Diskussion:Jan-Hendrik Olbertz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Politisch motivierte Informationsunterdrückung durch Polemos

Belegte Fakten und Zitate dürfen, auch wenn sie für den einen oder anderen unbequem sein sollten, nicht unterdrückt werden. --[[Brun Candidus]]

Ich habe nur kurz diese Änderung von dir angeguckt, da es ja anscheinend um diese Inhalte geht. Vielleicht ist es politisch motiviert, da Dinge wegzulassen, die Ausführungen, die da eingefügt wurden, sind aber auch stark tendenziös und dürfen so nicht bleiben. Beispiel: Das "Verschweigen" des Leningrad-Aufenthalts. Er wird dort nicht erwähnt (fällt halt in die Zeit als Assi in Wittenberg), ein "Verschweigen" ist aber bewusst - und das ist eine politische Interpretation. Das zweite Problem ist, dass in deiner Version der halbe Artikel aus Diskussionen über die Habil besteht - bei einem Mann Mitte 50 macht das sicher weniger vom Leben aus. Die Kritik wird in der Kurzversion ausreichend dargestellt, das muss nicht auf 20 Sätze ausgebreitet werden. --APPER\☺☹ 15:13, 1. Jun. 2010 (CEST)
Da ich in diesem Falle aktuell nicht zu einer Disk auf dem Niveau von Unterstellungen und Mutmaßungen bereit, habe ich Wikipedia:Vandalismusmeldung#Artikel_Jan-Hendrik_Olbertz bemüht. Polemos 23:39, 1. Jun. 2010 (CEST)
Ist diese Diskussion damit abgeschlossen? Falls ja, würde ich gern die Entsperrung beantragen; Olbertz ist inzwischen nicht mehr Kultusminister, das sollte aktualisiert werden. Gruß --Rapober 15:15, 3. Jun. 2010 (CEST)
Nein, sie hat noch nicht begonnen. Bitte die Woche voll so belassen, ich habe erst am Wochenende Zeit. Danke Polemos 08:12, 4. Jun. 2010 (CEST)

Zu der bisherigen Diskussion möchte ich folgendes anmerken: Es geht in dem strittigen Passus des Artikels nicht um die Darstellung eines Sachverhalts, sondern um die Darstellung einer in den öffentlichen Medien geführten Diskussion über die Eignung von Jan-Hendrik Olbertz für sein neues Amt als Präsident der Humboldt-Universität. Es kommt also darauf an, die Urteilskriterien, Argumente und Schlussfolgerungen der an der Diskussion Beteiligten korrekt darzustellen, nicht dagegen auf deren Objektivität. Die Positionen der namentlich genannten Sachverständigen wurden von mir als Zizate und fremde Meinungen gekennzeichnet, gerade weil sie u. U. als tendentiös erscheinen mögen. Aus demselben Grund habe ich mich dagegen entschieden, sie referierend zusammenzufassen. Bei einer so heiklen Debatte kommt es eben auf die Nuance des Wortlauts an, und dafür muß m. E. ein gewisser Umfang hingenommen werden, zumal der Artikel kein exorbitantes Ausmaß angenommen hat. Was die Formulierung "verschwiegen" betrifft, mag APPER im Recht sein, hier wäre eine neutralere Formulierung am Platz (z. B. "nicht erwähnt"). Dass die Debatte durch das Ausscheiden aus dem Amt des Kultusministers erledigt sei, wie Rapober meint, trifft nicht zu. Denn in der Hauptsache dreht sie sich ja um das neue Amt als Präsident der Humboldt-Universität. Das ist nach wie vor aktuell, zumal sich das Konzil der Humboldt-Universität in der Zwischenzeit vorbehaltlos hinter seinen Kandidaten gestellt hat. Ich schlage daher vor, die Zitate wieder in den Artikel aufzunehmen, werde das aber nicht selbst tun. Polemos empfehle ich, die Sache mit mehr Gelassenheit anzugehen, auch wenn das bei dem Namen schwer fallen mag. Meinungsverschiedenheiten gehören doch zum Geschäft, und die Diskussionsseite ist dazu da, sie mit den Mitteln des Wortes auszutragen. --[[Brun Candidus 08:09, 4. Jun. 2010 (CEST)]]

Ich sehe es wie Apper: Die Kritik wird in der Kurzversion ausreichend dargestellt, das muss nicht auf 20 Sätze ausgebreitet werden. Der geneigte Leser kann sich die weiteren Informationen aus den Links holen, die reichlich vorhanden sind. Dieser Sturm im Wasserglas, der inzwischen recht schwach geworden ist, ist nicht so prägend in Olbertz' Leben, als dass er mehr Platz verdient hätte als die Vita an sich. Die Auswahl auf der Suada von K. ist genau das: immer eine Auswahl, die nie umfassend sein kann. Mit gleichem Recht ließe sich auch der Wortlaut der Erklärung des Konzils in weiten Teilen zitieren oder auch Olbertz im Interview. Ansonsten meinethalben WP:DM. Polemos 11:43, 5. Jun. 2010 (CEST)

