Diskussion:Joseph Roth
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Einleitung?
Kann bitte jemand eine Einleitung schreiben? Wie man ihn am besten in 2, 3 Sätzen beschreiben könnte. -- Otto Normalverbraucher 00:17, 28. Jun. 2007 (CEST)
Leopold Weiß
Wo ist es belegt, dass es sich um diesen Leopold Weiß handelt? Es gab mehrere Personen dieses Namens. -- WolfgangRieger 03:19, 9. Feb. 2008 (CET)
Sub auspiciis Imperatoris
auf diesen wunderschönen Artikel bin ich von Sub auspiciis Imperatoris
gekommen. Diese Stelle hier ist mir auch nicht so ganz klar, weil in jenem Artikel nur von Universitätsabsolventen und nicht von Maturanten gesprochen wird. Ich werde dort eine entsprechende Anfrage in der Diskussion
hinterlegen.
Dann habe ich "vorsichtig" (ich bin kein Freund von Blau) ein paar Links hinzugefügt, z.B. Café Herrenhof, um dem querlesenden Leser einen leichteren Durchstieg zu ermöglichen. Ich hoffe, ich habe alles (technisch und sachlich) richtig gemacht. In einem so "großen" Artikel läuft da leicht was falsch.
--Goesseln 20:15, 12. Feb. 2009 (CET)
- in der Frage Sub auspiciis Imperatoris bin ich nicht weitergekommen, die Quelle für diese Anekdote ist wohl die Biografie von David Bronsen, der wiederum hat es vom Hörensagen, da das Maturazeugnis beim Onkel Siegmund Grübel (oder Sigmund ?) in Leipzig lag und dort verschollen ist. --Goesseln 16:47, 24. Mär. 2009 (CET)
- Auch an Joseph Roths ehemaligem Gymnasium in Brody (Ukraine) befindet sich eine durch die Österreichische Gesellschaft für Literatur angebrachte Gedenktafel, nach der Roth hier sub auspiciis imperatoris maturiert haben soll. Das kommt mir etwas kraus vor. Bei allem Respekt vor einem ausgezeichneten Mittelschulabschluss: Da hätt' der Kaiaser viel z'tun g'habt...Robert Schediwy 22:15, 17. Sep. 2009 (CEST)
- Indeed. Eine entsprechende Suche auf Google Books findet zwar viele Hinweise auf diese Tafel, aber keinen einzigen Fall anderen Fall einer Matura sub auspiciis. Aber es gibt ja Quellen, auch wenn's Unfug ist. --pep. 19:44, 13. Aug. 2010 (CEST)
Jedenfalls kann man es nicht ohne weiteres rauslöschen. Es ist sehr wohl möglich, dass diese spezielle Matura eine Mystifikation Roths ist. Das wäre aber eben zu belegen bzw. ein schönes Thema für eine kleine Untersuchung. --WolfgangRieger 20:05, 13. Aug. 2010 (CEST)
- Mir ist es egal, ob Roth das erfunden hat oder sonst wer, aber er ist der einzige "dokumentierte" Fall einer Matura sub auspiciis. --pep. 20:25, 13. Aug. 2010 (CEST)
- Mag sein. Aber mit Gedenktafel dokumentiert. Diesen Beleg zu entkräften reicht eine schlichte Meinung nicht und eine Googlesuche auch nicht. --WolfgangRieger 20:34, 13. Aug. 2010 (CEST)
- Eine Gedenktafel eines privaten Vereins. Sorry, aber mehr als daß es diese Tafel gibt, kann man aufgrund dieser "Quelle" nicht in einen Artikel schreiben. --pep. 20:46, 13. Aug. 2010 (CEST)
- So, wollte meine Ergänzung gerade selbst um des lieben Friedens willen rückgängig machen, aber offenbar läuft bereits der "Edit-War-Filter" für den Artikel, geht also nicht. --pep. 20:58, 13. Aug. 2010 (CEST)
- So, ist revertiert. --pep. 21:34, 13. Aug. 2010 (CEST)
- bitte nochmal unaufgeregt oben bei meiner Frage anfangen: Bronsen schreibt in der Biografie (S. 101), dass der Rektor von den theoretisch beliebig vielen Matura-Auszeichnungen nur eine an einen der jüdischen Schüler vergeben wolle, und es kommt zu einem Schreibwettbewerb zwischen Roth und dem Mitschüler Schapiro, den Roth gewinnt (die Beurteilung verbunden mit der netten Café-Haus-Leser-Geschichte - wohl auch erfunden). (Zitat-Anfang Bronsen) „So wurde nur in Roths Reifezeugnis Ende Mai 1913 die glanzvolle Eintragung gemacht: "sub auspiciis imperatoris" (Anmerkung 76).