Diskussion:Josef Neckermann

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

(Josef) Neckermann & die Nazis

Die Zeit des Nationalsozialismus und Neckermanns dubiose Rolle(n) – u. a. als Parteimitglied und Großlieferant – sollte ausführlicher geschildert werden.
Vor allem:

  • Umstände und Hintergründe des „Kaufes“ des jüdischen Kaufhauses Ruschkewitz in Würzburg
  • dito Joel - Neckermann
  • Kontakte zu Hitler und anderen Nazi-Größen
  • Lieferant für die Organisation Todt
  • „Arisierung“ des jüdischen Kaufhauses „Hertie“
  • Gründung der Zentrallagergemeinschaft für Bekleidung (ZLG)
  • Kleidungslieferant für Zwangsarbeiter, Fremdarbeiter, Kriegsgefangene etc.
  • Entnazifizierung im Schnell(reinwasch)gang
  • Prozess Joel – Neckermann und „Empörung“ Neckermanns („jüdische Verschwörung“)
  • „Schönes“ Zitat Neckermanns (Résumée seines Lebens): „Wenn man ehrlich ist, würde man sagen, man würde gar nichts anders machen“

Das aktuelle Buch von Thomas Veszelits: „Die Neckermanns - Licht und Schatten einer deutschen Unternehmerfamilie“ sollte detaillierter ausgewertet werden.

Quellen:

--Brunswyk 08:13, 2. Nov 2005 (CET)

"Profiteur und Förderer des Nationalsozialismus"

Lieber namenloser Nutzer, deinen dreimaligen Versuch ([1] [2] und [3]) habe ich deshalb revertiert, weil die undifferenzierte Aussage, Neckermann sei ein "wichtiger Profiteur und Förderer des Nationalsozialismus" schlicht und ergreifend nicht zutrifft. Dass Neckermann in der NS-Zeit vom System profitiert hat, steht ohne Zweifel fest und wird im Artikel auch dargestellt. Falsch ist hingegen, dass er den Nationalsozialismus gefördert hat (oder hast du dafür Belege?) und das Attribut "wichtig" impliziert, dass Neckermann eine bedeutende Rolle im NS-System gespielt hat, was ebenfalls nicht zutrifft.

Der Artikel ist sicher noch verbesserungsfähig (siehe auch die obenstehende Kritik, die mittlerweile teilweise berücksichtigt ist), pauschales Über-den-Kamm-Scheren ohne jeden Beleg bzw. hinreichendes Hintergrundwissen (wie ich es dir einfach mal unterstelle, da du deinen Halbsatz in keiner Weise erläuterst) bringen ihn aber nicht weiter.

--Popie 23:53, 9. Mai 2006 (CEST)

Beweise sind vorhanden

Simple Beweise für die Unterstützung des NS-Regimes durch Neckermann sind vorhanden und anerkannt. Alleine die Mitgliedschaft in NSDAP ist kein Zufall. Enteignung (Diebstahl) des jüdischen Eigentums beweist den zweiten Punkt.

Neckermann war im günstigsten Fall ein opportunistischer Mitläufer, der im wirtschaftlichen NS-Gefüge sein Vermögen gemacht hat und nach dem Krieg davon schamlos profitierte. Dies haben unzählige andere ebenfalls getan, was aber nichts an der Verwerflichkeit der Tat ändert. "Über einen Kamm scheren" ist ein nichts sagender Einwand. Wer ein NS-Profiteur war (ist), ist eben einer von NS-Profiteuren.

Im Übrigen ist es dringend geboten, "namenlos" zu bleiben bei solchen Themen, schließlich gibt es nicht wenige, die mangels Einsicht freie Meinungsträger gerne mit Gewinnlerdialektik an die Wand drücken möchten. Mehr zu diesem Reflex findet man im berühmten Buch von Mitscherlich "Die Unfähigkeit zu trauern".

Im Übrigen hat der erste Autor dieser Diskussion einige gute Quellen zur Beweisführung angegeben.

