Diskussion:Jakob Sotriffer
Calënder de Gherdëina 1974
Bera Iacun Sotriffer da Ianon y si prima scola de desèni Aus Calënder de Gherdëina 1974 S. 54
Chiena y sane de Gherdëina à nchinamò for abù bon anda- mënt tla ndustria di lën y scebën che i zipladëures y i scultëures
nen ova ntlëuta dan cënc ani deguna ucajion de se nstrui tla va- leda te na scola de desëni, se judov-i a curi chësta locia cun studië
da nstësc, se cialé ju da modiei y fé do a mostres, y ova arjont minichie de bon resultac. A chësta maniera s’à Gherdëina fat bon inuem, tan che la ie unida a pudëi giauri na scola aldo. Bera Iacun Sotriffer ie stat si prim diretëur y maester.
Artikel des ”Bote für Tirol und Vorarlberg dl 1925 Seite 76 :
”Den Bemühungen des Hrn. Gubernialrathes und Kreishaupt- mannes von Botzen, Ritter von Hauer, und der kraftigen Unter- stützung Sr. Exzellenz, des Herrn Landesgouverneurs, Grafen von
Chotek, verdankt es Grôden, daB Se. k.k. Majestdt mit allerhôch- ster EntschlieBung vom 1. November 1821 allergnadigst zu bestim- men geruhet haben, daB für das Thaï Grôden, und zwar zu St. Ul- rich, eine Zeichnungsschule errichtet, und zu einem künftigen
Zeichnungslehrer ein talentvoller Jüngling aus dem Thaïe Grôden
mit der BedingniB gewahlt werde, daB er in Wien durch den theo- retischen und praktischen Zeichnungsunterricht bei der Akademie
der bildenden Künste, und durch den Besuch der Werkstàtte der Bildhauer, Drechsler, Vergolder, Lackierer und Bronzarbeiter zu dem beabsichteten Zwecke ausbilden solle. Jakob Sotriffer von St. Ulrich gebürtig, ein talentvoller und
gutgesitteter Jüngling wurde dazu ausersehen, und im Monate Ok- tober 1822 nach Wien gesandt. Dieser junge Künstler wagte es,
Sr. Majestat dem Kaiser als ein Zeichen seiner innigsten Dankbar- keit und als eine Probe seiner Befâhigung zwei Statuen in Alaba- ster, die Mutter Gottes und den heil. Johannes vorstellend, bei Al- lerhôchstdessen Rückkunft von Verona nach Wien in tiefster Ehr- furcht zu überreichen. Sr. k.k. Majestat geruhten, diese Figuren
nicht nur huldvollst anzunehmen, sondern sogar selbe im polytech- nischen Institute aufstellen zu lassen, und den jungen Künstler mit
300 fl.W.W. zu beschenken.
Sotriffer verwendete nun seine Zeit so gut auf die ihm oblie- genden Studien, daB die hohe Studien-Hofkommission ihn am 21.
Februar 1824 würdig erkannte, am Schlusse desselben Jahres das Lehramt in seinem Vaterlande übernehmen zu kónnen. Noch vor
seiner Abreise von Wien kompetirte Jakob Sotriffer um die v. Gol- donischen Preise an der k.k. Akademie der bildenden Kiinste, und
war so gliicklich den ersten Preis zu erhalten, wodurch derselbe den offenbarsten Beweis gab, wieviel die Macht des angebornen Kunsttalentes, mit beharrlichem FleiBe vereint, in kurzer Zeit zu
leisten vermógen. Nach seiner Ankunft in Gröden wurde vom Land- gerichte Gufidaun, einverstàndlich mit der k.k. Schuldistrikts-In- spektion der 25. Janner d.J. zur feierlichen Eróffnung der Zeich- nungsschule für das Thal Gr'óden bestimmt”.
Son de ciampana y i stlefons di pec nviova la jënt a uni dala 8 daduman tla dlieja de S. Durich a Urtijëi, scicheda a festa, ala zelebrazion sulena. L ispetëur dia scoles di raion, jënt de suniria de Gudon y Ciastel, i curac y i ambolc de duta la valeda y na gran
fola de jënt che fajova spalier ala linges de sculeies, fova ruvei ca- pro. Sniëur curât Anderlan che fova tl medemo tëmp ispetëur dia
scola tlo di luech, à tenì na gran rujneda sul utl y 1 fin de na tei istituzion y à sentì gra a inuem de duc i gherdëines chëi che s’à
tëut sëura che na tei scola de mpurtanza per la valeda vënie reali- seda. Pra la funzion tenida dal decan de Ciastel, ova 1 maester y
ugrister sn. Matie Ploner, che vivova nlëuta a Ciastel, aposta fat na cumposizion de mujiga che i musicontri y ciantarins di luech ova purtà dant a prezijion y liegria de due. Tla ducumentazion pudon-s mo liejer :
”Nach geendetem Gottesdienste verfiigte sich der k.k. Schul- distrikts-Inspektor, als vom Hochwürdigsten Füstbischöflichen Or- dinariate delegirter Einweisungs-Kommissar, mit der Geistlich- keit und den Gemeinde-Vorstanden, dem Zeichnungslehrer und vie- len angesehenen Thalbewohnern von Gr'óden in das fiir den Zeich- nungsunterricht bestimmte Lokale, und machte in einer passenden
Rede die Einwohner auf den Nutzen dieser Anstalt und die beson- dere Huld des Monarchen. den neuen Zeichnungslehrer aber auf sei- ne Pflichten in artistischer und moralischer Hinsicht aufmerksam,
wobei er der Verdienste des Herrn Gubernialrathes und Kreishaupt- mannes, von Hauer, um die Errichtung dieser Anstalt, und der huld- vollen Unterstützung Sr. Exzellenz des Herrn Landesgouverneurs
mit gebührender Dankbarkeit Erwahnung that. In dem nàmlichen Geiste war auch die Rede, womit Hr. Sotriffer die Anrede des Hrn. Einweisungs-Kommissars mit tiefer Rührung erwiderte, abgefalSt”. (nicht signierter Beitrag von Moroder (Diskussion | Beiträge) 09:50, 22. Mär. 2021 (CET))