Die Bezeichnung der Diskussion um die DDR-Vergangenheit von Jan-Hendrik Olbertz und um die Frage seiner Eigung als Leiter einer Institution, die nach wie vor einen erheblichen Bedarf an Aufarbeitung ihrer eigenen Vergangenheit hat, ruft inzwischen mit Recht ein immer breiteres Medienecho hervor. Ihre Bezeichnung als "Stum im Wasserglas" sowie der Ausführungen der an der Diskussion beteiligten Wissenschaftler als "Suada" belegen hinreichend die Befangenheit dessen, der sich so äußert. --[[Brun Candidus 14:18, 6. Jun. 2010 (CEST)]]

Wenn Du nur Deine Interpretationen meines Denkens lassen könntest, würden wir vll. auch eine Lösung finden. Statt inhaltlicher Vorschläge möchtest Du auf einer politischen Informationsunterdrückung beharren, was ich so wirr wie kraus finde. Dank meiner robusten Konstitution wittere ich darin keinen WP:PA. Das breite Medienecho ist seit 31.5. eher verhalten bis nicht mehr vorhanden, die üblichen Verdächtigen - d. i. der Tagesspiegel, die PNN und die MOZ - schreiben selbst nichts mehr. FAZ und BLZ sind schon eher verstummt. Und ich wiederhole mich gerne: Der geneigte Leser kann sich die weiteren Informationen aus den Links holen, die reichlich vorhanden sind, die komplette Geschichte mit freihändig ausgewählten Zitaten gehört in keinen Artikel (s. auch WP:WSIGA. Polemos 18:08, 6. Jun. 2010 (CEST)

Da mir die Kunst des Gedankenlesens leider nicht zu Gebote steht, interpretiere ich Texte und Worte. Wenn Du Fehlinterpretationen vermeiden willst, mußt du an der Klarheit Deines Ausdrucks arbeiten. Nur noch eine kleine Auswahl neuerer Kommentare zum Thema:[Berliner Morgenpost 8. Juni 2010] [Welt Online 8. Juni 2010] [Welt Online 3. Juni 2010] [Märkische Allgemeine 3. Juni 2005] [Zeit Online 2. Juni 2010] [Der Tagesspiegel 31. Mai Kommentar von Marianne Birthler] --[[Brun Candidus 19:05, 8. Jun. 2010 (CEST)]]

Dritte Meinung

Also ich finde die Betreffenden Vorwürfe gehören unbedingt in den Artikel. Gerne auch etwas ausführlicher. Generator 12:57, 10. Jun. 2010 (CEST)

Vierte Meinung

Von Außen betrachtet ist die Kommunistophobie, die in Deutschland heute vorhanden ist, nicht ganz nachvollziehbar. Dass eine sozialwissenschaftliche Dissertation, die in den 1980er Jahren an einer DDR-Universität geschrieben wurde, eine gewisse Färbung hat, das ist ja wohl einleuchtend. Dem Druck systemkonforme Arbeiten zu liefern konnten sich wahrscheinlich nur die Techniker komplett entziehen, und nicht einmal da bin ich mir ganz sicher. Wie man aus so einer zu erwartenden Färbung einen "Vorwurf" basteln kann, ist mir schleierhaft, oder hat er in seiner pädagogischen Dissertation dezitiert stalinistische Umerziehungsmethoden gelobt?

Dass es um seine Dissertation eine öffentliche Diskussion gegeben hat, das soll man jedoch sehr wohl erwähnen, weil es relevant ist. Allerdings sollte man das neutral beschreiben und nicht polemisierend.

Sein im Westen aufgewachsener Kritiker Hubertus Knabe, war übrigens vor der Wende ebenfalls an einer "kommunistischen" Uni, nämlich 1985 in Budapest. Da könnte man auch einmal ausgraben, was der dort so publiziert hat. --El bes 15:25, 10. Jun. 2010 (CEST)

Noch ne Meinung

Die Debatte um Olbertz' Dissertation und Habilitation nimmt quantitaiv im Artikel genauso viel Platz ein wie das gesamte Leben und Wirken von Olbertz und dann wird hier auf der Disk z.T. noch geschrieben, dass das noch ausführlicher dargestellt werden soll. Hallo? Bin ich hier im falschen Film? Der Artikel ist doch jetzt bereits ungleich gewichtet. Wie wurden denn seine akdademischen Arbeiten in historischen Fachzeitschriften rezipiert? Finde ich nichts zu im Artikel. Der Artikel ist so jedenfalls nicht neutral, kürzen. --Armin 08:07, 11. Jun. 2010 (CEST)