Diskussion:Judenretter

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Polen: Militärischer Untergrund

"Jüdische Partisanengruppen wurden nicht unterstützt, sondern zum Beispiel im Sommer 1943 sogar von AK-Einheiten angegriffen.[27] Waffenlieferungen an den jüdischen Widerstand unterblieben nicht allein aus Mangel an Material: Den jüdischen Kämpfern wurde eine wohlwollende Haltung gegenüber den Sowjets unterstellt. Auch der bewaffnete Aufstand im Warschauer Ghetto wurde von der AK nicht nachhaltig unterstützt."

Das ist in dieser Pauschalität nicht richtig, hier muss aus historischer Korrektheit genauer differenziert werden und mit mehr Objektivität die Tatsachen beschrieben werden:

1). Die sogenannten Angriffe der AK auf jüdische Partisanen fanden im Rahmen eines innerpolnischen Bürgerkrieges zwischen pro-westlicher/demokratischer AK und der stalinistischen Gwardia Ludowa / Armia Ludowa (die wiederrum mit dem sowejtischen Feind kollaborierte) statt. Die jüdischen Partisanen arbeiteten (aus nachvollziehbaren Gründen) lieber mit den Kommunisten zusammen. Insofern ist hier die ideologische Feinschaft und mutmaßlicher Antisemitismus nicht eindeutig zu trennen. Es waren Feinschaften die auf Gegenseitigkeit beruhen, also nicht nur die AK hat jüdische Gruppen angegriffen, sondern eben auch umgekehrt. Es war ein Bürgerkrieg um die politisch-ideologische Vorherrschaft.

2). Es gab im Warschauer Ghetto (sowie den anderen Ghettos) zwei verschiedene jüdische Widerstandsgruppen deren Zusammenarbeit mit dem poln. Untergrudstaat bzw. der AK unterschiedlich aussah. Der Żydowski Związek Wojskowy (ŻZW) wurde von ehemaligen polnischen (jüdischen) Offizieren gegründet und hatte (neben einem zionistischen Flügel) vorallem eine polnisch-patriotische Aussrichtung. Die Kontakte zur AK waren hervorragend, der ŻZW wurde von der polnischen Untergrundregierung als offzieller Bestandteil der regulären polnischen Streitkräfte zusammenm mit der AK anerkannt. Der Żydowska Organizacja Bojowa(ŻOB) hingegen vertrat eine sozialistisch-kommunistische Ideologie, insofern gab es zwischen dem poln. Untergrundstaat bzw. AK eine eindeutige ideologische Diskrepanz (weshalb die Zusammenarbeit der ŻOB mit der stalinitisch-kommunistischen GL / AL stärker war). Es war die ŻOB, der (zu Recht) eine Kollaboration mit den Sowjets unterstellt wurde und daher eine Zusammenarbeit sich schwierig gestaltete und nur gering ausfiel (Ablehnung gegenüber Juden / Atismitismus mag eine Rolle gespielt haben, war aber nicht das ausschlagebende Argument für die geringe Zusammenarbeit). Die Zusammenarbeit hingegen zwischen AK und ŻZW gestaltete sich (den schwierigen Umständen entprechend) sehr gut und sehr intensiv.

3). Man muss die Umstände berücksichtigen, wenn behaupet wird, dass der Warschauer Ghetto Aufstand "nicht nachhaltig" unterstützt wurde. Die Umstände der Besatzung machten eine logistische und vorallem militärische Unterstützung durch die AK für die Ghettokämpfer schwierig. Nichtsdestotrotz sind historisch drei Aktionen (Entlastungsangriffe und Sprengungen von Mauerteilen) durch die AK von der arischen Seite auf die Ghettoseite für die Ghettokämpfer nachgewiesen.

Fazit: Das jüdisch-polnische Verhältnis - gerade im zweiten Weltkrieg - ist kompliziert, negatives und positives stehen sich direkt parallel gegenüber. Eine differnziert-objektive Betrachtung beider Aspekte ist notwendig um ein korrektes historisches Bild zu ermöglichen. Daher ist die einseitig negative Darstellung in diesem Artikel so nicht richtig. Neben den (unzweifelhaft vorhandenen) negativen Aspekten des polnisch-jüdischen Verhältnisses (gerade zwischen poln. Untergrundstaat bzw. AK zu den jüdischen Widerstandsverbänden) müssen - ohne irgendwelche Absichten des Aufrechnens - gleichberechtigt dargestellt werden. Hierzu empfehle ich übrigens einen Besuch im polnisch-jüdischen Museum in Warschau, ein hervorragendes Museum das das polnisch-jüdische Verhältnis objektiv-differenziert darstellt und eben kein ideologisches Narrativ (weder in die eine noch die andere Richtung) verfolgt.