“ (Zitat-Ende Bronsen). Auf Seite 617 bei Bronsen wird als Beleg der Anmerkung 76 angeführt: „Interview Wasser, Broczynier, Fred Grubel“. Bitte selbst nachlesen. Die neue Biografie von Wilhelm von Sternburg bringt dazu nichts Neues, Sternburg nimmt das Problem "sub auspiciis" in der etwas lockeren Darstellung bei Bronsen, im Unterschied zu uns-Wikepedia-Autoren, nicht wahr. Eigentlich hatte ich gehofft, dass jemand mal ein Matura-Zeugnis von vor 1918 bei seinem Urgroßvater ausgräbt und den Wortlaut der Matura-Auszeichnung hier veröffentlicht. Ich selbst bin dazu noch nicht gekommen, habe aber so einen sai von 1918 (Kaiser Karl) im Umfeld, nur bisher weder dessen Ring, Promotionsurkunde noch die Matura je gesehen. Aber nicht aussichtslos. --Goesseln 15:10, 14. Aug. 2010 (CEST)
- Ja, wie ich WolfgangRieger auf seiner Disk heute geschrieben habe, scheint die Meldung bzgl. der "Matura sub auspiciis" auf eine Erinnerung Fred Grubels (ursprünglich Grübel), eines Cousins Roths zurückzugehen, daß sein Vater ein solches Telegramm bekommen und aufbewahrt hätte. Werde mir dazu bei Gelegenheit in der Nationalbibliothek den Katalog einer Ausstellung im Jüdischen Museum Wien heraussuchen lassen. Diese Erinnerung ist gut dokumentiert, aber halt insofern kontrafaktisch, daß eine Auszeichnung bei der Matura ("Vorzug") lediglich eine der Voraussetzungen für die Gewährung einer Promotion sub auspiciis imperatoris war. --pep. 15:21, 14. Aug. 2010 (CEST)
Wahnsinn im Judentum
"Wahnsinn galt und gilt unter frommen Juden ja als Strafe Gottes." Gibt es dafür irgendeinen Beleg? --Csar (Diskussion) 10:55, 19. Dez. 2012 (CET)
Fromme Juden glauben nie an irgendeine Ursache ausserhalb Gottes. Aber war denn Joseph Roth ein frommer Jude? Ich sehe diesen Zusammenhang nicht. Man sagt sogar, er soll heimlich katholisch geworden sein. --Spyridon 12:07, 07. Apr. 2019 (CET)
Roth war auch ein großer Stilist
Der Beitrag ist sicher gut recherchiert und beruht auf Fakten. Doch wer sich nie vorher mit Roth und seinen Werken beschäftigt hat, kann sich kein Bild machen von der literarischen Größe dieses Schriftstellers. Auf der Umschlagseite von Flucht ohne Ende hat der dtv-Verlag Alfred Polgar zitiert:
- Joseph Roth schrieb ein kristallklares Deutsch, das Kraft und Anmut zu paaren wusste, unfehlbar sicher in Wort und Wendung, lichtstark ohne falschen Glanz, musikalisch in Satzbau und Fügung, reich an kleinen stilistischen Zaubereien und Feinheiten, aber auch fähig des weiten Schwungs, der großen Steigerung. Er hatte alles, was den Schriftsteller legitimiert, einer zu sein: Beobachtungsgabe, Phantasie, Humor, das Vermögen der Gestaltung durch das Wort, ein empfindsames Auge für die bestimmenden großen und kleinen Linien im Bild der Erscheinungen, ein empfindsames Ohr für deren Klang und Missklang. Er hatte Leidenschaft, Geist und Mut.
Das sagt mehr als tausend Fakten! Listkarl (Diskussion) 22:34, 3. Aug. 2013 (CEST)
Hier stimme ich voll und ganz zu. Alfred Polgar war selbst ein grosser Sprach-Stilist und absolut kompetent, die Sprachkunst von Joseph Roth zu beurteilen und sein Urteil wunderbar zu formulieren. Hannes
Roth und die Frankfurter Zeitung
Aktuell steht im Artikel "Im Juni 1929 kündigte er [Roth] seine Mitarbeit an der FZ auf". Ich nehme einfach mal an (ein Beleg dafür wir nicht genannt), dass das stimmt. Es müsste dann aber etwas genauer erklärt werden, wie es dazu kam das Roths "Radetzkeymarsch" 1932 zuerst als Fortsetzungsroman in der Frankfurter Zeitung erschien. Albrecht Conz (Diskussion) 07:08, 4. Jan. 2016 (CET)
Belege
Ehe: Meine Vorgängerin oder mein Vorgänger zitiert die genau gleiche Quelle in der Neuen Zürcher Zeitung, verzichtet aber auf die angebrachte Kleinlichkeit beim Abschreiben. Wir haben nun zwei Belege, einer online, der andere gedruckt. Welchen behalten wir?
(Den Herrn Hutter, Autor der NZZ, möchte ich herzlich grüssen. Danke, dass Sie uns in Ihrem Artikel, den ich hier zitiert habe, mit einem Seitenhieb bedacht haben.) --Spyridon 12:07, 07. Apr. 2019 (CET)