Diskussion:International Accounting Standard 11

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Die Percentage of Completion Methode soll gegen einen § im HGB verstoßen. Gegen welchen und warum? (Bitte Infos in den Artikel einarbeiten) --Bahnemann 22:56, 15. Jun 2006 (CEST)

Einen Artikel kann ich nicht angegeben. Ich denke aber der Grundsatz des Vorsichtsprinzips greift hier. Schaut man sich etwa Geschäftsberichte an, ist es gängige Praxis im HGB-Abschluss nur "Completed Contract" zu verwenden. Hier ein Auszug aus dem Geschäftsbericht 2004/5 der ThyssenKrupp AG Abschnitt [http://www.thyssenkrupp.com/fr/04_05/de/methods.html "Abweichende Bilanzierungs-, Bewertungs- und bzw. die deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung auch bei langfristiger Auftragsfertigung eine Gewinnrealisierung erst nach Lieferung und Abnahme des Gesamtauftrages, d.h. frühestens wenn die vertraglich vereinbarte Leistung weitgehend erbracht und die verbleibenden Risiken unwesentlich sind (completed contract method). Gemäß US-GAAP ist demgegenüber für diese Aufträge eine Gewinnrealisierung nach dem Leistungsfortschritt geboten, wenn eine hinreichend verlässliche Ermittlung von Gesamterlösen, Gesamtkosten und Fertigstellungsgrad möglich ist (percentage of completion method). Die Bilanzierung ist hauptsächlich in SOP 81-1 und in ARB 45 geregelt. --CBC 16:28, 18. Jun 2006 (CEST)
Einfach mal in Wikipedia suchen... ;-) [[Vorsichtsprinzip}}: § 252 I Nr. 4 HGB:
Es ist vorsichtig zu bewerten, namentlich sind alle vorhersehbaren Risiken und Verluste, die bis zum Abschlußstichtag entstanden sind, zu berücksichtigen, selbst wenn diese erst zwischen dem Abschlußstichtag und dem Tag der Aufstellung des Jahresabschlusses bekannt geworden sind; Gewinne sind nur zu berücksichtigen, wenn sie am Abschlußstichtag realisiert worden sind.--GlasiPunk 23:13, 24. Aug 2006 (CEST)

Um die Bilanzierung von langfristigen Fertigungsaufträgen nach deutscher Rechnungslegung darzustellen, ist es m.E. erforderlich auf die Fachdiskussion zu diesem Thema, die in bekannten Werken, wie z.B. "Rechnungslegung und Prüfung der Unternehmen, von Adler, Düring, Schmaltz", geführt wurde, zu verweisen. Ferner wäre es sinnvoller, den IAS 11 klarer einzuordnen. Schwerpunkt bei Wikipedia sollte vielmehr ein Artikel "Gewinnrealisation bei Langfristen Fertigungsaufträgen" sein. Hier sollte die generelle Problematik dargelegt werden, und im IAS 11 Artikel nur die spezielle Ausgestaltung des IASB. Ferner fällt bei obigem Diskussionsbeitrag auf, das bei Verweisen auf die US-GAAP Regelungen die Einordnung der Standards in das "House of GAAP" nicht klar herausgestellt wird. Aus der Darstellung sollte klar hervorgehen, dass des sich bei "SOP" um "Statement of Position" der AICPA, also der amerikanischen Wirtschaftsprüferorganisation handelt. Zieht man noch in Betracht, dass der Standard die "Percentage of Completion Method" bei vorliegen der Kriterien als "perferable" darstellt, ist die im Diskussionsbeitrag vertretene Behauptung „Gemäß US-GAAP ist demgegenüber für diese Aufträge eine Gewinnrealisierung nach dem Leistungsfortschritt geboten, wenn eine hinreichend verlässliche Ermittlung von Gesamterlösen, Gesamtkosten und Fertigstellungsgrad möglich ist“ äußerst problematisch.

(nicht signierter Beitrag von 213.61.222.30 (Diskussion) 16:08, 11. Jul. 2006 (CEST))

Tempus

Muss es oben nicht heissen "war" ein Standard, wenn darunter "ersetzt" benutzt wurde? Wäre ja mutig, aber internationales Rechnungswesen ist so komplex... besser nicht. (nicht signierter Beitrag von 31.18.184.177 (Diskussion) 10:36, 17. Apr. 2022 (CEST))