Quellen: Bayern2Radio: Warschauer Gettho – Aufstand der Wehrlosen (19.04.2018): https://www.br.de/mediathek/podcast/radiowissen/warschauer-ghetto-aufstand-der-wehrlosen/650207

The Polish Underground and the Jews: Solidarity, Betrayal and Everything in Between Joshua D. Zimmerman talks to Filip Mazurczak on historical discourse on Polish-Jewish wartime relations. http://visegradinsight.eu/the-polish-underground-and-the-jews-solidarity-betrayal-and-everything-in-between/

The Polish Underground and the Jews, 1939-1945 (Book Review) http://visegradinsight.eu/the-polish-underground-and-the-jews-1939-1945/

Dr. Andrzej Slawinski „Those who helped Polish Jews during WWII“ http://www.polishresistance-ak.org/10%20Article.htm

Dr Andrzej Slawinski, Warsaw Ghetto Uprising and The Polish Home Army – Questions and Answers http://www.polishresistance-ak.org/5%20Article.htm

Deutsch-Pole

Literatur (Übersicht)

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Empfohlen für den Einstieg ins Thema:

  • Eugen Herman-Friede: Abgetaucht! Als U-Boot im Widerstand. Gerstenberg, 2004. 3-8067-5072-6, 255 S. asdfj, 18:24, 5. Nov. 2007 (CET)

