, 27. Sep. 2010 (CEST)
Du weißt selbst, wie sich die 20 Kopien verbreiten können. Aber auch davon abgesehen sind sie als erste Ausformungen des Genres nicht zu übergehen. --Sängerkrieg auf Wartburg 15:16, 27. Sep. 2010 (CEST)
Zeig mir einen Genre-Artikel, der sich auf Demo-Tapes beruft. Und selbst wenn wir das so umsetzen würden, würde sich am Status von Mysticum rein gar nichts ändern. --n·ë·r·g·a·l 15:25, 27. Sep. 2010 (CEST)
Der Black-Metal-Artikel: Hellhammer hat nie ein Album herausgebracht, sondern drei Demos, eine Split- und eine eigene EP. Dann Mayhems „Pure Fucking Armageddon“, Tormentors „Anno Domini“, die Thorns-Demos (zusammen mit Mayhem für das norwegische Black-Metal-Riffing wegweisend), VONs „Satanic Blood“, Emperors „Wrath of the Tyrant“, … und sie gehören da auch rein. Die Bedeutung der Alben schmälert das auch nicht, und das würde ich auch in diesem Artikel hier nicht wollen.
Daß mein Problem ist, daß eine Abhandlung im Abschnitt „Einfluss“ so wirkt, als behandelte man dort letzte Zuckungen, die erst dem Tod des Industrial Rocks/-Metals folgten, habe ich schon geschrieben. Deine Einwände habe ich auch wahrgenommen, und sie sind natürlich auch begründet. Ich schlage vor, den Abschnitt zum Einfluß auszuarbeiten, damit klar wird, daß es sich nicht um besagte letzte Zuckungen arbeitet, sondern um Phänomene mit Anfängen in der Blütezeit des Industrial Rocks/-Metals. Ebenso gehören die Demos von Malhavoc etc. als Anfänge mit rein, ohne so zu tun, als seien sie schon der Durchbruch des Genres. Wir bräuchten wegen Mysticum aber eine bessere Formulierung als „fast durchgehend hämmernder Drumcomputer“. ;-) --Sängerkrieg auf Wartburg 09:41, 29. Sep. 2010 (CEST)
Ich habe jetzt deinen Text noch einmal überarbeitet. Ich denke, das kann man so lassen. Für Mysticum braucht es keine bessere Formulierung. Die Erwähnung des Drumcomputers reicht aus. Alles andere gehört in einen Artikel zu Mysticum.
Zu den Demos: Der Black-Metal-Artikel ist ein schlechtes Beispiel. Den hattest du zum Teil ja selbst ausgearbeitet. Deshalb lasse ich den auch außen vor. ;) Wie schon erwähnt, kennen wir die Bedeutung der Demo-Tapes nicht. Wenn da jede Band nur eine Handvoll an Plattenfirmen und Kumpels verteilte, sind sie für die Entwicklung völlig bedeutungslos. So auch beispielsweise bei Aborym. Die mögen 1993 und 1997 Demos veröffentlicht haben. Was es darauf zu hören gibt, wissen wir nicht. Ob sie schon zu dieser Zeit dem Klangbild von Mysticum folgten, ist demnach überhaupt nicht sicher, es sei denn, du hast eines der Dinger bei dir daheim stehen. Nichtsdestoweniger bin ich mit der jetzigen Lösung zurfrieden. --n·ë·r·g·a·l 18:24, 29. Sep. 2010 (CEST)
Gut, ich bin mit der jetzigen Version einverstanden. Die Aborym-Demos habe ich nicht (wäre bei Demos von 1993 auch schwer, wenn wir Originale meinen), aber eine Google-Suche hat mir gerade das ausgespuckt (die MySpace-Seite der Band wurde geändert, aber in dieser Version steht, Aborym spiele seit 1993 „Industrial Black Metal“ und Mysticum zähle zu den Haupteinflüssen). Viele Black-Metal-Demos finden ihren Weg ins Netz, die von Martyrium (das Album hatte ich ja schon oben erwähnt, wegen des Schlagzeugs) bisher leider nicht. --Sängerkrieg auf Wartburg 12:52, 30. Sep. 2010 (CEST)

Veröffentlichungen mit Schlüsselqualitäten

Solche Listen finde ich immer problematisch, die Auswahl erklärt sich auch nicht unbedingt. Von daher ist es gut, daß das jetzt raus ist. Wenn die Liste von Dir war, hast Du Dir dabei aber bestimmt etwas gedacht. Wenn Du die entfernten Informationen mit Erklärungen in einen Stilabschnitt und die Geschichte der Genres einbringen könntest, wäre das großartig. --Sängerkrieg auf Wartburg 12:05, 23. Sep. 2010 (CEST)

Die Liste stammte tatsächlich aus meiner Feder. Ich hatte mich dabei auf repräsentative Songtitel konzentriert, fand sie aber mittlerweile zu lang und zu unübersichtlich. Das meiste davon steht ja im Fließtext. Vielleicht kommt eine Liste mit Labelnamen rein. Manche Bands fanden sich auch bei Earache, Roadrunner und Metal Blade Records. --n·ë·r·g·a·l 12:43, 23. Sep. 2010 (CEST)
So genau habe ich nicht überprüft, was davon in den Fließtext kam, wollte aber schonmal eine kleine Anregung geben. Das kannst Du natürlich auch auf Artikel wie die zu Dark Wave und Shoegazing übertragen. --Sängerkrieg auf Wartburg 13:35, 23. Sep. 2010 (CEST)

Entstehungsphase

Also KMFDM wurde ja 1984 gegründet und hat als genre rein industrial Rock stehen wie kann der stil dann erst in der zweiten hälfte der 80er entwickelt worden sein? (nicht signierter Beitrag von 84.132.44.167 (Diskussion) 18:20, 14. Mai 2011 (CEST))

Das ist wohl eher 'ne Frage, die auf die Diskussionsseite des KMFDM-Artikels gehört. Was die bis Ende der 1980er fabrizierten, hatte nicht sonderlich viel mit Industrial Rock zu tun. Das Projekt Missing Foundation, das ungefähr 1984 parallel von KMFDM-Mitstreitern mitbegründet wurde (später nur von Pete Missing in New York weitergeführt, soweit ich weiß), wäre in den Abschnitten Vordenker oder Entwicklung hingegen gut aufgehoben. Dieses Projekt lenkte schon 1987 in die Industrial-Rock-Richtung, besser noch mit dem 1988er Album "1933 – Your House Is Mine".
Und hier könnte man den eigentlichen Startschuss für das Genre sogar präzise festlegen:
  • 1988 – Ministry: The Land of Rape and Honey (die ganzen Seitenprojekte starteten ebenfalls um die Zeit)
  • 1988 – Foetus: Thaw
  • 1988 – Godflesh: Godflesh EP
  • 1988 – Missing Foundation: 1933 – Your House Is Mine
Alles andere war Vorglühen. Im Übrigen halte ich es für zweitrangig, wann KMFDM gegründet wurden. Das Debüt-Album erschien 1987. Und das ist die zweite Hälfte der 1980er. --89.244.77.140 21:10, 21. Mai 2011 (CEST)

zu viel Namedropping

Der Artikel liest sich über einige Strecken wie eine sinnfreie Aneinanderreihung von Bandnamen. Das wirkt dann doch etwas öde. --2003:DF:570D:4C00:1471:E844:8D4A:D4 20:18, 6. Dez. 2019 (CET)