Diskussion:Jožef Šavli

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1) "Professor" ist in Italien wie in Frankreich, Spanien, Österreich und anderen Ländern ein Titel, der nicht nur im post-sekundären Bildungsbereich Anwendung findet und auch in deutschen höheren Schulen bis 1918 üblich war. Meine zwei kleinen Änderungen sollen Missverständnisse hinsichtlich der Funktion von Dr.Šavli ausräumen.
2) Einige Behauptungen wurden relativiert zu Behauptungen von Behauptungen.
Hübsche, farbenprächtige Phantasien dieses Däniken der slowenischen Geschichte dürften in WIKIPEDIA nicht als Fakten hingestellt werden.
Wie etwa Bajuwaren noch lange keine Deutschen waren, waren Karantaner noch keine Slowenen. Proto-Slowenen wäre akzeptabel.
Weiters sind Kärntner Adel und karantanischer Adel völlig verschiedene Dinge. Man macht ja den Hl. Nikolaus aus Smyrna, heute Iznik, auch nicht zu einem Türken, Herder, Eichendorff oder Gerhart Hauptmann nicht zu Polen, Immanuel Kant nicht zu einem Russen. .
Kärnten immer wieder bis ins späte Hochmittelalter einfach mit dem längst verschwundenen Karantanien gleichzusetzen, wie es von Dr.Šavli und seinen fanatisierten Jüngern jedoch regelmäßig getan wird, ist ebenfalls, na, sagen wir: kühn.
Dr.Šavlis irreale Phantasterei, dekoriert mit einer Menge realer aber völlig irrelevanter Zahlen, Fakten und Bilder, wird dann von harmlosen Unbedarften allerdings weiter in die Welt getragen (siehe z.B. Irena Knehtl, [[1]] oder in Australien Aleksandra Ceferin [[2]]). Die Verwirrung, die der Eiferer stiftet, geht dann so weit, dass in einer Diskussion der englischen WIKIPEDIA einer fragt, ob jemand wisse, wie Carinthia auf Latein(!!!) heißt, und ein anderer antwortet: "Carantania, I think").
Schweigen wir über die absurde Veneter-Theorie und die monströse Erfindung einer Großkarantanischen Federation (alles zu finden u.a. auf seiner Page Carantha.net[[3]]) ebenso wie über Dr. Šavlis Attacken gegen die Laibacher Universität und die Slowenische Akademie der Wissenschaften, sie seien mit ihren -außerordentlich seriösen - Geschichte-Professoren Peter Štich etc. "pan.slawisch", "pan-jugoslawisch" und sogar serbisch-kommunistisch unterwandert. Jedwede wissenschaftliche Arbeit,komme sie aus Slowenien, Österreich, Deutschland, die mit diesem Däniken der slowenischen Geschichte in Widerspruch steht, ja, in Widerspruch stehen muss - und dies muss jede nicht pseudo-wissenschaftliche - wird einfach als anti-slowenisch beurteilt, und damit hat sich's für diesen aggressiven National-Träumer. Marschner 20:21, 11. Jul. 2008 (CEST)

Nationalität

Hier haben wir jemand, der in Italien geboren wurde (auch wenn der Ort heute nicht mehr zu Italien gehört) und an einer italienischen Schule unterrichtet hat: da stellt sich doch die Frage, ob die Kategorisierung als Jugoslawe und Slowene gerechtfertigt ist und er nicht eigentlich Italiener sein müßte. --Enzian44 01:28, 23. Feb. 2011 (CET)

"Jugoslawe" war Šavli sicher nicht, er bekämpfte sogar stets die Vereinnahmung der "venetischen" Slowenen duch die Balkanslawen; diese Kategorie habe ich also entfernt. Auch seine Kategorisierung als Sozialwissenschaftler ist wohl zuviel des Guten. Als Lehrer kaufmännischer Fächer an einer Oberschule befasste er sich daneben in erster Linie mit den Wurzeln des slowenischen Volkes und wurde durch seine Veröffentlichungen darüber bekannt, weshalb ich die Kategorie "Autor" für angebracht halte. Ein "Slowene" war er jedoch sicherlich, wenn auch nicht slowenischer Staatsbürger. Auch die slowenischstämmigen Kärntner sind ja offiziell "Slowenen": Für sie wurde in Klagenfurt (slowen. "Celovec") ein "Bundesgymnasium für Slowenen" errichtet. --Marschner 21:20, 5. Mai 2011 (CEST)