Diskussion:José Luis Rodríguez Zapatero
Name
bei Namensnennungen in spanischer Sprache steht normalerweise der Name des Vaters an erster, der der Mutter an zweiter Stelle; als Familienname genannt wird aber der des Vaters, Rodríguez Zapatero sollte daher unter Rodríguez propagiert werden, nicht unter Zapatero - wie von den Medien in D verbreitet
- Im Grundsatz gebe ich Dir Recht. Bei der Berichterstattung über José Luis Rodríguez Zapatero wird in der spanischen Presse allerdings ausschließlich die Bezeichnung Rodríguez Zapatero bzw. Zapatero (ohne Rodríguez) genutzt. Keinesfalls wird über ihn mit dem ersten Nachnamen "Rodríguez" (= der erster Nachname seines Vaters)) ohne den zweiten Nachnamen "Zapatero" (=der erste Nachname seiner Mutter) berichtet. Dies ist insofern ungewöhlich, als in Spanien normalerweise tatsächlich der erste Nachmame derjenige ist, der in der Öffentlichkeit Verwendung findet. Bei Zapatero ist dies ausnahmsweise anders. --Breogan 20:35, 16. Mär 2004 (CET)
- Das ist durchaus nicht ungewöhnlich, bei Namen wie García, Rodríguez oder Gonzalez wird nach Möglichkeit ein weniger häufiger Name im täglichen Gebrauch verwendet. Im übrigen ist das spanische Namensrecht 2000 dahingehend liberalisiert worden, dass nunmehr auch der Name der Mutter vorangestellt werden kann.
Er nennt sich auch auf seiner eigenen Webseite Zapatero. Das nur am Rande. Zum Foto: erstmal danke fürs fleißige Rückgängigmachen des Vandalismus (jemand von retecal.es tauscht es immer wieder gegen Bin Laden), aber: gibt es kein besseres Bild von ihm, ohne Zeigefinger am Unterkiefer? Sieht aus, als ob er mit seinem Zahnarzt redet. Henning 14:57, 12. Mai 2004 (CEST)
Schön übersetzt
Er plant, Einwanderer ohne Papiere teilweise zu legalisieren.
Einwarderer ohne Papiere ist wohl die direkte Übersetzung des spanischen Begriffes sin papeles, macht aber im Deutschen keinen Sinn. Gemeint ist wohl, dass Einwanderer ohne Aufenthaltsgenehmigung (gibt's reichlich in Spanien) sich in irgendeiner Form legal in Spanien aufhalten dürfen. Kennt jemand den Sachverhalt genau und kann ihn besser umschreiben? --Smeyen 4. Jul 2005 16:56 (CEST)
- Ich plädiere einfach für den Begriff "illegale Einwanderer".--Sankt Anton (Diskussion) 17:36, 27. Sep. 2014 (CEST)
Anzweiflung der Neutralität durch unbekannten Benutzer
Der Artikel ist nicht neutral:
1) "...bewies er doch bald seine Führungsstärke". Es kann doch nicht Ihr Ernst sein zu beteuern, diese Äußerung sei neutral.
2) Wenn man die spanische Presse in den letzten Monaten verfolgt hat (nicht nur "El País" oder andere regierungstreue Medien), müsste man zwangsweise zu dem Entschluss kommen, dass Zapatero die spanische Bevölkerung stark polarisiert.
3) Ist Kuba etwa keine Diktatur? Wie kann man in einem Artikel Franco als Diktator bezeichnen und in einem anderen nicht zulassen, dass man Fidel Castro einen Diktator nennt?
BITTE NEUTRALITÄT, unglaublich, was sich manche erlauben.
