Diskussion:Jenny Böken

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am Wohnort der Familie bestattet

https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jenny_B%C3%B6ken&diff=164330034&oldid=164320034

Jenny wuchs mit ihren beiden Brüdern bei den Eltern in Teveren auf. Noch keine 19 Jahre alt bestand sie Ende Juni 2008 das Abitur an der Anita-Lichtenstein-Gesamtschule Geilenkirchen, deren stellvertretender Leiter ihr Vater war, bis er 2010 zum Leiter aufstieg. Anfang Juli fing sie als Zeitsoldat bei der Marine an und absolvierte die Grundausbildung in Flensburg und Plön bis 15. August. Ab 16. August war sie auf der Gorch Fock, die am 28. August in Kiel auslief. Es gibt keinerlei Hinweis darauf, dass Jenny ihre Wohnung im Elternhaus je aufgegeben hat. Beide Brüder findet man noch heute im Telefonbuch mit derselben Adresse wie den Vater. Die Mutter lebt inzwischen in einer eigenen Wohnung in derselben Straße. BILD schrieb am 12.11.2014: „Das Ehepaar hat sich nach Jennys Tod getrennt.“ Davon, dass dies schon vor Jennys Beerdigung am 24. September 2008 geschah, ist nichts bekannt.

Vor diesem Hintergrund ist die Aussage zutreffend, dass Jenny im Wohnort Teveren der Familie bestattet wurde. Von einer Bestattung in Teveren, dem Wohnort ihres Vaters und ihrer Mutter, zu sprechen, ist demgegenüber weniger sinnvoll, weil es die Verwurzelung Jennys in Familie und Elternhaus in Teveren, von der im Artikel sonst noch keine Rede ist, vollkommen ausblendet und die Fehldeutung zulässt, Jenny habe das Elternhaus vor ihrem Tod schon verlassen gehabt. --Vsop (Diskussion) 15:48, 8. Apr. 2017 (CEST)

Okay! Es scheint sich da wohl um nur wenige Tage zu drehen. Hier ist zu lesen, dass die Mutter Anfang Oktober nach über 21 Jahren Ehe ausgezogen ist. Die Beerdigung war ja am 24. September. Ich hatte es ursprünglich so verstanden, dass die Mutter nach dem Auffinden der Leiche (und somit schon vor der Beerdigung) ausgezogen war. Sorry! # RX-Guru (Diskussion) 08:36, 9. Apr. 2017 (CEST)

"Toppsgurt" ? Toppgurt ?

Im Artikel steht

das wegen der Witterung und des Seegangs gebotene Anlegen einer Rettungsweste oder des Toppsgurtes ... meinte da jemand einen Brustgurt oder Schultergurt ? Der bestimmte Artikel ("des") suggeriert, das wäre ein allgemein bekannter Begriff ... --Neun-x (Diskussion) 04:26, 23. Mai 2017 (CEST)
Das „s“ ist richtig. Die Artikel verwendet z. B. auch der Spiegel so. Möglicherweise hat jeder Marinesoldat seinen persönlichen Toppsgurt, während Schwimmwesten von allen benutzt werden können. --Janjonas (Diskussion) 08:09, 23. Mai 2017 (CEST)
Der Begriff ist eher sehr unbekannt, ist sonst in der gesamten dt. Wikipedia nicht zu finden, und auch im Netz nicht so schnell. Hier steht im zweiten Abschnitt, dass er zu der persönlichen Ausrüstung gehört und zu was er dient. --Janjonas (Diskussion) 08:23, 23. Mai 2017 (CEST)

Zehn Jahre

Zehn Jahre nach dem Vorfall, im September 2018, meldete sich ein angeblicher Zeuge beim Anwalt der Familie, nach dessen eidesstattlicher Versicherung es in dieser Nacht ein Geschehen an Deck gegeben habe, das auf eine kriminelle Handlung schließen lasse: das ist ganz bestimmt falsch. Beim WDR, der gestern zuerst von dem "neuen Zeugen" berichtete, heißt es, ein Zeuge habe sich bei der Familie gemeldet und im August eine eidesstattliche Erklärung abgegeben. BILD berichtet demgegenüber: Bereits vor zwei Jahren hatte sich der Mann beim Rechtsbeistand der Familie Böken gemeldet. Die Aussage sei sehr klar: Die Tat soll an Bord passiert sein. Anwalt Rainer Dietz zu BILD: „Ich habe das der Staatsanwaltschaft Kiel per Fax gesendet.“ Seriöserweise kann man zur Zeit nur feststellen, dass die Familie den zehnten Todestag der Tochter nutzt, um den Fall noch einmal vor die Öffentlichkeit zu bringen und dadurch doch noch Zeugen zu einer Aussage zu veranlassen. Derartiges hat in einer Enzyklopädie aber nichts verloren. --Vsop (Diskussion) 17:03, 4. Sep. 2018 (CEST)