Forschungsliteratur

  • Hans-Dieter Arntz: Judenverfolgung und Fluchthilfe im deutsch-belgischen Grenzgebiet, Euskirchen 1990, ISBN 3-9800787-6-0
  • Wolfgang Benz, Juliane Wetzel (Hrsg.): Überleben im Dritten Reich. Juden im Untergrund und ihre Helfer. Beck, München 2003. 349 Seiten. ISBN 3-4065-1029-9
  • Wolfgang Benz u.a. - Reihe Regionalstudien Solidarität und Hilfe für Juden während der NS-Zeit. Rettungsversuche für Juden vor der Verfolgung und Vernichtung unter nationalsozialistischer Herrschaft. (Die länderspezifischen Regionalstudien bringen jeweils eine knappe Einführung zur Asylpolitik, ggf. Juden- und Ausländerfeindlichkeit, Haltung der Regierung und Bevölkerung, Druck der Nazis, Kollaboration und Widerstand)
    • Solidarität und Hilfe ... / Bd. 1 / Regionalstudien 1: Polen, Rumänien, Griechenland, Luxemburg, Norwegen, Schweiz / Wolfgang Benz. - 1996, ISBN 3926893435
      • darin: Beate Kosmala: Ungleiche Opfer...
    • Solidarität und Hilfe ... / Bd. 2 / Regionalstudien 2: Ukraine, Frankreich, Böhmen und Mähren, Österreich, Lettland, Litauen, Estland / Wolfgang Benz. - 1998
    • Solidarität und Hilfe ... / Bd. 3 / Regionalstudien 3: Dänemark, Niederlande, Spanien, Portugal, Ungarn, Albanien, Weißrußland / Wolfgang Benz. - 1999
    • Solidarität und Hilfe ... / Bd. 4 / Rettung im Holocaust : Bedingungen und Erfahrungen des Überlebens / Wolfgang Benz. - 2001 ISBN 3932482808
    • Solidarität und Hilfe ... / Bd. 5 / Überleben im Untergrund : Hilfe für Juden in Deutschland 1941 – 1945 / Beate Kosmala. - 2002
    • Solidarität und Hilfe ... / Bd. 6 / Villa Emma : jüdische Kinder auf der Flucht 1940 – 1945 / Klaus Voigt. - 2002
    • Solidarität und Hilfe ... / Bd. 7 / Regionalstudien 4: Slowakei, Bulgarien, Serbien, Kroatien mit Bosnien und Herzegowina, Belgien, Italien / Wolfgang Benz. - 2004, ISBN 3936411352 (nicht signierter Beitrag von Holgerjan (Diskussion | Beiträge) 16:08, 6. Nov. 2007 (CET))
  • Bernward Dörner: Justiz und Judenmord. Todesurteile gegen Judenhelfer in Polen und der Tschechoslowakei 1942-1944. In: Ausbeutung, Vernichtung, Öffentlichkeit. Neue Studien zur nationalsozialistischen Lagerpolitik. Hrsg. von Norbert Frei. München, 2000, S. 249-263
  • Bernd Burkhardt: Helmut Hirsch. Ein Aktivist der bündischen Jugend, in: Michael Bosch und Wolfgang Niess (Hg.), Der Widerstand im deutschen Südwesten 1933-1945 (hrsg. von der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg), Stuttgart 1984, S. 319-330
  • Simone Erpel: Widerstand von Juden und Jüdinnen im Spiegel der Akten des Generalstaatsanwalts beim Landgericht Berlin 1938-1943, in: Werner Vathke u. Wilfried Löhken, Juden im Widerstand. Drei Gruppen zwischen Überlebenskampf und politischer Aktion 1939-1945, Berlin 1993 (Reihe Deutsche Vergangenheit, Bd. 87), S. 21-36
  • Helmut Eschwege, Konrad Kwiet: Selbstbehauptung und Widerstand. Deutsche Juden im Kampf um Existenz und Menschenwürde 1933-1945, Hamburg 1984
  • Eva Fogelman: "Wir waren keine Helden". Lebensretter im Angesicht des Holocaust. Motive, Geschichten, Hintergründe, Frankfurt a.M., 1995
  • Eike Geisel: Störenfriede der Erinnerung, in: Werner Vathke u. Wilfried Löhken, Juden im Widerstand. Drei Gruppen zwischen Überlebenskampf und politischer Aktion 1939-1945, Berlin 1993 (=Reihe Deutsche Vergangenheit, Bd. 87), S. 11-20.
  • Kurt Grossman: Die unbesungenen Helden: Menschen in Deutschlands dunklen Tagen. Arani, Berlin-Grunewald 1957
  • Anton M. Keim (Hrsg.), Benyamin Z. Barslai: Yad Vashem: Die Judenretter aus Deutschland. Matthias Grünewald, 2. Auflage 1984, ISBN 3786710856
  • Michael Kissener et al.: Widerstand gegen die Judenverfolgung. Konstanz: Universitätsverlag Konstanz, 1996.