- Lieber unbekannter Nutzer, es erscheint anmaßend Castro, auch wenn er möglicherweise autokratische Züge hat, in eine Reihe mit Franco zu stellen. Castro beendete eine schrecklich dekadente (und leider von den USA unterstützte) Diktatur unter Batista und führte eine Reihe von Reformen durch, die den Lebensstandard der Cubaner verbessert haben. Es gab und gibt keine Hundertausende die unter seinem Regime ermordet wurden. Unter Franco schon. Im Übrigen ist der Artikel wirklich stellenweise vorbildlich neutral! (siehe weiter unten: "Guter Artikel")Namoraruzc 18:38, 4. Dez. 2007 (CET)
Neutralität
Ein anonymer Nutzer hat hier einen Neutralitätshinweis reingepappt. Ich habe mir den Artikel noch mal durchgelesen und habe nichts Anrüchiges finden können. Ich haben mal die allzu reißerichen Beschreibungen entfernt, aber kann nicht sagen, dass die Neutralität in irgendeiner Weise nicht gewährleistet sei. Wenn es trotzdem noch Beanstandungen gibt, wäre eine Nachricht auf der Diskussionsseite nett. --Smeyen Disk 13:30, 4. Sep 2005 (CEST)
Soweit ich es sehe, ist der Artikel weitgehend neutral. Eine etwaige Beanstandung könnte man nur bei folgendem Vermerk anbringen "Rodríguez Zapatero stammt aus einer Familie mit einer langen linksgerichteten politischen Tradition.", aber sogar diese Aussage entspricht den in Spanien bekannten Informationen. Tatsächlich kann Rodriguez Zapatero auch Vorfahren vorweisen, die gegen die II Republik geputscht haben; ihn interessieren aber nur die echten Demokraten im Stammbaum. Nebenbei gesagt ist dies ein typisch spanisches Phänomen: im Nachhinein will keiner was von seinen Eltern, Großeltern oder Urgroßeltern wissen, die sich gegen die Volksfrontregierung im Juli 1936 erhoben, es sei denn man mag als "facha" d. h. als Faschist bezeichnet werden. Leider ist die Tagespresse politisch extrem aufgeheizt; neutrale spanische Historiker, die Republik und Francodiktatur sachlich behandeln würden, gibt es kaum. Seit Ende der 1960 Jahre hatte sich die intellektuelle Opposition gegen Franco vor allem in den Geschichtswissenschaften und auf kulturellem Gebiet stark gemacht, dies merkt man noch heute. Auch bekannte Hispanisten wie Paul Preston (links) und Stanley Payne (neoliberal/ rechts) haben sich polarisieren lassen, bzw. möchten ihre politischen Präferenzen in der jüngsten spanische Vergangenheit erblicken. Das politische Spanienbild in Deutschland ist gemeinhin durch die linken spanischen Kulturbewegungen geprägt (dieses ist sogar im Unterrichtsfach "Spanisch" auszumachen), allerdings nicht so stark wie in Spanien selbst. Die Polarisierung in Spanien spiegelt vor allem den politischen Diskurs wider, ist aber in Hinsicht auf die Bevölkerung kaum repräsentativ. Die Ideenwelt Rodriguez Zapateros und seine Rhetorik binden durchaus an die Tradition der II Republik an, und sind im europäischen Gesamtbild mit dem linksliberalen Fortschrittsgedanken des 19. Jahrhunderts zu gleichzusetzen. Dies kann man auch als "Reformen" bezeichnen, hinter denen aber konkret die Überzeugung der eigenen Berufung steht, ein Land und seine Menschen [zum Besten!]ändern zu müssen. Carlos Maria
Guter Artikel
Als Spanier kann ich nur sagen, dass dieser Artikel über Zapatero neutral und treffend ist. Gratuliere dem Verfasser.
der artikel ist nicht neutral, genauso wenig wie unser spanischer gast. finde die kritik richtig und nötig, das hier ist ein lexikon und keine sozipropaganda.
Nun denn, Zapatero (bzw. seine Politik) sind in Spanien so umstritten, dass sich das sogar auf deutsche Wikipedia-Diskussionsseiten auswirkt. Der Artikel ist aber wirklich gut geschrieben; beispielsweise ist die Formulierung "Die (...) Aufnahme von Friedensverhandlungen mit (...) ETA (...) und der starke Einfluss der (...) ERC (...) haben zu einer Polarisierung der spanischen Innenpolitik geführt" geradezu beispielhaft neutral, da er keine Aussage darüber trifft, ob diese Polarisierung durch die Regierungs- oder die Oppositionshaltung "verschuldet" wurde (ein Thema, über das in der spanischen Presse gerne - und ergebnislos - diskutiert wird). Propaganda ist nicht zu erkennen; falls das jemand anders sieht, wären konkrete Hinweise ganz nett. Also: Guter Artikel.
