Diskussion:Johann Gottlieb Goldberg
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Triosonate BWV 1037
Die Triosonate für zwei Violinen und B.c. in C-Dur, Bach-Werke-Verzeichnis (BWV) 1037, wird im IMSLP als ein Werk von Goldberg präsentiert ("This work was formerly attributed to Johann Sebastian Bach as BWV 1037"). Beim Hören erscheint es plausibel, dieses Werk in der Umgebung von Bach anzusiedeln, aber nicht J.S.Bach unmittelbar zuzuordnen. Wer weiß mehr über die Zuschreibung dieser Triosonate zu Goldberg? Referenz: http://imslp.org/wiki/Trio_Sonata_in_C_major,_D%C3%BCrG_13_(Goldberg,_Johann_Gottlieb) (nicht signierter Beitrag von 87.185.45.215 (Diskussion) 19:50, 8. Mär. 2015 (CET))
- Die Goldberg-Zuschreibung der Triosonate BWV 1037 scheint weithin akzeptiert zu werden, einschließlich der BWV-Bearbeiter.
- Den Stein brachte (nach früheren Hinweisen) Alfred Dürr ins Rollen. Im Bach-Jahrbuch 40,1953 publizierte er einen Aufsatz: Johann Gottlieb Goldberg und die Triosonate BWV 1037 (online) mit dem Fazit: „Wir werden also das Trio BWV 1037 künftig nicht mehr J. S. Bach, sondern J. G. Goldberg zuweisen müssen, wobei freilich die Möglichkeit bestehen bleibt, daß das Werk im Unterricht bei Bach entstand (...)“.
- „Bach“:
- Hans Renner: Reclams Kammermusikführer. Unter Mitarbeit von Wilhelm Zentner, Anton Würz, Siegfried Greis. 1. Auflage. Reclam-Verlag, Stuttgart 1955, DNB 452303133, S. 97: „Ein herrliches Stück ist die C-dur-Sonate (...)“
- Arnold Werner-Jensen (Hrsg.): Reclams Kammermusikführer. Unter Mitarbeit von Ludwig Finscher, Wolfgang Ludewig und Klaus Hinrich Stahmer. 11. Auflage. Philipp Reclam jun., Stuttgart 1993, ISBN 3-15-010362-2, S. 231: „Obwohl Bach nur eine einzige Triosonate in der häufigen Besetzung für 2 Violinen komponierte, lieferte er hier gleich ein Meisterwerk (...)“
- „Vermutlich/wahrscheinlich/wohl Goldberg“:
- Hier im Artikel Christian Döbereiner: „früher Johann Sebastian Bach zugeschrieben. Komponist ist aber lt. BWV Ausg. 1990 wahrscheinlich Johann Gottlieb Goldberg“
- Arnold Werner-Jensen: Reclams Musikführer Johann Sebastian Bach. Band 1: Instrumentalmusik. Philipp Reclam jun., Stuttgart 1993, ISBN 3-15-010386-X, S. 230.
- Harenberg Kulturführer Kammermusik, 3. Aufl. 2008, S. 48
- Keine Erwähnung in: Konrad Küster (Hrsg.): Bach-Handbuch. Bärenreiter und J. B. Metzler, Kassel bzw. Stuttgart/Weimar 1999. Wenn man das als argumentum e silentio gelten lassen will, hielten die Autoren das Werk wohl für unecht und deshalb nicht erwähnenswert.
- „Goldberg“ (ohne Fragezeichen odgl.):
- The New Grove, deutsche Separatausgabe der Bach-Artikel: Die Bach-Familie, 1993, S. 135 und 251
- Ich habe die Sonate daher nun (mit dem Hinweis „zugeschrieben“) in die Werkliste eingefügt. -- Martinus KE (Diskussion) 07:19, 16. Okt. 2021 (CEST)