Diskussion:Intel Turbo Boost
Artikel widerspricht sich selbst in Teilen und der Vergleich zu Turbo Core ist eher Desinformation in Bezug auf Vor- und Nachteile
Zitat 1: "Damit der Teil der TDP, die einem Prozessorkern normalerweise zugewiesen würde, als ungenutzt gilt, muss der Kern mindestens im (Deep) Sleep Modus (in der ACPI-Tabelle als „C3“ State bezeichnet) verweilen."
Zitat 2: "3 & 4 Kerne aktiv: 2'000 + 2 x 133,33 = 2'000 + 266,66 ≃ 2'266 *"
Schau an, da werden doch tatsächlich alle vier Kerne etwas hoch getaktet, weil die TDP nicht ausgereizt ist, obwohl keiner der Kerne im Sleep Modus sich befindet.
Also was den nun müssen sich die Kerne im Sleep Modus befinden, damit TDP als ungenützt gilt?
Nein müssen sie nicht. Weil der Prozessor auch hoch taktet, wenn alle Vier Kerne Aktiv sind.
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Der Vergleich mit Tubo Core ist auch missraten und geht absolut nicht auf die Realität ein. Da werden C-States miteinander verglichen und irgendwelche Vorteile und Nachteile zugesprochen ohne sich darüber Gedanken zu machen, wie sich dies tatsächlich im realen Umfeld auswirkt. Nicht alles, was auf dem Papier wie ein Vorteil wirkt, ist auch tatsächlich eins in Realität... Einfach nur schrecklich der gesamte Artikel. Nach unzähligen Benchmarks und Artikeln und den daraus erkennbaren Vor- und Nachteilen ist dieser Artikel bei Wikipedia mehr Desinformation als Information.
Real sehen die Vor und Nachteile nämlich so aus. Zitat 1 zum Turbo Core:
"Wer sich die Mühe macht, die Threadverteilung von Software manuell oder mit weiterer Software (wie z.B. Prioaff) regelt, der kann in der Tat einen deutlichen Vorteil [mit Turbo Core] erzielen. Wem ein derartiger Eingriff aber zu aufwendig ist, der verzichtet besser auf den Turbo-Modus [beim Phenom II X6]." Ursprung des Zitates: http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=384147&garpg=13
Zitat 2 zum Turbo Boost:
"Eine echte Verbesserung hat es in der Tat beim Turbo-Modus gegeben. Dieser gefällt bei den neuen Lynnfield-Prozessoren deutlich besser. Als er vor knapp einem Jahr mit den Bloomfield das erste Mal vorgestellt wurde, missfiel hingegen noch die drastische Erhöhung des Leistungsaufnahme, obwohl der Turbo nur maximal ein Plus von 266 MHz mit sich brachte. Mit dem heutigen Tag ist der Turbo erwachsen geworden. Eine Takterhöhung von bis zu 666 MHz mitsamt verschiedenen Zwischenstufen zeigen, warum Intel dieses Feature quasi in in jedem neueren Prozessor integriert. Der Zuwachs an Performance ist mitunter deutlich spürbar, gleichzeitig steigt die Leistungsaufnahme aber nicht mehr so drastisch an wie noch vor einem Jahr. Auch wenn es für den Tester selbst nicht leicht ist, Ergebnisse mit aktiviertem Turbo zu vergleichen, der zahlende Kunde hat am Ende hat doch einen deutlichen Mehrwert. Der „Turbo 2.0“ bietet bei einem Core i7-870 beispielsweise Performancesteigerungen um bis zu 25 Prozent (Cinebench 1-CPU), während die Leistungsaufnahme des kompletten Systems in dem besagten Benchmark nur um 16 Watt bzw. 13 Prozent steigt."
Quelle des Zitats: http://www.computerbase.de/artikel/prozessoren/2009/test-intel-core-i5-750-core-i7-860-und-core-i7-870/42/#abschnitt_fazit_und_empfehlung
mfg --Juri S. 20:38, 6. Okt. 2010 (CEST)
Xeon unbeachtet?