Deppenapostroph
Warum soll der Genitiv von Gonzalez >>Gonzalez'<< (also mit Deppenapostroph) sein? Meines Wissens gibt es sowas im Deutschen nicht und es muss (auch im Genitiv) >>Gonzalez<< (ohne Apostroph) heißen. --Smeyen | Disk 03:09, 25. Mär. 2007 (CEST)
- Dass es den Apostroph im Deutschen nicht gibt ist so nicht richtig. Das Genitiv-s wird nicht durch Apostroph abgetrennt, also nicht "Zapatero's Wahlkampf" (sog. Deppenapostroph), sondern "Zapateros Wahlkampf". Bei Worten wie "González", die auf -z enden, fällt aber das Genitiv-s ganz weg, was durch den Apostroph deutlich gemacht wird, nicht "Gonzálezs Wahlkampf", sondern "González' Wahlkampf". Siehe auch Richtlinie R 17 im DUDEN. -- 134.76.59.212 03:37, 25. Mär. 2007 (CEST)
Und noch ein Revert von mir, hoffentlich liege ich dieses Mal richtig: ein anonymer Benutzer hat den Genus von "PSOE" von "die PSOE" in "das PSOE" geändert. Das das "P" für "Partido", zu Deutsch "die Partei", steht, habe ich revertiert. Sollte ich damit falsch liegen, bitte eine kurze Nachricht hinterlassen. --Smeyen | Disk 18:13, 3. Apr. 2007 (CEST)
- Nein, das Genus von "PSOE" wurde in "der PSOE" geändert. Das ist in Anbetracht der Tatsache, dass "el partido" maskulin ist, m. E. vertretbar. Ob der deutsche feminine Artikel falsch ist, weiß ich nicht. -- 134.76.60.189 18:07, 16. Apr. 2007 (CEST)
- der PSOE wäre korrekter. Aber ich fürchte in Deutschland hat sich bereits die PSOE eingebürgert.--Tresckow 09:21, 24. Sep. 2007 (CEST)
- der Artikel verwendete jetzt teilweise "die PSOE", teilweise "der PSOE". Ich hab's (bevor ich diese Diskussion gesehen hatte) einheitlich auf "der PSOE" umgestellt (wegen des Genus von partido im Spanischen). Könnte aber auch mit "die PSOE" leben. Einheitlich sollte es aber auf jeden Fall sein. --Qcomp (Diskussion) 17:37, 26. Mai 2021 (CEST)
Wann war Zapatero Vorsitzender der Jugendorganisation in Leon?
Ein anonymer Nutzer hat das Datum von 1982 auf 1984 geändert. Ich kann das nicht beurteilen. Die englische Wikipedia nennt auch 1982, sonst habe ich im Netz nix gefunden. --Smeyen | Disk 22:40, 7. Apr. 2008 (CEST)
- Die in der spanischen Wikipedia zitierten Quellen[1][2] sagen Dezember 1982. --Pwjg 23:34, 30. Jun. 2008 (CEST)
Einleitungssatz
Die Erklärung im Einleitungssatz finde ich übertrieben. Das ist nicht im Gegensatz zur übrigen Praxis, das ist bei vielen Prominenten der Fall, deren 1. Nachname ein Allerweltsname ist (und häufige Nachnamen gibt es in Spanien viele), z. B. Picasso, es:Ana Obregón, es:Juan Aguirre. Das kann man durchaus irgendwo erklären, aber m. E. eher in einer Fussnote las im Einleitungsteil. --Pincho ceterum censeo 00:38, 10. Nov. 2009 (CET)
- In der Tat, so ungewöhnlich ist das nicht. Vielleicht lässt sich der Hinweis ja im Abschnitt "Herkunft" einbauen?--El Duende 12:11, 11. Nov. 2009 (CET)
== Herkunft ==
Der erste Abschnitt des Artikels zur Herkunft Rodríguez Zapateros ist, was seinen Großvater väterlicherseits angeht, strittig und sollte daher evtl. geändert werden, bis Näheres bekannt ist. Eine linksgerichtete Familientradition scheint mir jedoch nicht gegeben, auch wenn der Großvater väterlicherseits 1936 mit den damaligen Sozialisten sympathisiert haben mag. Da dieser jedoch bereits 1936 ums Leben kam, zu einem Zeitpunkt, als sogar Rodríguez Zapateros Vater Juan noch ein Kind war, dürfte er die Familie politisch kaum geprägt haben. Das Bild, welches Zapatero und seine Partei zu seinem Großvater gepflegt haben, steht jedoch in erheblichem Widerspruch z.B. zu dem bereits im Jahr 2006 veröffentlichten Buch der zwei Journalisten Isabel Durán und Carlos Dávila: La gran revancha. La deformada memoria histórica de Zapatero. Vorwort Stanley G. Payne. Verlag Temas de Hoy. Madrid, 2006.