  • Kosmala, Beate; Schoppmann, Claudia (Hrsg.): Überleben im Untergrund. Hilfe und Rettung für Juden in Deutschland 1941-1945. Metropol, Berlin 2002. Reihe: Solidarität und Hilfe für Juden während der NS-Zeit Nr. 5. ISBN 3-932482-86-7 (Jana Leichsenring: Rezension In: H-Soz-u-Kult vom 11. Nov.2003.)
  • Beate Kosmala, Revital Ludewig-Kedmi: Verbotene Hilfe. Deutsche Retterinnen und Retter während des Holocaust. Beilage: CD-ROM mit 200 Fotos, 92 Lexikonbegriffen, 85 Audiostellen, Zürich-Donauwörth 2003. (Basiert auf Studien von Manfred Wolfson, 1965-67, Frankfurt)
  • David Kranzler: The Man Who Stopped the Trains to Auschwitz: George Mantello, El Salvador, and Switzerland's Finest Hour, Syracuse University Press (March 2001), ISBN
  • David Kranzler: Japanese, Nazis & Jews: The Jewish refugee community of Shanghai 1938-1945, Yeshiva University Press, New York 1976; Ktav 1987, ISBN 0881251402
  • David Kranzler: Heroine of Rescue: The Incredible Story of Recha Sternbuch Who Saved Thousands from the Holocaust
  • David Kranzler: Die Gemeinschaft jüdischer Flüchtlinge in Shanghai. In: Marcus G. Patka (Hrsg.), „Little Vienna“ in Asien I.
  • David Kranzler: The Man Who Stopped the Trains to Auschwitz: George Mantello, El Salvador, and Switzerland's Finest Hour: George Mantello, El Salvador and Switzerland's ... Hour, Syracuse University Press, 2000. 341 S. ISBN 0-8156-0644-3
  • Samuel P. Oliner: Do Unto Others. Extraordinary Acts of Ordinary People. How Altruism Inspires True Acts of Courage. Boulder (Colorado), 2003, 2004 - 2. A. ISBN 0813342872
Samuel P. Oliner, Pearl M. Oliner: The Altruistic Personality. Rescuers of Jews in Nazi Europe, New York, London, 1988. ISBN 0029238293
  • Gunnar S. Paulsson: Secret City: The Hidden Jews of Warsaw, 1940-1945. Yale University Press, New Haven 2002, ISBN 978-0-300-09546-3, Rezension (engl.; Übersetzg. des Titels: Die versteckten Juden Warschaus - eine geheime Stadt.)
  • Dennis Riffel: Unbesungene Helden. Metropol, Berlin, 2007. 277 Seiten. ISBN 3938690224
  • Carol Rittner, Sondra Meyers: The Courage to Care: Rescuers of Jews During the Holocaust. New York University Press, 1986, ISBN 0814773974
  • Herbert Rosenkranz: Verfolgung und Selbstbehauptung. Die Juden in Österreich 1938-1945. Wien 1978
  • Barbara Schieb-Samizadeh: Die kleinen Schritte der Forschung. Über die Schwierigkeiten, die Geschichte der Helfer der während der NS-Zeit versteckten Juden zu recherchieren. In: Zeitgeschichte, Bd. 17, Nr. 11/12, Wien Aug./Sept. 1990, S. 419-431
  • Kurt Schilde: "Geht die Arbeit weiter?" Marianne Cohn, illegale Sozialarbeiterin in der Résistance, in dsb.: Jugendopposition 1933 - 1945. Lukas, Berlin 2007 S. 63 - 75 (Kinder-Rettungen in die Schweiz von Savoyen aus)
  • Eric Silver: Sie waren stille Helden. Frauen und Männer, die Juden vor den Nazis retteten. München, Wien 1994
  • Lucien Steinberg: Der Anteil der Juden am Widerstand in Deutschland. In: Stand und Problematik der Erforschung des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus. Studien und Berichte aus dem Forschungsinstitut der Friedrich-Ebert-Stiftung, Bad Godesberg 1965 (hektographiert), S. 113-143
  • Aleksandar-Sasa Vuletic: Christen jüdischer Herkunft im Dritten Reich. Verfolgung und organisierte Selbsthilfe 1933-1993, (Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz, Abt. Universalgeschichte, Nr. 169), Mainz, Philipp von Zabern, 1999, ISBN 3-8053-1967-3, Rezension von Jana Leichsenring für H-Soz-u-Kult vom 28.04.2001
  • Wolfram Wette (Hrsg.): Retter in Uniform. Handlungsspielräume im Vernichtungskrieg der Wehrmacht. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 2002
  • Wolfram Wette: Zivilcourage. Empörte, Helfer und Retter aus Wehrmacht, Polizei und SS. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 2004. ISBN 3-596-15852-4
  • Wolfram Wette: Stille Helden. Judenretter im Dreiländereck während des Zweiten Weltkrieges. Herder-Taschenbuch, 2005 ISBN 3-451-05461-2