Naja, die Schlußfolgerung zur Intention der Familie scheint mir etwas gewagt. Den Zeitungsberichten nach scheint es wohl so zu sein, daß dieser Zeuge zwar bereits vor zwei Jahren mit dem Anwalt der Familie in Kontakt getreten ist, aber eben erst jetzt (im August 2018) eine eidesstattliche Versicherung zu dem Fall abgegeben hat. Und dies könnte nun - falls der Zeuge als glaubwürdig eingestuft wird - in der Tat zu neuen Ermittlungen führen. --DJ 18:02, 4. Sep. 2018 (CEST)
Dass jemand diesbezüglich eine eidesstattliche Erklärung abgegeben hat, ist wohl unbestritten. Und da darüber breit berichtet wurde, muss das hier auch rein. Vorsichtig genug formuliert habe ich es ja. Wenn sich herausstellt, dass es gefaked ist oder nur von der Familie für ihre wie auch immer gearteten Intentionen in die Öffentlichkeit getragen wurde, ist es auch schnell wieder draußen. Der Vorteil der WP ist, dass wir immer den aktuellen Stand darstellen können. --Janjonas (Diskussion) 18:27, 4. Sep. 2018 (CEST)
Wir sind hier kein Medium, dass aktuell berichtet, sondern eine Enzyklopädie. Deshalb haben wir auch Zeit, Entwicklungen abzuwarten. Ich bin deshalb voll bei Vsop und meine, er hat den Absatz zu Recht gelöscht. Wenn wir hier ausdiskutiert haben und etwas genaueres wissen, als dass der Tod zehn Jahre her ist, sollten wir es in den Artikel aufnehmen. Bevor eine Staatsanwaltschaft das Verfahren wieder aufnimmt, scheint mir der Medienrummel „unseriös“.--Bungert55 (Diskussion) 19:47, 4. Sep. 2018 (CEST)
Also dass er hier eine Diskussion eröffnet, und eine Minute später löscht, ist schon mal formal nicht in Ordnung. Und dass es zehn Jahre her ist, darum geht es nicht, ist auch gar nicht mehr in Text. Es steht das drin, was bekannt ist. Wie auch, das jemand einen Schatten gesehen haben will... --Janjonas (Diskussion) 20:25, 4. Sep. 2018 (CEST)

Vorsichtig genug formuliert? Es steht das drin, was bekannt ist? Zehn Jahre nach dem Vorfall, IM SEPTEMBER 2018, meldete sich ein angeblicher Zeuge ist nicht vorsichtig, sondern auf jeden Fall FALSCH. Davon steht NICHTS in den Quellen, sondern nur, dass der Zeuge im AUGUST eine eidesstattliche Versicherung abgegeben und sich sogar schon vor zwei Jahren beim Rechtsbeistand der Familie Böken gemeldet habe. Anwalt Rainer Dietz zu BILD: „Ich habe das der Staatsanwaltschaft Kiel per Fax gesendet.“ Die hat am 4. Sep 2018 aber noch nichts erhalten, wie HAZ berichtet. Ob man es angesichts dessen für "unstreitig" halten muss, dass eine eidesstattliche Versicherung abgegeben wurde, und ob das irgendeine Bedeutung hat, sei dahingestellt. Im Augenblick entwickelt sich die Sache auf Betreiben der Eltern und mit Unterstützung ihres Anwalts bloß zu einer schmierigen sex & crime Geschichte, die ernsthaften Ermittlungen sicher nicht förderlich ist. Davon sollte Wikipedia Abstand halten. --Vsop (Diskussion) 20:51, 4. Sep. 2018 (CEST)

PS: Da die Begründungszeile rückgängig gemacht anzeigte, hatte ich nicht wahrgenommen, dass der Text geändert wurde. Der neue Text nach dessen eidesstattlicher Versicherung es in dieser Nacht ein Geschehen an Deck gegeben habe, das auf eine kriminelle Handlung schließen lasse ist allerdings unvereinbar mit dem, was heute die Kieler Nachrichten melden:

ein junger Mann, der im August 2008 ebenfalls Bundeswehrsoldat war und mit Jenny kurz vor der Fahrt eine Beziehung hatte. „Der Zeuge war aber nicht bei der Marine und war auch nicht auf der ,Gorch Fock‘“, stellt Dietz klar. Der Zeuge habe kurz nach dem Tod von Jenny Besuch durch Angehörige der Bundeswehr bekommen, die ihn zu Jenny befragt und dabei dubiose Anspielungen gemacht hätten. Der junge Mann habe dabei das Wort Mord gehört. Das hat er in einer eidesstattlichen Aussage zu Papier gebracht. Dietz: „Wir wollen nur klären, was die Anspielungen der Soldaten zu bedeuten haben, die bei dem Besuch unseres Zeugen gemacht wurden.“ Der Zeuge hatte Jenny vor einer Abschiedsfeier auf dem Bahnhof in Düsseldorf kennengelernt. Jenny habe ihn dann mit zur Party genommen, so Dietz. Dabei seien auch andere Soldaten zugegen gewesen, und es sei getrunken worden. Die Feier habe aber nicht an Bord des Schiffes stattgefunden, sondern in einer privaten Wohnung in Düsseldorf. Bei dieser Feier sei man sich näher gekommen und es sei zum Geschlechtsverkehr mit dem Zeugen gekommen. „Es gibt jedoch keine Anhaltspunkte für eine Vergewaltigung“, so Dietz.

Der Zeuge kann also nicht einmal vom Hörensagen irgendetwas über ein Geschehen an Deck bekunden, sondern lediglich über angebliche dubiose Anspielungen von Bundeswehrpersonal bei seiner Befragung, aus denen er das Wort Mord herausgehört haben will. Wenn Benutzer:Janjonas das weiterhin im Artikel haben will, wird er erneut umformulieren müssen. --Vsop (Diskussion) 09:17, 5. Sep. 2018 (CEST)

Tja, das sind natürlich neue Aspekte, die aus den ersten Berichten des WDR und der Bild, welche ja nur Andeutungen enthielten, nicht ersichtlich waren. Unter diesen Umständen denke ich auch, daß es eher nichts für den Artikel ist. Falls es dennoch irgendwie aufgenommen werden soll, kommen als Quelle aber vorerst nur die Kieler Nachrichten in Frage. --DJ 09:36, 5. Sep. 2018 (CEST)

Die Einfügung von Epomis87: "Laut Aussage des Zeugen sei Böken von anderen Soldaten ermordet worden", ist der angegebenen Quelle kn 5.9.2018 nicht zu entnehmen. Die Mitteilung der Staatsanwaltschaft Kiel, in zirka drei Wochen zu entscheiden, ob es zu einer Wiederaufnahme der Ermittlungen kommt, ist für eine online-Enzyklopädie nicht von Interesse.

Dem WDR gegenüber hatte Anwalt Dietz zunächst angegeben:

"Die Aussage, die unter Eid geleistet wurde, ist sehr deutlich. Sie spricht von einem Geschehen unmittelbar an Bord. Zur damaligen Zeit um Jenny Böken. Sie hat auch eine Vorgeschichte zum Gegenstand", sagt Rainer Dietz, Anwalt der Familie in einem WDR-Interview. Seiner Meinung nach begründet die Zeugenaussage mindestens den Verdacht eines Totschlags. Der Zeuge selber habe das Wort "Mord" in den Mund genommen.

Laut kn 5.9.2018 äußerte Dietz später:

„Der Zeuge war aber nicht bei der Marine und war auch nicht auf der ,Gorch Fock‘“, stellt Dietz klar. Der Zeuge habe kurz nach dem Tod von Jenny Besuch durch Angehörige der Bundeswehr bekommen, die ihn zu Jenny befragt und dabei dubiose Anspielungen gemacht hätten. Der junge Mann habe dabei das Wort Mord gehört. Das hat er in einer eidesstattlichen Aussage zu Papier gebracht. Dietz: „Wir wollen nur klären, was die Anspielungen der Soldaten zu bedeuten haben, die bei dem Besuch unseres Zeugen gemacht wurden.“

Und nun, u.a. laut DIE WELT 13.9.2018:

Dietz sagte am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur, zu den Unterlagen gehöre eine eidesstattliche Erklärung: Ein früherer Kadett habe erklärt, dass kurz nach dem Auffinden der Leiche von Jenny Böken ihn mehrere Männer – darunter Marineangehörige – in einer Kaserne besucht hätten. Sie sollen angedeutet haben, dass die junge Frau erdrosselt worden sei.

Von Würgemalen an Jennys Hals weiß der Obduktionsbericht nichts. Aber dafür hat Anwalt Dietz gleich eine Erklärung parat:

Zudem sei der Obduzent der Leiche der Vater eines Kadetten der „Gorch Fock“ gewesen - und damit befangen.

