Diskussion:Jantarny
Bernsteinabbau
Die Jahreszahl 1827 ist vermutlich falsch bzw. unklar in Bezug auf den Erwerb durch Stantien & Becker vgl. sehr verschiedene Angaben unter:
- http://www.bernsteinstrasse.net/website.php?id=/de/bernsteinstrasse/bernstein/abbau.htm
- http://www.seebad-loddin.de/2401.html oder
- http://www.reise-nach-ostpreussen.de/Samland/bernstn.html
bodoklecksel 23:08, 27. Nov. 2007 (CET)
- Hallo!
- Ich habe jetzt (bereits am 11.1.) mal eignmächtig die Jahreszahl auf 1875 geändert gemäß der angegebenen Quelle; dort steht zu lesen: "1875 begann Stantien & Becker mit dem Untertage(ecce!)bau im samländischen Palmnicken und baute ein weltweites Vertriebsetz ... auf." Glauben wir das also mal (Auch das Geburtsjahr 1830 für Moritz Becker wird hier bestätigt), wenn gleich das mit dem "Untertage"bau auch schon wieder so eine Ungenauigkeit zu sein scheint --> so weit ich das verstanden habe, haben die sich ins Erdreich eingegraben, aber vom Tageslicht her, also sicher KEIN untertagebau (siehe Quelle 5 und auch das Photo unter http://www.amber.com.pl/eng/reports/global_and_polish_amber_market.php) ... aber so ist das halt selbst mit schriftlichen Quellen ...
- Grüße, --mastaart 10:25, 17. Jan. 2009 (CET)
Momentan liest es sich im Artikel so, als würde in Jantarny seit 2002 kein Bernstein mehr abgebaut. In der gerade gelaufenen Sendung Das Gold der Ostsee im Deutschlandfunk hörte es sich ganz anders an. Von dritter Seite konnte ich jetzt noch nichts zum aktuellen Betrieb, auch des Tagebaus, finden. Wer kann hier weiterhelfen? --jailbird 12:12, 10. Apr. 2010 (CEST)
Massaker
- Ulrich Herbert u. a. (Hrsg.): Die nationalszialistischen Konzentrationslager. Band 2, fischer TB 15516, Frankfurt/M 2002, Seite 1079-1080: Augenzeugenbericht, 200 Überlebende -Holgerjan 17:29, 16. Jan. 2008 (CET)
Opferzahlen des Massakers
Wiewohl auch nicht besseren Wissens habe ich die Änderung rückgängig gemacht, da die bisherige Angabe mit einer Quelle belegt war, während die Änderung von einem unangemeldeten BEnutzer ohne Quellenangabe durchgeführt wurde und somit nicht klar, ob lediglich ein Tippfehler korrigiert werden sollte oder unterschiedliche Quellenangaben vorliegen. --mastaart 19:50, 1. Feb. 2010 (CET)
Schon wieder nur Juden?
Von den 3000 überlebenden Ungaren und Polen waren bestimmt nicht alle Juden. Überhaupt wird es in diesem Artikel auch so dargestellt, als ob die Deutschen den Häftlingen nur helfen wollten, weil sie Angst vor der Roten Armee hatten, nicht aus reiner Nächstenliebe. Natürlich war das auch ein entscheidender Faktor, aber mich kotzt einfach diese strikte Rollenverteilung an: Juden = Opfer, Deutsche = Gemeine Opportunisten, die nur dann helfen, wenn's um ihren eigenen Hals geht und schließlich Russen = Wilde Barbaren, die irgendwo aus dem Osten kommen und, wenn sie erst einmal da sind, alles und jeden vergewaltigen. Ach ja, Polen und Ungaren oder auch andere osteuropäische Volksleute verwandeln sich, wenn sie sich in der Gewalt von Nazis befinden, eigenartigerweise stets in Juden. (nicht signierter Beitrag von 188.103.172.152 (Diskussion) 05:04, 18. Jan. 2011 (CET))
- Hab's in den Anfangssatz des Abschnitts eingebaut, und da steht jetzt "überwiegend". Das war lt. Quelle angegebener Quelle offenbar so. Ansonsten bitte dem widersprechende Quelle beibringen (außer "mich kotzt an", dass die "Rollen immer so verteilt sind"). Mich "kotzt" eher an, dass insbesondere die Deutschen ihre "Rolle" in jener Zeit so gespielt *haben*. -- Amga 08:55, 18. Jan. 2011 (CET)
Tut mir leid für die "harten Worte", aber das musste einfach gesagt werden! Natürlich haben die Deutschen sich ihrer Rolle gerecht verhalten, aber nicht alle! Oder willst du mir etwa sagen, dass jeder einzelne Zivilist am Holocaust beteiligt war? Das waren größtenteils Adolfs Speichellecker, wie es auch im Artikel steht. Eine widersprechende Quelle habe ich leider nicht, aber ich denke, dass der gesunde Menschenverstand genügt, um zu dem Schluss zu kommen, dass von den 3000 Menschen keinesfalls jeder einzelne Jude sein konnte, vor allem, da die Lager gemischt waren und sie einfach jeden genommen hatten, der übrig war. (nicht signierter Beitrag von 188.103.172.152 (Diskussion) 21:13, 18. Jan. 2011 (CET))
Jantarny oder Jantarnyj?
