Diskussion:Josef Wolfgang Ziegler
2 Personen unter einem Namen in der DNB
Wie in Wikipedia:Löschkandidaten/25._März_2010#Josef_Wolfgang_Ziegler_.28LAE.29 entdeckt, existierten in der DNB Vater und Sohn unter einem Lemma. Jetzt wurden sie getrennt unter Wolfgang Ziegler (1949) und Josef Wolfgang Ziegler (1906), "die Lebensdaten korrigiert und 5 Titel neu zugeordnet". Ich wurde per E-Mail kontaktiert und gebeten, "ob auch aus Ihrer Sicht jetzt alles korrekt ist." Da DNB und Wikipedia gegenseitig profitieren, reiche ich das hiermit weiter. --W.ewert 16:16, 31. Mär. 2010 (CEST)
- Aus meiner Sicht ist das so ok. Herzlichen Dank. Feinheiten müssten vielleicht mit woziMusik abgestimmt werden [1], weil der Sohn Wolfgang Ziegler Betreiber der Homepage ist [2]. Grüße von --Gudrun Meyer 16:42, 31. Mär. 2010 (CEST)
- PS. Ich sehe gerade, dass ich bei den Kompositionen ab No. 21 in der DNB eine Fehlermeldung kommt „Datensatz kann nicht angezeigt werden“. [3]. Da müsste also in der DNB noch einiges nachgebessert werden. --Gudrun Meyer 17:08, 31. Mär. 2010 (CEST)
Neueinträge
Danke für die interessanten Details aus der NS-Zeit meines Vaters, die ich in dieser Genauigkeit noch nie zuvor gehört habe. Wenn man, so wie ich, einen Menschen musikalisch bis zu seinem Tod begleitet hat, tut das schon weh, wenn dann die Hauptschlagworte: Komponist-NSDAP-Mitglied etc. lauten. Und ob es jemanden interessiert, ob JWZ das 6,236.005-te Mitglied war, wage ich zu bezweifeln. Hätte mich nur interessiert, wer da seine Zeit für solch "wichtige Recherchen geopfert" hat. Aus welchem Antrieb immer, Schuld oder schlechtem Gewissen,oder aber die schlicht die Liebe zur Musik hat mein Vater mich von frühester Jugend an immer mit der "entarteten Kunst" des NS -Regimes konfrontiert und mir die herrliche Musik beispielsweise von Hugo Distler, Gustav Mahler, Alban Berg u.v.m. ans Herz gelegt. Kunst hatte für ihn immer alle Freiheit und er hat oft über diese vergangene Schande geweint. Ich kenne aber auch die familiären Hintergründe, die nicht nur meine Vorväter in das Nazitum getrieben haben. Das entschuldigt absolut nichts, würde aber vieles erklären. Ich bin neben meiner kompositorischen und chorischen Tätigkeit auch Lehrer und führe seit mehr als 35 Jahren meine Geschichtsklassen nach Mauthausen und Auschwitz und ich habe dort schon viele Tränen vergossen, obwohl ich erst 1949 zur Welt kam, fühle ich mich dort immer schuldig. Warum? Ich weiß es nicht, vielleicht weil an ungeahnter, nicht vorhersehbarer Stelle plötzlich die Erinnerung an die eigene geliebte Familie wach wird. Dass mein Vater NSDAP Mitglied werden musste/wollte, lag daran, dass er zu diesem Zeitpunkt Kapellmeister der "Sängerknaben vom Wienerwalt" war, einer röm.kath. Einrichtung in St.Gabriel bei Mödling. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1938 wollte man diese Institution staatlich "zusperren", es sei denn, ein "NAZI" würde den Chor leiten. Der damalige Rektor in St. Gabriel, Pater Maruschik, bat meinen Vater inständigst, der NSDAP beizutreten, um den Chor zu retten, was er auch tat. Nach dem Krieg konnte sich allerdings derselbe Pater an nichts mehr erinnern (scheint ein katholisches Phänomen zu sein) und schickte meinen Vater in die Wüste. Letztendlich führte dieser Umstand zur Gründung der Kindersingschule in Gumpoldskirchen.-- Wozili 13:10, 9. Apr. 2010 (CEST)
- Leider stützt sich dieser Beitrag auf unbelegte spätere entschuldigende Aussagen Josef Wolfgang Zieglers und persönliche Erinnerungen. Generell gilt, dass auf einer Diskussionsseite Vorschläge zur Verbesserung eines Artikels gemacht werden sollen, wozu persönliche Betrachtungen nichts beitragen. Die WP bildet belegtes Wissen ab, aber keine eigenen Erinnerungen, siehe auch [4]. Betr. der Partei-Nummer. Diese wird, sofern bekannt, aus historischen Gründen in jedem Artikel angegeben, ebenso wie die Parteimitgliedschaft. --Gudrun Meyer 16:10, 9. Apr. 2010 (CEST)
- +1. Ein lexikalischer Beitrag in der WP kann nur an anderer Stelle bereits publizierte, nachprüfbare Fakten - ohne deren Wertung - darstellen. Im Sinne einer ausgewogenen Darstellung wäre eine breitere Würdigung des sonstigen kompositorischen Werks während und nach dem Krieg jedoch durchaus gerechtfertigt (etwa eine Anführung der preisgekrönten Kompositionen). Grüße -- Density 20:00, 9. Apr. 2010 (CEST)