Diskussion:Jürgen Roloff (Theologe)

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Problem: Geburtsort/Geburtsjahr

Welches Oppeln (Oppeln (Wingst) oder Oppeln in Schlesien) gemeint ist, kann ich bisher nicht sagen; vielleicht weiß jemand anderes bescheid?

Ebenso konnte ich das Geburtsjahr bisher nicht auftreiben. M. Meder 08:56, 7. Okt 2005 (CEST)

Und, wo hast Du es inzwischen gefunden?--Bhuck 17:20, 13. Okt 2005 (CEST)

Die Seite mit vollständigen Lebensdaten hatte ich schon für unser Mitarbeiterverzeichnis (RGG) ausgedruckt, da wir Prof. Roloffs Eintrag vermutlich selber verfassen müssen. Zu finden unter: http://www.badw.de/mitglieder/Nachrufe/Roloff.pdf. Grüsse -- M. Meder 18:17, 13. Okt 2005 (CEST)

Da wird leider auch nur von "Oppeln" gesprochen. Vermutlich ist dann Schlesien gemeint, aber man kann es nie genau wissen. Zumindest wäre die norddeutsche Gemeinde eher lutherisch als die schlesische--aber weniger Grund, nach München umzuziehen.--Bhuck 18:34, 13. Okt 2005 (CEST)

Mir fällt gerade ein, ich kenne ja einen ehemaligen Assi von Roloff aus meiner Zeit in ER. Vielleicht kriege ich den mal an die Strippe und frage ihn. Vielleicht ergibt das ja was. -- M. Meder 08:50, 14. Okt 2005 (CEST)

Es ist das niederschlesische Oppeln, die prägenden Kindheitsjahre hat Jürgen Roloff aber in Hinterpommern verbracht - das weiß ich aus persönlichen Gesprächen mit ihm. Ich habe diese Details schnell nachgetragen; bei Gelegenheit werde ich noch ein paar Punkte zu seiner Theologie anfügen. Joseph Nassivera 04:47, 6. Jun 2006 (CEST)

Jetzt habe ich erst mal das Literaturverzeichnis um Roloffs wichtigste Werke ergänzt, sofern sie noch nicht aufgeführt waren. - Üblicherweise wird in einem Lit.-Verz. der Verlag nicht nochmal extra genannt, wenn schon der Ort genannt ist; der kundige Leser kann sich dann ja denken, dass "Göttingen" meistens "Vandenhoeck & Ruprecht" bedeutet, "Gütersloh" für "G. Mohn" steht usw. usw. Ich habe das darum auch bei den bereits vorgefundenen Literatur-Angaben geändert, so dass das Verzeichnis jetzt einheitlich ist. Wenn das jemanden stört, können die Verlage schnell über die vorherige Fassung wiedergefunden werden - ich habe das Verzeichnis extra schrittweise abgespeichert. Joseph Nassivera 04:47, 6. Jun 2006 (CEST)

So, nun habe ich auch den Teil zur Theologie und zu den wichtigsten Werken von Jürgen Roloff fertig. Von mir aus kann der Artikel jetzt so bleiben, aber für sinnvolle Verbesserungen, Nachträge oder Ergänzungen bin ich natürlich jederzeit offen...  ;-) Joseph Nassivera 04:37, 19. Jun 2006 (CEST)

„Spröde Art“

Hallo Joseph, obwohl die Passage „Im Gegensatz dazu blieb im persönlichen Umgang mit ihm jedoch häufig seine spröde und mitunter von Unsicherheit geprägte Art in Erinnerung.“ aus eigener Anschauung korrekt ist, halte ich diesen Satz lexikalisch für unangemessen. Das „blieb in Erinnerung“ kann nur in Bezug auf einen bestimmten Autor Sinn haben. Auch ist fragwürdig, ob eine aggressiv-neurotische Veranlagung, die sich unter seinen Studenten autoritär gebärdete (War er darum ein blendender oder miserabler Pädagoge?), aber für seine Arbeit als Dozent eine untergeordnete Rolle spielte (Er galt als etwas schwierig, aber war zweifellos brillant und hochgelehrt), in dieser Form erwähnt werden soll. Seine Charaktereigenschaften könnte man in einem freundschaftlichen Nachruf am offenen Grab erwähnen, in einer Gedenkschrift, aber für ein Lexikon sind (erheblich wertende) Portraitelemente entbehrlich. πenτ α 09:46, 19. Jun 2006 (CEST)

Entfernte den fraglichen Satz. --πenτ α 12:53, 19. Jun 2006 (CEST)

