Diskussion:Josef Hans Grafl

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Der Artikel wird noch erweitert, hab ihn zur Sicherheit einmal gespeichert. Ein grober Fehler ist allerdings schon passiert, weil der Josef Grafl schreibt sich mit f und nicht mit ph. Könnte ein Admin das Lemma bitte auf Josef Grafl verschieben. --El bes 15:05, 27. Jun. 2008 (CEST)

Erweitern?

Lieber nicht erweitern, vielmehr auf das Wesentliche beschränken und kürzen...
Dieser Artikel steht in der Gefahr/ist ihr schon erlegen, eine breit angelegte Erzählung zu werden/zu sein. Der Abschnitt "Flucht" beschreibt zum Beispiel ausführlich diverse Einzelheiten, die für einen Abenteuerroman, nicht aber für eine Enzyklopädie taugen.
Vor dem Weiterschreiben (besser: kürzen!) muss man sich klar machen: Was ist wesentlich für die Vita? Außer den üblichen Rahmendaten und Herkunft sind dies doch die Infos zu den Fragen:

  • Welche Motive bringen JG zum Widerstand? (Das ist schon gut dargestellt)
  • Wie bekommt er Verbindung zu anderen Widerstandskämpfern? (Dafür ist die überlange Fluchtgeschichte marginal. Auch der Einsatz in Asien ist knapper darzustellen ( ...meist als Begleitschutz für amerikanische Bomber).
  • Weiteres Kürzungsbeispiel: Nach zahlreichen Einsätzen in Asien hatte Grafl jedoch das Gefühl zwar auf der richtigen Seite aber am falschen Ort zu kämpfen. Er bat seine Vorgesetzten nach Europa versetzt zu werden um dort für die Freiheit Österreichs zu kämpfen. Darauf hin wurde ihm angeboten sich zum Action Service des britischen Geheimdienstes Special Operations Executive zu melden, da er dort zu mindest mit Einsätzen in der Nähe seiner Heimat rechnen konnte. Nicht wissend, welche Art von Einsätze dies sein werden, nahm Grafl dieses Angebot 1944 an und wurde zunächst unter dem Decknamen "Josef Green" in Hong Kong zum Agenten ausgebildet und in verschiedene Sabotagetechniken eingeführt. = Grafl nahm 1944 das Angebot des britischen Geheimdienstes an, sich als Agent ausbilden zu lassen, um in Europa hinter den feindlichen Linien eingesetzt zu werden.
  • An welche Aktionen nimmt JG teil? --- Auch hier als Beispiel für das Zusammenfassen von Informationen: Anfang 1945 plante der SOE eine Absprung über dem Salzkammergut um genauere Informationen über die von der deutschen Propaganda gepriesene Alpenfestung zu erhalten. Der im Dienste der Briten stehende Albrecht Gaiswinkler wurde mit dem Auftrag betraut, ein Team aus Österreichern zusammen zu stellen, die für diesen Einsatz geeignet wären. Er fand schnell die ihm vertrauenswürdig erscheinenden Wiener Karl Licca und Karl Standhartinger, die bereit waren an diesem riskanten Spezialkommando teilzunehmen. Es fehlte jedoch noch ein Funker. Von den Briten wurde ein geeigneter Südtiroler vorgeschlagen, den Gaiswinkler allerdings ablehnte, da dieser ein "Schwarzer" war, also politisch den bürgerlichen nahe stand. Daraufhin holte man Josef Grafl aus Afrika zur Basis der Royal Air Force nach Süditalien und der selber den Kommunisten nahestehende Gaiswinkler akzeptierte Grafl als Mitglied dieses Spezialkommandos. = Grafl wurde von der SOE als Funker einer Gruppe unter dem Österreicher Albrecht Gaiswinkler zugeteilt, die im Salzkammergut abspringen und Informationen über die Alpenfestung beschaffen sollte.
  • Welche Erfolge? / was ist strittig - unstrittig? -- unwichtig für die Vita ist das Verhalten der Nazis/Nerobefehl-Absatz
  • Wie wurde das nach dem Krieg - und heute - beurteilt/bewertet vom Umfeld und ggf. Historikern? --Holgerjan 18:18, 27. Jun. 2008 (CEST)

Danke für die konstruktive Kritik, hier meine Meinung:

  • Das mit dem Kürzen ist so eine Sache, denn ich finde eigentlich jedes Detail interessant. Mir ist aber selber aufgefallen, dass sich die Vita vom Josef Grafl teilweise wie der abenteuerliche Simplicissimus liest. Aber in Kriegszeiten sind die Dinge nun einmal verworren und man bewirbt sich nicht für einen Job, den man dann ausführt, sondern ein Zufall führt zum anderen und irgendwann steht man dann mitten drinnen, wo man vorher vielleicht gar nicht hinwollte.
  • Ukraine, Griechenland, Ägypten, Palästina, Indien, Burma, China ... also wenn das nicht interessant ist, wo man als junger Maurer aus dem kleinen burgenländischen Dorf überall hinkommt.
  • Umstritten ist die Geschichte mit dem Goebbels-Attentat, da Albrecht Gaiswinkler abgestritten hat, dass dies das Ziel der Mission gewesen sei und sich die SOE niemals dazu geäussert hat.
  • Wie diese Gruppe zustande gekommen ist, finde ich schon erwähnenswert, weil es zeigt wie sich sogar die Österreicher die für den britischen Geheimdienst gearbeitet haben, gegenseitig misstraut haben. Ein Roter mit einem Schwarzen, das war offensichtlich noch immer unmöglich.
  • Dass der Flug von Brindisi weg ging ist auch erwähnenswert, weil vielen nicht bewusst ist, dass erst die Landung in Süditalien den Einsatz der Royal Air Force über Österreich ermöglicht hat.
  • Über sein Leben nach dem Krieg habe ich leider bis jetzt wenig gefunden, ausser dass er anscheinend noch lebt und im Salzkammergut wohnt. Ich werde das aber noch genauer recherchieren. --El bes 19:13, 27. Jun. 2008 (CEST)

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