Warum ist hier eigentlich immer nur von den Core und Pentium-Prozessoren die Rede und nie von den Xeon? Die sind auch mit Turbo Boost (ggf. auch 2.0) ausgestattet. (nicht signierter Beitrag von 2001:638:A0A:1188:227:EFF:FE07:3219 (Diskussion | Beiträge) 10:14, 10. Jul 2012 (CEST))
Windows
"Ein anderer Nachteil zeigt sich bei Windows, dass Prozesse, die nicht für mehrere Threads optimiert sind (Single Thread Applications), bei z.B. einem Vierkernprozessor aufteilt und dann auf jedem Kern 25 % des Codes abarbeitet anstatt 100 % auf einem Kern zu berechnen"
Das ist so ziemlich der größte Schwachsinn den ich je gehört habe und Technisch überhaupt garnicht umsetzbar. Jemand der wirklich der Überzeugung ist das sei so (und wehe als Begründung kommt "Unter Windows XP sah das so im Task-Manager aus") soll mir bitte eine Technische Erklärung liefern wie man denn bitte die Instruktionen eines einzelnen Threads auf 4 CPUs verteilen kann.
Das ist absolut unmöglich und das unsinnigste das ich je hören musste. Das was hier angesprochen wird ist eine reine grafische Limitierung des Task-Managers der Emulieren soll Windows könne Prozesse auf mehrere Kerne verteilen.
Wenn ein einzelner Thread mit 100% auf einem logischen Kern rechnet, wurde das unter XP (auch Vista?!?) bei einem QuadCore mit 25% Auslastung pro Kern dargestellt, das war aber ein reiner (absichtlicher) GUI Fehler um die Leute zu verarschen, das entspricht _nicht_ der Realität und ist, wie bereits erwähnt, Technisch garnicht umsetzbar.
Somit hat das auch keinerlei Auswirkung auf den Turbo Boost.
Referenz: sysinternals procmon + Programmier Threading Kenntnis + gesunder Menschenverstand
Vamp898 (Diskussion) 22:08, 2. Okt. 2014 (CEST)
- Das ist ja witzig - genau das wollte ich ebenfalls anmerken. Allerdings ist Ihre Interpretation kein Stück besser und zeugt in beiden Fällen und einem Unverständnis der Materie. Die CPU-Auslastung wird je Kern/Thread angezeigt. Während eines Messzykluses kommt es zu mehreren Kontextswitchen und dies bedeutet, das der Singlethread zwar weiterbearbeitet wird, aber nicht zwangweise auf dem gleichen Kern. Wenn von 4 Kontextswitchen er 1 mal auf jedem Kern landet, lastet er in diesen dann zu 100% aus. Jeder Kern läuft bei diesem Thread in einem viertel der Zeit zu 100% - oder eben verteilt auf den Messzeitraum im Durchschnitt zu 25%
- Ein Singlethread kann sehr wohl über mehrere Kerne laufen, aber eben nicht gleichzeitig, das ist der Knackpunkt gegenüber eine Multithreaded Application. Eine Auslastung eines Thread zu 100% auf genau einem Kern ist möglich, wenn man bei der Programmierung dies vorgibt - macht man aber nicht. Windows tut sogar sehr gut daran bei jedem Kontextswitch einen anderen Kern zu wählen, um die thermische Belastung besser zu verteilen.
- Bei der binären Auführung läuft jede CPU auf 100% - es geht auch nicht anders. Bei gegebener Taktzahl ist damit die Ausführungsgeschwindigkeit vorgegeben. Wenn Ihnen die CPU-Auslatung im Leerlauf 2% anzeigt, dann bedeutet das nicht, dass die CPU permanent zu 2% arbeitet, sondern in 2% der Zeit zu 100%. 79.212.128.166 13:00, 27. Mär. 2015 (CET)
Core-i3- und Pentium-Prozessoren verwenden Turbo Boost 2.0 weiterhin nicht.
Ich denke das hat sich mittlerweile geändert: Bspw. hat der neue Intel® Core™ i3-9350K sehr wohl Intel Turbo Boost Technology von 4.0 auf 4.6 Ghz, jedenfalls laut dem Datenblatt von Hersteller Intel: [ https://www.intel.com/content/www/us/en/products/processors/core/i3-processors/i3-9350k.html ]. Da müßte der Artikel mal upgedated werden. Gut diese CPU gibt´s ja auch noch nicht so lange (erst seit Q2'19 launch date). (nicht signierter Beitrag von 84.112.210.80 (Diskussion) 00:14, 10. Jan. 2020 (CET))