Diskussion:Joseph Dommers Vehling

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Die haben 1903 in Wien wirklich "assistent manager" gesagt? (nicht signierter Beitrag von 217.228.127.110 (Diskussion | Beiträge) 18:33, 13. Dez. 2009 (CET))

Nein, vermutlich nicht. So hat er seinen Posten rückblickend in Amerika benannt. Hotel-Fachmann gefragt: Wie könnte die österreichische Bezeichnung damals (um 1904) gelautet haben? --Sverrir Mirdsson 19:18, 13. Dez. 2009 (CET)
Vielleicht irgendetwas mit "Chef de ..."? 91.47.147.197 23:29, 14. Dez. 2009 (CET)
Vermutlich war er Sous-Chef. Auf meine diesbezügliche Frage in WP-Auskunft erhielt ich von Benutzer:Jossi folgende Antwort: Schwer zu sagen, wenn man die Tätigkeit nicht genau kennt. Wenn er in der Küche tätig war (Vehling war ja Koch): Sous-chef, wenn in der Hotelleitung, vielleicht Direktionsassistent. --Sverrir Mirdsson 12:11, 16. Dez. 2009 (CET)

PD

Die bibliothekarischen Normdateien führen "Vehling" als Nachnamen, "Joseph Dommers" dementsprechend Vornamen, vgl. auch Vehling. Andererseits ist "Dommers" ja wohl auch am Niederrhein kein Vorname. Wer weiss etwas? -- Thomas Berger 16:17, 27. Jun. 2010 (CEST)

Sein Vater hieß Joseph Vehling, seine Mutter war eine geborene Donners. Ich habe hier die Titelabbildung seiner Bücher von 1910, 1913 und 1914 vorliegen, auf den letzten beiden steht nur Donners Vehling, auf dem ersten Josef (sic) davor. Dommers Vehling steht auch auf dem Titelblatt von "Niedergang des Deutschtums in Amerika" (Gutenberg Publishing 1934) usw. Als Famliennamen Dommers Vehling führt ihn auch der Professor für Nordamerikanische Kulturgeschichte in München, Berndt Ostendorf, in der entsprechenden Biographie auf. Gruß--Sverrir Mirdsson 18:44, 27. Jun. 2010 (CEST)
D.h. -- vgl. Harriet Beecher Stowe (huch, die ist PD-technisch auch noch auf dem Stand von Meyers 1890, das korrigiere ich gleich einmal) und F. Scott Fitzgerald -- der Nachname "Dommers Vehling" ist eine spätere, besondere Form der Selbst-Anglisierung? Das erklärt dann jedenfalls die Schere: Bibliothekare fassen diesen Familiennamen (für die USA und andere Staaten) als Teil des Vornamens auf, kohärent mit der dortigen Praxis (zumindest der dortigen Bibliothekare ;-): vgl. auch den Namen "Vehling Collection" (bzw. nun "Herndon / Vehling Collection") in den Spezialsammlungen von Cornell. -- Thomas Berger 20:49, 28. Jun. 2010 (CEST)
Die Titel von 1913 und 1914 sind auch in der DNB nachgewiesen, evtl. war "Dommers Vehling" auch der Versuch, einen Künstlernamen zu etablieren. Weglassen des "Joseph" hilft dem Publikum natürlich nicht, "Dommers" als Nachnamen anzunehmen, die beiden Publikationen sprechen also auch für den Nachnamen "Vehling" (bevor hier jemand Angst vor meinem Engagement bekommt: Ich suche nur Argumente, das "bibliothekarisch übliche" für die PD nutzen zu können, bzw. es geht natürlich auch um DEFAULTSORT. Ich habe nicht die Absicht, im Artikel rumzurumpeln und Formulierungen wie "Dommers Vehling hat ..." durch "Vehling hat ..." zu ersetzen). -- Thomas Berger 21:10, 28. Jun. 2010 (CEST)
Nun habe ich mich noch einmal damit befasst. Seine Einbürgerung in die USA ist übrigens spät erfolgt: 1935. Du hast Recht, der reine Familienname ist Vehling. Ich habe das im Text und beim Defaultsort entsprechend geändert. Beste Grüße --Sverrir Mirdsson 10:49, 29. Jun. 2010 (CEST)