Demnach war Juan Rodríguez Lozano (Lozano übrigens mit Z), wie seine im Militärarchiv in Segovia erhaltene Personalakte verrät, geb. am 28.07.1893 in Alange und selber Sohn eines Infanterieoffiziers, Berufssoldat. Ab 1913 durchlief er die Infanterieoffizierakademie in Toledo. Zwischen 1919 und 1923 nahm er an den Kämpfen gegen die Rif-Kabylen in Nordafrika teil; in jener Zeit diente er u. a. unter Sanjurjo Sacanell, der im August 1932 mit einem Putsch gegen die span. Republik scheiterte und 1936 zu Beginn des Bürgerkriegs die Führung der Aufständischen übernehmen sollte. Vermutlich trat er bereits In Nordafrika, wie sehr viele span. Offiziere der damaligen Zeit auch, in eine Freimaurerloge ein (Seine spätere Zugehörigkeit in León zur Loge Emilio Menéndez Pallarés Nr. 15 ist erwiesen). Ungeklärt ist übrigens, ob nicht auch Rodríguez Zapatero Freimaurer ist, er selber bezeichnet sich zumindest als Agnostiker). In Nordafrika wurde Rodríguez mit dem Militärverdienstkreuz ausgezeichnet und 1923, kurz nach seiner Rückkehr zum Festland, zum Hauptmann befördert, wo er nach einer Verwendung in Lérida (Lleida) zuletzt seinen Dienst im Infanterieregiment Burgos Nr. 36 in León verrichtete. Mit diesem Regiment soll Hauptmann Rodríguez unter Kommando von General Franciso Franco ab Oktober 1934 an der blutigen Niederschlagung (ca. 1.200 Tote) des asturischen Bergarbeiteraufstandes teilgenommen haben, der seinen Ursprung in einem Generalstreikaufruf u.a. der sozialistischen Arbeiterpartei Spaniens gegen die damalige legitime linksgerichtete Zentralregierung in Madrid hatte, somit der Partei, der heutzutage sein Enkel vorsteht. Dargelegt wird auch, dass der "Afrikanist" (Offiziere, die vom Denken und Handeln sehr stark durch ihre langjährige Verwendung in Nordafrika geprägt wurden) Hauptmann Rodríguez bei Ausbruch des Bürgerkriegs auf Seiten der Aufständischen gegen die Zentralregierung stand und sich gleichzeitig als Informationsgeber der anderen Seite angeboten habe. In dieser Eigenschaft habe er Details zu Truppenbewegungen und -aufstellungen an den Gegner verraten, was Kameraden von ihm mit dem Leben bezahlt haben sollen. Das gegen ihn verhängte und vollstreckte Todesurteil stehe daher in keinem Zusammenhang zu einer politischen Affinität oder seiner Freimaurerzugehörigkeit, sondern sei wegen Hochverrat zustande gekommen. Der sozialistischen Partei gehörte Rodríguez Lozano nicht an, weil eine politische Parteizugehörigkeit Offizieren in der span. Armee nicht erlaubt war und, so glaube ich, bis heute auch nicht ist.--Sankt Anton 22:17, 23. Mai 2010 (CEST)
Dem ist noch hinzuzufügen, dass Juan Rodríguez Lozano bei Ausbruch des Bürgerkrieges nicht "gekämpft" hat, im Sinne von an Kampfhandlungen beteiligt sein, was den zweiten Satz des Abschnitts "Herkunft" im Artikel faktisch falsch erscheinen lässt. Rodríguez Lozano befand sich am 18.07.1936, als die ersten Nachrichten über einen Militärputsch in Spanisch-Marokko eingingen im regulären Garnisonsdienst in León. Sein Vorgesetzter, Oberst Lafuente, der auf Seiten der Aufständischen stand, übernahm mit seinen Truppen am 19. und 20.07. die Kontrolle über die Stadt und Rodríguez Lozano wurde als Verbindungsoffizier der Aufständischen zum Zivilgouverneur in León eingesetzt. Bereits am 20.07.1936, nach nur einem Tag, wurde er verhaftet, am 18.08.1936 hingerichtet. Es ist daher sehr wahrscheinlich, dass er seine Rolle als Verbindungsoffizier zu der zivilen Seite zu Beginn des Konflikts dazu genutzt hat, bewußt oder unbewußt Informationen militärischen Inhalts zu verraten, als die Gesamtlage und die Positionen der Akteure (loyal/illoyal zur Zentralregierung) allen noch unklar war, mit Sicherheit auch ihm. Jeder noch so kleine Informationssplitter konnte in dieser Anfangsphase über Erfolg und/oder Scheitern des Aufstandes entscheiden, wie das Scheitern der Aufständischen in Madrid oder Barcelona aufzeigt.
