Diskussion:Johannes Müller (Theologe, 1864)
Ablehnung des Rassenwahns.
Im Lema der Neuen Deutschen Biographie (s. Literatur des Lemma) steht, dass Müller den Arierparagraphen für die evangelische Kirche begrüsste. Das ist Zustimmung zum Rassenwahn. Mit welcher Literatur wird die Formulierung „Ablehnung des Rassenwahns“ begründet? Bitte Was sind zuverlässige Informationsquellen? beachten. Orik (Diskussion) 09:21, 7. Nov. 2014 (CET)
(Was ist NDB und BLG? Nicht alle engagierten Leser wissen das. Links?--Güwy (Diskussion) 11:02, 30. Nov. 2014 (CET))
- Ergänzt. Orik (Diskussion) 11:14, 30. Nov. 2014 (CET)
- Deine Löschung wg. "... er begrüsste die Judenverfolgung und den Ausschluss der Juden aus dem öffentlichen Dienst und den Diensten der Kirche)": Kann es sein, dass diesr Satz nur für seine anfängliche Begeisterung zutrifft oder war diese seine Haltung dauerhaft? In jedem Falle wäre der Satz (mit der Jahreszahl der "Begrüßung" und einer Quelle) eine Textbereicherung.--Güwy (Diskussion) 20:07, 29. Nov. 2014 (CET)
- ich habe den Satz mit der Ablehnung des Rassenwahns entfernt. Das ist mit dem Inhalt des Beitrags von thomas Martin Schneider in der Deutschen Biographie begründet. Müller bewunderte Hitler völlig und hielt ihn nahezu für einen Gesandten Gottes. Er begrüsste die diskriminierung der Juden. Ich bringe demnächst ein paar Zitate aus seiner Schrift Das deutsche Wunder und die Kirche 1934. Das deutsche Wunder ist das Erscheinen des Führers als Diktator Deutschlands. Inwieweit sich müllers Entscheidung später änderte, weiss ich nicht. --Orik (Diskussion) 21:42, 29. Nov. 2014 (CET)
- Der anstößige Satz "Seine anfängliche Sympathie für den Nationalsozialismus wandelte sich später zunehmend in Gegnerschaft, da er den Rassenwahn und Antisemitismus ablehnte." hat Bascon im November 2005 in der ersten Version geschrieben; seine Quelle: ??? Deine Überarbeitung mit der von Dir genannten Quelle wäre wohl ein echter Fortschritt!--Güwy (Diskussion) 11:02, 30. Nov. 2014 (CET)
Judenmission
Dieser Satz des Artikels irritiert mich: "Seine zahlreichen Aufsätze widmeten sich zunächst der heute als antijudaistisch und mitursächlich für den Holocaust angesehenen Judenmission.[7][8]" Steht das wirklich so in der in den Fußnoten bezeichneten Literatur? Zwar gilt Judenmission als antijüdisch, aber "mitursächlich für den Holocaust" ist eine stark zugespitzte Formulierung. Bekanntlich waren innerhalb des dt. Protestantismus die Judenmissionare lange Zeit das "judenfreundlichste", was die Kirche hervorgebracht hatte. Judenmission lehnte rassenbiolog. Konzepte in der Regel ab. Deswegen waren die Nazis ja auch Gegner der Judenmission, weil sie das dt. Blut durch konvertierte Juden gefährdet sahen... --Rehabeam (Diskussion) 19:30, 3. Sep. 2019 (CEST)
- In einem Video mit dem Enkel, https://www.youtube.com/watch?v=txoRyDhO5QU , ab ca. Min 9, kommt die Einstellung Müllers zu Juden zur Sprache. Bereits der Interviewer hebt hervor, dass Müller Juden positiv ggü. eingestellt war und will deshalb wissen, wieso er dennoch Hitler verehrt hat. Dies ist nur exemplarisch, doch ich denke i.A. lässt sich - und hier gebe ich Rehabeam eben Recht - dieser Satz pauschal so nicht rechtfertigen. (nicht signierter Beitrag von 62.216.204.155 (Diskussion) 07:57, 13. Nov. 2020 (CET))
Nach der Befreiung?
Die Absatzüberschrift „Nach der Befreiung“ hätte sich sicherlich für einen Verfolgten des Naziregimes geeignet. Es erscheint aber doch äußerst zweifelhaft, dass ausgerechnet Müller sich „befreit“ fühlte. Sollte man die Überschrift nicht neutraler „Nach Kriegsende“ nennen? Was denken die anderen? --Chattus (Diskussion) 01:17, 7. Dez. 2021 (CET)