Hi Penta, so ganz zufrieden war ich mit dem von Dir gestrichenen Satz auch nicht... Freilich denke ich schon, dass die Charaktereigenschaften einer großen Persönlichkeit auch ihren Ort in einem Lexikon-Artikel haben sollten - sie sind ja mit-entscheidend für die Wirkung, die diese Person hinterlässt, für die Entscheidungen, die sie trifft, und für den Eindruck, den sie auf andere macht. Stell Dir nur vor, Napoleon hätte einen anderen Charakter gehabt.... Was jetzt Roloff betrifft: für ihn war ja gerade dieser Gegensatz zwischen dem genialen Dozenten (der es auf einzigartige Weise verstand, andere Menschen in seinen Gedanken-Kosmos "mitzunehmen") und dem manchmal schwierigen Menschen (wobei Du mit der "aggressiv-neurotischen Veranlagung" wahrscheinlich Recht hast) bezeichnend, und das betraf eben nicht nur sein engstes Umfeld, sondern auch die vielen Studenten, denen er im Lauf seiner langen Lehrtätigkeit begegnete, und es betraf auch seine Kontakte in der Fachwelt - um es mit Deinen obigen Worten zu sagen: seine charakterliche Veranlagung spielte für seine Arbeit als Dozent vielleicht tatsächlich nur eine untergeordnete Rolle, aber folgenlos war sie für seine Arbeit als Dozent bestimmt auch nicht. Darum würde ich schon gerne irgend etwas in dieser Richtung, das diesen außergewöhnlichen Zwiespalt der Person J. Roloff zur Sprache bringt, auch im Artikel stehen haben. Die Wendung "blieb in Erinnerung" fand ich in diesem Zusammenhang eigentlich gar nicht schlecht, "erheblich wertend", wie Du schreibst, sollte diese Aussage jedoch gerade nicht ankommen. - Ich werde nochmal über alles nachdenken, vielleicht fällt uns ja gemeinsam eine gute Lösung ein.

Hallo Joseph, holte mir gestern dazu bei Jeanpol Rat. [1] Sehe den Satz, wie du vermutlich auch, u. a. als Trauerredner, wo eine solche Wendung mit einschränkendem Fettnäpfchenfaktor eventuell am Platz wäre. Ein Eintrag bei W. dient nicht persönlicher Erinnerung, sondern der Beschreibung von Leben und Werk. In einer Biographie in Buchform wäre zwar nicht die Wortwahl empfehlenswert, aber der Inhalt des Satzes wichtig. Hier sollten der Wissenschaftler und sein Werk dargestellt werden. Das erfüllt der Artikel bestens. Persönliche Erinnerungen (klassischer POV!) sind für Wikipedia unangebracht.

„blieb in Erinnerung“ kann nur in Verbindung mit Namensnennung des Erinnernden sinnvoll sein.

Vielleicht ein Satz wie „Im Umgang mit Studenten und Kollegen mußte der große Gelehrte täglich Schüchternheit und Verletzlichkeit überwinden.“ Gruß πenτ α 11:57, 20. Jun 2006 (CEST)

Hallo Penta,
den vorgeschlagenen Satz habe ich ein wenig abgeändert ("Im Umgang mit Studenten und Kollegen musste der große Gelehrte jedoch täglich neu die eigene Schüchternheit und Verletzlichkeit überwinden.") und in den Artikel eingefügt. Hoffen wir, dass wir ihm so gerecht werden!
Ein Bild könnte dem Artikel eigentlich auch noch ganz gut tun, oder? Leider ist alles, was ich irgendwann einmal selbst von ihm aufgenommen habe, nicht digitalisierbar und zu unscharf usw. Aus dem Netz habe ich mir das Bild heruntergeladen, das in den Nachruf der Bayrischen Akademie der Wissenschaften eingebunden war, und dann habe ich noch ein Bild von Roloffs früherer Webseite an der Erlanger Uni - diese Bilder dürfen wir wohl nicht in Wikepedia verwenden, oder? Macht es Sinn, einfach mal bei der Bayrischen Akademie um Erlaubnis zu fragen? Viele Grüße Joseph Nassivera 01:20, 22. Jun 2006 (CEST)

Hallo Joseph, es macht Sinn. Genauso wäre eine Anfrage bei der Uni Erlangen sinnvoll. Man sollte dann auf die spezielle Situation Wikipedias mit der GNU-Lizenz für freie Dokumentation hinweisen. Hab leider selbst kein Foto J. Roloffs. Über seine Familie müßte man im Zweifesfall ebenfalls ein Bild von ihm erhalten können. πenτ α 10:53, 22. Jun 2006 (CEST)