Falsch scheint mir auch die Angabe zu sein, Zapateros Großvater mütterlicherseits, Faustino Zapatero Ballesteros sei Offizier unter Franco gewesen. Vielmehr war er bereits vor Ausbruch des spanischen Bürgerkrieges Arzt und hatte eine akademische Laufbahn eingeschlagen, die er auch in der Franco-Zeit erfolgreich fortsetzte. Er starb übrigens erst 1978 und dürfte somit der einzige Großvater gewesen sein, der einen persönlichen Einfluss auf Rodríguez Zapatero ausübte. Überhaupt ist es müßig, aus der politischen Einstellung der Großeltern auf die derEnkel schließen zu wollen. Ist Rodríguez Zapatero heute ein besserer Sozialdemokrat, weil sein Großvater väterlicherseits von den Republikfeinden erschossen wurde? Offensichtlich ist ein solcher familiärer Hintergrund in Spanien der Karriere förderlich. Der daraus entwickelten Legende ist wohl auch der deutsche Wikipedia-Artikel ein wenig aufgesessen.--Sankt Anton 10:53, 7. Aug. 2010 (CEST)
Auswirkungen der Finanzkrise
Hallo,
unter "Politik als Regierungschef" steht zur zweiten Amtsperiode "Die zweite Amtsperiode ab 2008 ist vor allem von den Auswirkungen der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise geprägt, die Spanien besonders hart trafen." Ich halte diese Aussage für gewagt. Der Anlass für das Zusammenbrechen (oder Explodieren?) der spanischen Immobilienblase war der Zusammenbruch der U.S. Amerikanischen (eigendlich war die Stagnation schon vorher erreicht), aber der Grund für die katastrophale Lage in Spanien ist hausgemacht (nicht nur von Zapatero, sondern auch von Aznar und seiner Regierung davor). Mein Vorschlag:
"Die zweite Amtsperiode ab 2008 ist vor allem vom Platzen der (fiskalinduzierten) spanischen Immobilienblase, die zeitgleich mit der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise zusammenfiel, geprägt [Lit. 1]. Aufgrund der starken Abhängigkeit vom Bausektor, der bis zu 11 % des spanischen BIP ausmachte [Lit 2], trifft dieser Zusammenbruch Spanien besonders hart."
(fiskalinduziert) trifft es zwar, aber das könnte schon POV sein und ausserdem ist es ein schreckliches Wort.
[Lit. 1] Holm-Detlev Köhler, Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 36-37/2010) http://www.bpb.de/files/1LK6BN.pdf [Lit. 2] http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-71030017.html
Ich bitte um eine unpolemische Diskussion.
Alles Liebe, Enno--94.212.28.101 19:21, 18. Okt. 2010 (CEST)
Ley de Memoria Histórica
Es kam sehr spät, es war unzureichend und wurde nach Zapateros Abwahl einfach ignoriert, aber es war ein Durchbruch für die spanische Gesellschaft in der zweiten Legislaturperiode Zapateros https://de.wikipedia.org/wiki/Ley_de_Memoria_Hist%C3%B3rica