Diskussion:Jauche

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Der Duden definiert Jauche als "übelriechende Düngeflüssigkeit aus tierischen Fäkalien" und ich denke, das ist auch die umgangssprachliche Bedeutung. --Katharina 16:31, 22. Sep 2004 (CEST)

Eben, die Flüssigkeit, die nicht auf dem Misthaufen verbleiben will --Hinrich 19:17, 22. Sep 2004 (CEST)
Hallo Katharina, eine der Grundregeln der Wikipedia lautet Sei mutig!. Wenn du also etwas weisst, daß in diesem Artikel fehlt, kannst du einfach hingehen und selbst die entsprechenden Ergänzungen vornehmen. Zwar werden Begriffe mit mehrfacher Bedeutung üblicherweise in verschiedene Unterartikeln aufgesplittet, das aber scheint mir hier nicht notwendig, da es sich ja um sehr ähnliche Bedeutungen handelt, vielleicht magst du also "deine" Erklärung einfach hinzufügen. Gruß, denisoliver 21:23, 22. Sep 2004 (CEST)
Nö, möchte ich nicht. Nämlich deshalb, weil es Gülle schon gibt und es nicht viel Sinn macht, Informationen zu verdoppeln. Was mich irritiert ist, dass wir damals vor langer Zeit in der Schule gelernt haben, dass Gülle Schweizerdeutsch ist und die Suppe auf Hochdeutsch Jauche heisst. *verwirrt sei* --Katharina 09:27, 23. Sep 2004 (CEST)

Also mein Duden meint, Gülle sei südwestdeutsch bzw. schweizerisch für Jauche. Die Trennung der beiden Begriffe ist also künstlich. --Katharina 12:15, 5. Okt 2004 (CEST)

aus dem Weblink des Artikels Gülle zitiert : § 2 Gülle, Jauche

(1) Gülle im Sinne dieser Verordnung sind die Gemische aus Kot- und Harnausscheidungen von Rindern, Schweinen oder Geflügel, auch vermischt mit Wasser, sowie deren natürliche Umwandlungsprodukte. Zur Gülle im Sinne dieser Verordnung gehören auch die Ausscheidungen von Geflügel ohne Zusatz von Wasser sowie deren natürliche Umwandlungsprodukte (Geflügelkot).

(2) Jauche im Sinne dieser Verordnung sind die Harnausscheidungen von Rindern oder Schweinen, auch vermischt mit Wasser.

(3) Geringfügige Anteile von Einstreu oder Futterresten gelten als unerheblich.

--Timt 12:33, 5. Okt 2004 (CEST)

Ich habe so eben versucht den inhaltlichen Unterschied zwischen Gülle und Jauche etwas zu verdeutlichen. Bei mir zu Hause (Lausitz/Sachsen) ist Jauche und Gülle schon was unterschiedliches. --Aineias © 12:47, 5. Okt 2004 (CEST)

Dazu kommt, das im Artikel Jauche auch die Bedeutung als Pflanzensud beschreiben wird. Die Trennung ist also nicht künstlich.--Aineias © 12:54, 5. Okt 2004 (CEST)

Manchmal hilft ein Blick in den Kluge (Etymologisches Wörterbuch), der die Gülle als "Lache, Pfütze, Tümpel, Pfuhl" erklärt und darauf hinweist, dass die Bedeutung "Mistjauche" erst wesentlich später aufkam. Bevor man nun frohlocken kann, sollte man aber auch das Stichwort Jauche betrachten: Entlehnt aus slav. Brühe, Suppe, das im Sorbischen auch "Stalldünger" bedeutet.

Weil ich in der DDR aufgewachsen bin, ist der DDR-Duden für mich eine wichtige Referenz. Mit dem Verb "jauchen" verbinde ich auch eine konkrete Vorstellung, das Verb "güllen" sagt mir nichts, weil es in meinem Umfeld nicht vorkam. Hier fehlt uns Deutschen die ausgeprägte Kultur des Bedeutungswörterbuchs. In der Schule geht es vor allem um das "richtige" Schreiben.

Natürlich will ich keinesfalls bestreiten, dass es Bildwörterbücher und "Wörter und Wendungen" oder "Das deutsche Wort" gibt. Solche Bücher sind wertvolle Dokumente der Sprache ihrer Zeit.

Die Wikipedia ist ein Bedeutungswörterbuch und jede Darstellung eines Iststandes hat einen normativen Charakter. Wenn die Wikipedia nicht nur konservativ sein will, dann muss sie auch eine Meinung haben oder bilden und die Herausbildung dieser Meinung nach Möglichkeit zweckmäßig dokumentieren. Der Weg über die Diskussionsseite ist objektiv zu mühsam, denn wer will schon einen so langen Blödsinn, wie es mein Kommentar ist, lesen. Weil ich als Laie seit Jahren Jauche produziere und die Verwendung von Gülle in der Landwirtschaft gesehen habe, und weil ich die aktuellen Bedenken bezüglich des Umweltschutzes aus den Medien kenne, gefallen mir die beiden Artikel ganz gut. Das schließt ja ihre Verbesserung nicht aus.

Zu bedenken gebe ich einen vor Jahrzehnten im einem DDR-Duden dargestellten Standpunkt: Ein Autor schreibt für seine Leser und bemüht sich deshalb darum, verstanden zu werden. Deshalb entscheidet der Autor über seine Rechtschreibung und lässt sich bei Bedarf beraten (Eine Institution war angegeben).