"Kriminell"

Ich habe die Formulierungen, die Neckermann als "Kriminellen" bezeichnen, raus genommen. So sehr ich Neckermanns Handeln persönlich verabscheue: Ohne rechtskräftige Verurteilung ist der Mann kein Krimineller - es könnte sogar üble Nachrede sein, ihn so zu bezeichnen. WP kann die (Un-)Taten Neckermanns auflisten ohne zu beschönigen, das moralische Urteil muss der Leser dann aber schon selber fällen. [EDIT: Ups, hatte mich versehentlich nicht angemeldet.] --Baumi 02:25, 15. Jan. 2007 (CET)

Sinnbild des Nazi-Regime

Josef Neckermann ist ein Sinnbild des Naziregime, der mitverantwortlich ist das ganze Familien ihr Hab und Gut verloren und somit somit ihre Existenz entzogen wurde. Leute wie Josef Neckermann gab es viele, er ist kein Einzelfall - solche Vorfälle gab es in der Nazizeit zu hauf, im großen und im kleineren Stil. Zu bedauern ist es aber, das solche Leute auch nach der Nazi-Zeit mit Beziehungen in die damalige Politik mittels ihrem fremden, enteigneten jüdischen Eigentum weiter große Geschäfte tätigen konnten - gäbe es damals bereits Internet und wäre der Nachkrieg-Jornalismus etwas kritischer mit solchen Kaufleuten und Industrieellen umgegangen dann hätte ein Josef Neckermann sicherlich keinen Erfolg mehr in Deutschland gehabt. Aber damals wurde leider viel zu viel verträngt und niemand wollte mehr mit seinen Taten im 3.Reich zu tun habe bzw. wollte die Verantwortung dafür übernehmen.

Es ist schade (oder soll man sagen eine Schande), dass noch heute die Urenkel dieser Leute zu den reichsten Menschen in Deutschland gehören. Die Familie Quandt gehöt auch dazu, heute Millardäre, obwohl der Reichtum des Familien-Clans aus den Machenschaften der Nazizeit stammt. Wie sagt man: "Geld stinkt nicht, auch wenn das Blut von über 6 Millionen ermorderten Menschen daran klebt". /S.Schmit

Merkur

Widerspruch: Billigkaufhauses Merkur von Ruschkewitz oder Joel übernommen ? --Bugert 01:46, 5. Mai 2007 (CEST)

Von Ruschkewitz. Siehe Die Dresdner Bank im Dritten Reich. Von Klaus-Dietmar Henke, Johannes Bähr, Dieter Ziegler, Harald Wixforth, S. 405 Anm. 518. / Biografie Josef Neckermann. Von Ines von Hollen, S. 3 / Die Neckermanns. Von Thomas Veszelits, S. 91/2

Datum Heirat

Im Artikel steht: "Josef Neckermann heiratete 1943 seine Jugendliebe Annemarie Brückner." Sein ältester Sohn Peter wurde 1935 geboren. Ich gehe davon aus, daß Neckermann 1934 heiratete (Zahlendreher). --Nobsy 13:59, 16. Okt. 2008 (CEST)