In deutschsprachigen Publikationen polnischer Autoren lese ich immer wieder die Schreibweise "Jantarnyj". Was ist nun richtig? -- Hl1948 09:08, 5. Jun. 2011 (CEST)
- Korrekte Transkription nach Duden (und nach WP:NKK) ist Jantarny, weil russisch -ый am Wortende einfach zu -y wird (anders gesagt: й nach ы oder и am Wortende, d.h. i.d.R. bei russischen maskulinen adjektivischen Endungen, wird ignoriert; vgl. auch Gorki vs. Gorkij oder Gor'kij usw.). Jantarnyj ist die Transliteration nach ISO 9, die wir hier aber einheitlich nicht (als Lemma) verwenden. --Amga 08:52, 28. Sep. 2011 (CEST)
Tiefbau?
Zur jüngsten Änderung: sicher, dass es sich um Tiefbau handelte, bzw. steht das so in der Quelle? Alternative (und allgemeineres Gegenteil zum Tagebau) wäre sonst der „Untertagebau“. -- Amga 16:09, 20. Jun. 2011 (CEST)
- Das steht tatsächlich so in verschiedenen Quellen (so auch bei Andrée in dem Standardwerk "Der Bernstein und seine Bedeutung ...." 1937, Klebs (langjähriger Berater bei Stantien & Becker) verschiedene Veröffentlichungen u.a., die im Beitrag nicht erwähnt sind; alle erwähnten Autoren haben eine geolgischen Hintergrund und müssen den Begriff Untertagebau gekannt haben bzw. kennen). Allerdings habe ich auch lange gezögert, diesen Begriff zu verwenden, da mir Untertagebau viel eher zusagte, habe es dann aber gemacht, da ich auf dem Gebiet nicht hinreichend fachkundig bin, um sicher sein zu können, dass es vielleicht nicht doch noch irgendeneinen feinsinnigen Unterschied zwischen Tiefbau und Unteragebau gibt. Ein Bergbauexperte wird die Frage beantworten können. Wenn die Begriffe absolut synonym sind, plädiere ich für eine Änderung in Untertagebau (die ich dann auch auf verschiedene andere Beiträge, hpts. Stantien & Becker ebenfalls anwenden würde). -- Hl1948 17:08, 20. Jun. 2011 (CEST)
- Nee, sind nicht synonym (s. verlinkte Artikel); wenn das so in der Quelle steht, ist das wohl so OK. -- Amga 17:38, 20. Jun. 2011 (CEST)
Prußischer Name
Stand zwar vorher schon da, mir aber erst durch die jüngste Änderung aufgefallen: prußisch "Palmnicken" - in *dieser* Schreibweise mit "ck"? Scheint mir zweifelhaft. --Amga 08:45, 28. Sep. 2011 (CEST)
- Ich habs korrigiert. Kaukas 11:24, 28. Sep. 2011 (CEST)
- Danke. Sieht aber so aus, als sei der Übergang zur "deutschen" Form fließend gewesen, was wohl auch nicht anders zu erwarten ist. Die, wie es in Altpreußische Sprache heißt, "rekonstruierte" prußische "Urversion" muss doch irgendwie "baltisch(er)" ausgesehen haben. --Amga 11:44, 28. Sep. 2011 (CEST)
- Die ursprüngliche Form dürfte Palwe-(e)n-ika gewesen sein: "palwe: wüst, baumlos + "en": Ort + "ika": klein. Urkundlich erwähnt ist aber die bereits eingedeutschte Form. Die neuere Form mit Palm weist auf Fischfang: prußisch "palme": anderer Name für den Fisch Barbe. Kaukas 20:03, 28. Sep. 2011 (CEST)
- Ah ja, danke nochmal. --Amga 21:21, 28. Sep. 2011 (CEST)
- Die ursprüngliche Form dürfte Palwe-(e)n-ika gewesen sein: "palwe: wüst, baumlos + "en": Ort + "ika": klein. Urkundlich erwähnt ist aber die bereits eingedeutschte Form. Die neuere Form mit Palm weist auf Fischfang: prußisch "palme": anderer Name für den Fisch Barbe. Kaukas 20:03, 28. Sep. 2011 (CEST)
- Danke. Sieht aber so aus, als sei der Übergang zur "deutschen" Form fließend gewesen, was wohl auch nicht anders zu erwarten ist. Die, wie es in Altpreußische Sprache heißt, "rekonstruierte" prußische "Urversion" muss doch irgendwie "baltisch(er)" ausgesehen haben. --Amga 11:44, 28. Sep. 2011 (CEST)
Georg Gerullis, Die altpreußischen Ortsnamen, hat lediglich zum Stichwort Nr 1405 Palweniken: "siehe Palwe+Suff. -enik-". Unter dem Stichwort Nr. 1404 Palwe steht die Bedeutung wie von Kaukas beschrieben. (Gerullis bezieht sich auf Frischbier, Preußisches Wörterbuch II, 118). Zum Wort palme=Barbe äußert sich Gerullis nicht. Frischbier nennt den Ausdruck ebenfalls auf Seite 118, ohne anzudeuten, dass er prußischen Ursprungs sein könnte. Der Benutzer Kaukas bleibt den Nachweis schuldig, dass es sich bei palme um ein prußisches Wort handelt.--Mazankius (Diskussion) 19:55, 10. Apr. 2012 (CEST)
Opferzahl Massaker
Lt. Text haben den Todesmarsch nur 3000 von 7000 überlebt, aber „höchstens 15 der 7000 Gefangenen haben dieses letzte große Massaker an Juden im Zweiten Weltkrieg überlebt.“ Demnach haben 15 von 3000, nicht 7000, das Massker überlebt. --Janjonas (Diskussion) 22:23, 28. Mai 2013 (CEST)