Ich bin überzeugt, dass auch der Autor Jauche um eine objektive und verständliche Darstellung des Sachgebiets bemüht ist, für das er überzeugt ist, kompetent zu sein. -- Wefo 11:05, 2. Nov. 2007 (CET)

"Kein Kochbuch"

Hallo 88.65.96.197, ich glaube nicht, dass die Rezeptur von Brennnesseljauche in ein Kochbuch gehört.;-) Ich halte diese Rezeptur im Artikel Jauche auch im Interesse des Umweltschutzes für eine wertvolle Bereicherung und Anregung. Ich vermute, dass die Wikipedia auch kein Lexikon aktueller, aber nicht wirklich in das Kulturgut eingegangener Popkultur ist. Da gäbe es wohl sehr viel mehr zu streichen (was ich ebenfalls nicht anstreben würde!!!). Gruß -- wefo 12:29, 23. Nov. 2007 (CET)

Es wurden schon in vielen Artikel ähnliche Dinge wie Kochrezepte, Bastelanleitungen etc. gestrichen. Gerade die Maßangaben waren ja willkürlich gewählt - wer sagt denn, dass immer genau diese Menge hergestellt wird? So etwas gehört nicht in eine Enzyklopädie. --88.65.121.173 13:33, 24. Nov. 2007 (CET)
Kein vernünftiger Mensch betrachtet die Mengenangaben als verbindlich. Die Zeitangaben mit den Mengenangaben halte ich nach wie vor für eine vernünftige Angabe. Beckmesserischer Kritik könnte man natürlich durch einen Fremd-Link entgehen. Aber wäre das wirklich besser? Und vor allem zuverlässiger? Gruß -- wefo 18:19, 24. Nov. 2007 (CET)
Ja, wäre es. Du kannst gerne ein Meinungsbild zu dem Thema erschaffen. --88.65.121.173 00:42, 25. Nov. 2007 (CET)

Jauche und Kanalisation

Ich habe zunächst die Ableitung in die Kanalisation mit der Begründung "verboten" gestrichen. Tatsächlich dürfen landwirtschaftliche Exkremente nicht in die Kanalisation geleitet werden. Auf Wefos Anregung hab ich mir das ganze nochmal bewusster durgelesen und dann den Satz nach vorne geholt, der die nicht kanalisierten Häuser betrifft. Dafür hab ich einleitend die Landwirtschaft als Normalfall des Wortgebrauchs hingestellt. Ich hoffe, in dieser Form deckt es die Realität besser ab und lässt der Kürze halber ausführliche Überlegungen zu besonderen Einzelfällen weg, die den Text wegen Nebensächlichkeiten aufblasen würden. --Kursch 11:22, 9. Jan. 2008 (CET)

Ganz glücklich bin ich nicht, weil jemand, der unter Jauche sucht, nicht nur auf Kleinklärgruben, sondern vielleicht auch auf die Abwassersammelgrube hingewiesen werden sollte, die in Trinkwasserschutzgebieten vorgeschrieben ist. In anderen Fachbereichen würde dem Artikel eine Begriffsklärung vorgeschaltet, die dann auch auf die ausführlicher behandelte Frage von Pflanzenjauche verweisen könnte. Das Problem ist in diesem Fall die Relevanz der Teilartikel. Deshalb hat der Artikel Jauche nicht zu Unrecht zumindest auch den Charakter einer Begriffsklärung. Weil das so ist, wäre darüber nachzudenken, ob dies nach einer sehr allgemeinen Definition (flüssiges biologisches Material) in Form des Inhaltsverzeichnisses noch deutlicher herausgearbeitet werden sollte. Gruß -- wefo 13:17, 9. Jan. 2008 (CET)

Agglomerat antibiotische Wirkung von Mikroglubolinen

Engt man Jauche im NT-Autoklaven auf einen Gefriertrockenpulverzustand ein, kann das Pulver zusammen mit einem Feinnebel aus Wasser zu Benetzung, zur Unterdrückung von Bodenkeimen verwendet werden.

Dabei muss zwingender weise gepflügt werden. Da es sonst zum Anaerobitätszuwachs von Fusarien kommt und der Inaktivität als auch dem Absterben von Springschwänzen.

Pflügen und Ausbringen können versetzt besser aber Zeitgleich erfolgen um im Wendeprozess maximale Oberfläche zu bestreichen.

Hierbei dürfen nur 95-99%Harnige Jauchen Verwendung finden, bzw. phytale mit ausreichend ohne Mikroglubolin/Lektinwerten.

Gemittelt erweisen sich tierische Kleberproteine als akut potenter, phytale als langlebiger, sind aber in der Gründüngung effizienter, da selbst eine Winterbrache mit Gründünger die Keim und Myzelzahlen Boden redzuziert.

Nutzpilze wachsen mit ihren mineralführenden SymbioseMyzelen in die Gluboline, die höhere Verästelung der toxischen Pilze/Fusarien erlaubt diesen dieses nicht.

Besonders wichtig sind Harnisaure MGs in der Entwasung von Flächen die multiresistente Keime aus der Mastwirtschaft aufgedüngt bekommen haben vorallem Fleischfressende Keime wie S.Pyogenes mit seinem potenten Exotoxin., dabei bindet die MGs auch das Toxin, was bei gesunder Immunleistung das zellwandgängig Toxin im ekto retikuläre Parenchym einfängt, in den retikulären Mgs.

Die Harnsäure denaturiert die DNS. (nicht signierter Beitrag von 2003:E1:E702:E31B:5F60:B8E:AA2B:5ABC (Diskussion) 06:50, 22. Feb. 2021 (CET))