Solchen ständig wechselnden Verlautbarungen hinterher zu hecheln, ist einer Enzyklopädie unwürdig. --Vsop (Diskussion) 13:19, 14. Sep. 2018 (CEST)

Puh, die Aussage von Herrn Dietz bezüglich des Obduzenten ist schon starker Tobak. Das ist genau der Garn aus dem Verschwörungstheorien gewebt werden: Alle stecken gemeinsam unter einer Decke,- vereint in dem Bemühen ein Verbrechen zu vertuschen. Sollte die Staatsanwaltschaft Kiel die Wiederaufnahme der Ermittlungen ablehnen, wird Herr Dietz vermutlich behaupten, dies sei auf "geheime Anordnung von höherer Stelle" erfolgt. --DJ 15:04, 15. Sep. 2018 (CEST)
Noch sehr viel stärker, nämlich ganz und gar unfassbar, ist, was Vater Böken am 24.09.2018 dem WDR erzählt haben soll:
Es gibt neue Hinweise, dass der Tod der Bundeswehr-Kadettin Jenny Böken aus Geilenkirchen auf dem Segelschulschiff "Gorch Fock" vor zehn Jahren kein Unglück war. Der Vater der damals 18-Jährigen, Uwe Böken, sagte dem WDR am Montag (24.09.2018), es habe sich ein weiterer Zeuge gemeldet, der von Mord spricht.
Dieser neue Zeuge bestätige die Zeugenaussage eines Bundeswehrsoldaten, der angegeben hatte, dass Jenny Böken vergewaltigt worden und schwanger gewesen sei. An Bord der "Gorch Fock" soll sie dann getötet worden sein. Nach Meinung des Anwalts der Familie Böken ist demnach mindestens von Totschlag auszugehen.
Das ist völlig unvereinbar mit dem, was Rechtsanwalt Dietz laut KN vom 05.09.2018 über den damals von ihm präsentierten Zeugen und dessen eidesstattliche Erklärung mitgeteilt hatte:
Besuch durch Angehörige der Bundeswehr ... dubiose Anspielungen ... das Wort Mord gehört. ... Dietz: „Wir wollen nur klären, was die Anspielungen der Soldaten zu bedeuten haben, die bei dem Besuch unseres Zeugen gemacht wurden.“ ... „Es gibt jedoch keine Anhaltspunkte für eine Vergewaltigung“, so Dietz.
Bei allem Verständnis für den Schmerz eines Vaters - als Schulleiter müsste er doch erkennen können, dass seine Mitteilungen nicht nur geeignet sind, Ermittlungen der Staatsanwaltschaft zu stören, sondern er sich mit ihnen auch jedes Anspruchs beraubt, noch ernst genommen zu werden. --Vsop (Diskussion) 14:19, 29. Sep. 2018 (CEST)
Update: Meldung des WDR vom 3.1.2019, der sich nicht zum ersten Mal zum Sprachrohr des Vaters Böken macht. Für den Artikel belanglos. --Vsop (Diskussion) 14:49, 14. Jan. 2019 (CET)

Zeuge oder Zeugin?

Ist es denn nun ein Zeuge oder eine Zeugin, die sich im letzten September gemeldet haben soll? [1] --Ennimate (Diskussion) 21:35, 7. Jun. 2019 (CEST)

Frage selbst beantwortet. Das hatte ich noch nicht im Spiegel-Artikel gesehen: es handele sich um einen ehemaligen Kameraden von Böken, der später sein Geschlecht gewechselt habe --Ennimate (Diskussion) 21:38, 7. Jun. 2019 (CEST)
Das Geschlecht kann man nicht wechseln, lediglich angleichen. Mischma2000 (Diskussion) 00:21, 7. Jul. 2022 (CEST)
Laut Quellen "Änderung" (Staatsanwaltschaft, Welt) bzw. "Wechsel" (Spiegel), von Operation ist in den Quellen nicht die Rede. Deshalb zurückgesetzt, aber als Vorschlag klarer formuliert. --Rudolph Buch (Diskussion) 11:21, 7. Jul. 2022 (CEST)

zahlreiche Widersprüche in der Darstellung von Marine und Staatsanwaltschaft?

Wieso ist es ein „Widerspruch“, dass die Besatzung des Forschungsschiffs Walther Herwig II, ebenso wie das Team der Wasserschutzpolizei, keinerlei Fotos bei und nach dem Fund der Leiche anfertigte?

Wieso ist es ein „Widerspruch“, dass durch eine nicht aktenkundige Person die Öffnung von Jennys Wertfach veranlasst, es ohne Beisein der Staatsanwaltschaft und unabhängig von ihrem regulären Spind geleert wurde und das von der Marine angeblich an Jennys Eltern abgesandte Paket mit den aufgefundenen Sachen, unter anderem ihrem privaten Tagebuch, nie bei der Familie angekommen ist?

Der Podcast Mordlust, auf den sich die Darstellung allein stützt, ist zudem keine geeignete Quelle.

Die angebliche Vernichtung von ca. 15 Damenslips noch vor Auffindung der Leiche ist ebenfalls kein „Widerspruch“. Zudem ist in der angegebenen Quelle davon nichts zu finden.

--Vsop (Diskussion) 12:30, 6. Aug. 2020 (CEST)