Gehe ich zwar auch von aus, aber ohne Beleg sollten wir die Angabe komplett löschen. Der Name des Sohnes gehört auch raus, da er selbst meines Wissens keine enzyklopädische Relevanz hat und in dem Fall geht der Personenschutz vor. Auch die Bemerkung Jugendliebe sollte belegt werden. --87.78.185.159 14:46, 16. Okt. 2008 (CEST)
Ein Vorschlag: Man könnte den ganzen Abschnitt "Familie" mit den Kurzbiographien seiner Nachkommen löschen und den Schlußabsatz so formulieren:
"Josef Neckermann war mit Annemarie Brückner verheiratet. Der Ehe entsprangen drei Kinder, zwei Söhne und eine Tochter. Neckermann starb im Alter von 79 Jahren in Dreieich bei Frankfurt an Lungenkrebs. Er wurde auf dem Frankfurter Hauptfriedhof beigesetzt." --Nobsy 22:04, 16. Okt. 2008 (CEST)
Bei der Tochter würde ich den Absatz drin lassen, durch die erfolgreiche Olympiateilnahme hat sie die notwendige Relevanz. Möglich wäre natürlich eine Auslagerung dieses Textes in einen eigenen Artikel, aber ich glaube mangels Masse ist das hier besser aufgehoben. Damit ergibt sich dann etwas in der Art:
"Josef Neckermann war mit Annemarie Brückner verheiratet. Der Ehe entsprangen drei Kinder, zwei Söhne und eine Tochter - Eva-Maria „Evi“ Pracht (* 29. Juni 1937), die seit 1986 in Kanada lebt und sportlich mit dem Gewinn der Mannschafts-Bronzemedaille im Dressurreiten für das kanadische Team bei den Olympischen Spielen 1988 in die Fußstapfen des Vaters trat. Neckermann starb im Alter von 79 Jahren in Dreieich bei Frankfurt an Lungenkrebs. Er wurde auf dem Frankfurter Hauptfriedhof beigesetzt."
--87.78.185.159 22:29, 16. Okt. 2008 (CEST)
Okay, klingt ganz gut. Ich habe den Artikel soweit mal geändert. --Nobsy 22:41, 16. Okt. 2008 (CEST)

Zentrallagergemeinschaft für Bekleidung GmbH (ZLG)

Rechtsform der Zentrallagergemeinschaft für Bekleidung. In einem Lebenslauf von Neckermann (Deutschland / Bundesregierung, Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung) firmiert die Zentrallagergemeinschaft für Bekleidung als Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Kann es sein, dass die Reichsstelle für Kleidung und verwandte Gebiete eine Anstalt des öffentlichen Rechts war? Nach 1945 wurde Neckermann von Karl Amson Joel vorgeworfen, das Vermögen der 1938 durch Arisierung übernommenen Wäsche- und Bekleidungsfirma Joel - die dann als Wäsche- und Kleiderfabrik Josef Neckermann weitergeführt wurde -in die ZLG eingebracht zu haben. Friedrich Götze von der Dresdner Bank bekundete bei der Wiedergutmachungskammer beim Landgericht Nürnberg-Fürth die ZLG habe die Bankkredite aufgrund persönlicher Empfehlung erhalten. Das Stammkapital der ZLG betrug zwei Millionen Reichsmark. Eine Million von Neckermann und eine von Georg Karg (Unternehmer). -- 93.205.114.87 12:08, 15. Apr. 2012 (CEST)

Neutralität!?

Josef Neckermann war der Großonkel von Florian Homm (* 7. Oktober 1959 in Oberursel), ein z.Z. international gesuchter
deutscher Börsenspekulant und Gründer mehrerer Investmentunternehmen.

Das gehört sicher nicht in den Artikel. (nicht signierter Beitrag von 79.231.103.54 (Diskussion) 16:49, 11. Jul 2012 (CEST))

Großkunden wie die Reichsbahn

" baute diese in der Folge zu einem Unternehmen mit 80 Mitarbeitern aus, das Großkunden wie die Reichsbahn belieferte" - mit welchen Mitteln (per Schiff oder Bahn...Reichsbahn?) hat denn Neckermann die Reichsbahn mit Kohle (und welcher Kohle: Hausbrand-Kohle, Lokomotivkohle oder was) beliefert? Um die Reichsbahn mit Kohle zu beliefern hätte es meines Erachtens mehr als 80 Mitarbeiter benötigt! 80.151.9.187

"gründete 1895 eine Kohlenhandlung" - Zumal die Reichsbahn erst ab 1923 bestand, also annähernd 30 Jahre nach Gründung der Firma! 80.151.9.187

Silbernes Lorbeerblatt

Von wem hat er es bekommen? -- Peter Gröbner -- 10:21, 2. Jul. 2022 (CEST)

Steht weiter oben, muss man aber erst finden. --Peters Assistent (Diskussion) 11:31, 2. Jul. 2022 (CEST)