Sonstige Literatur zum Thema

(z. B. Biographien, autobiograph. Erzählungen, Filmskripte, Sachbücher, Zeitschriftenartikel etc.)

  • Gad Beck, Und Gad ging zu David, Die Erinnerungen des Gad Beck 1932–1945. Berlin, 1995. dtv, ISBN 3423200650
  • Else R. Behrend-Rosenfeld: Ich stand nicht allein. Erlebnisse einer Jüdin in Deutschland 1933-1944. Frankfurt/M. 1963 bzw. München 1988.
  • Franz Severin Berger, Christiane Holler: Überleben im Versteck. Schicksale in der NS-Zeit. Verlag Ueberreuter
  • Claus Victor Bock, Untergetaucht unter Freunden. Ein Bericht 1942-1945, Amsterdam 1989.
  • Leon Brandt: Menschen ohne Schatten. Juden zwischen Untergang und Untergrund 1938-1945, Berlin, 1984.
  • Alexander Bronowski: Es waren so wenige. Retter im Holocaust. Hänssler, (1991) 2002, ISBN 3775138110
  • Antje Dertinger: Weiße Rose, Gelber Stern. Das kurze Leben der Helga Beyer, Berlin/ Bonn 1987.
  • Inge Deutschkron: Sie blieben im Schatten. Ein Denkmal für "stille Helden", Berlin 1996.
  • Erica Fischer: Aimée & Jaguar. Eine Liebesgeschichte, Berlin 1943. Köln, Kiepenheuer und Witsch, 1994. ISBN 3462034995
  • Erica Fischer: Das kurze Leben der Jüdin Felice Schragenheim. „Jaguar“, Berlin 1922 - Bergen-Belsen 1945. Mit Fotos von Christel Becker-Rau. München, dtv, 2002. ISBN 3-4233-0861-3
  • Eugen Herman-Friede: Für Freudensprünge keine Zeit. Erinnerung an Illegalität und Aufbegehren, 1942 - 1948, Berlin 1991.
  • Ezra Ben Gershom: David. Aufzeichnungen eines Überlebenden, Berlin, 1989.
  • Günther B. Ginzel (Hrsg.): Mut zur Menschlichkeit. Hilfe für Verfolgte während der NS-Zeit, Köln 1993.
  • Günther B. Ginzel (Hrsg.): "...das durfte keiner wissen!" Hilfe für Verfolgte im Rheinland von 1933 bis 1945. Gespräche, Dokumente, Texte, Köln 1995
  • Michael Good: Die Suche. Karl Plagge, der Wehrmachtsoffizier, der Juden rettete. Beltz, Weinheim, 2006. ISBN 3-407-85773-X (aus dem Engl. von Jörg Fiebelkorn)
  • Leonard Gross: Versteckt. Wie Juden in Berlin die Nazi-Zeit überlebten, Reinbek 1983.
  • Kurt R. Großmann: Die unbesungenen Helden. Menschen in Deutschlands dunklen Tagen, Berlin 1957.
  • Eleanore Hertzberger: Durch die Maschen des Netzes: Ein jüdisches Ehepaar im Kampf gegen die Nazis. München, W. Heyne Verlag, 1996.
  • Tina Hüttl, Alexander Meschnig: Uns kriegt ihr nicht. Wie jüdische Kinder versteckt überlebten, Pieper, München, 2013, ISBN 978-3-492-05521-5.
  • Andreas Kossert. Die knappe Geschichte von Leonie und Walter Frankenstein. Sie lebten 1943 (Fabrikaktion) bis 1945 in Berlin als Untergetauchte. Der Zeitartikel befasst sich mit der Trauer des Stiefvaters über die 1942 ermordete Ehefrau (Mutter von Leonie). Die Zeit, 2013/43, 27.10.13 - Wo du hin gehst. Die Geschichte einer kleinen Todesanzeige und einer großen Liebe in den Zeiten des Hasses.
  • Jörg Krummenacher: Flüchtiges Glück. Die Flüchtlinge im Grenzkanton St. Gallen zur Zeit des Nationalsozialismus. Limmat, Zürich 2005. ISBN 3-85791-480-7.
  • Ellen Land-Weber: To Save a Life: stories of Holocaust rescue. ISBN 0252025156 (engl.; aus Holland, Polen und der Tschechoslowakei)
  • Heinz David Leuner: Als Mitleid ein Verbrechen war. Deutschlands stille Helden 1939-1945, Wiesbaden 1967.
  • Arno Lustiger: Rede 2005: „Es ist wichtig, über die fast unbekannten Helden des deutschen Rettungswiderstandes zu berichten." Gedenkstunde des Deutschen Bundestages zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus. Abgedruckt in: Das Parlament, Nr. 05-06 vom 31.01.2005 - 60 Jahre nach dem 27. Januar 1945
  • Larry Orbach, Vivien Orbach-Smith: Soaring Underground. Autobiographie eines jüdischen Jugendlichen im Berliner Untergrund 1938-1945, Berlin 1998.
  • Lotte Strauss: Über den grünen Hügel. Erinnerungen an Deutschland, Berlin 1997.
  • Regina Scheer: Bürstenfabrik Otto Weidt. Ein Bericht. In: Temperamente, Berlin (DDR) 1984, S. 62-75.
  • Barbara Schieb, Martina Voigt: Der Widerstand der Ohnmächtigen. Untergetauchte Juden und ihre Helfer in der NS-Zeit. In: Die Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte, Heft 2, Februar 1998, S. 163-167.
  • Barbara Schieb-Samizadeh: Die Gemeinschaft für Frieden und Aufbau. Selbstbehauptung und Widerstand im Untergrund. In: Praxis Geschichte, Braunschweig November 1995 (Themenheft: Der Holocaust), S. 43-47.
  • Jizchak Schwersenz, Edith Wolff: Jüdische Jugend im Untergrund. Eine zionistische Gruppe in Deutschland während des Zweiten Weltkrieges, Tel Aviv 1969.
  • Nechama Tec: When light pierced the darkness: Christian Rescue of Jews in Nazi-Occupied Poland. Oxford University Press Inc, USA 1986, ISBN 0195036433 (nicht signierter Beitrag von Asdfj (Diskussion | Beiträge) 18:24, 5. Nov. 2007 (CET))
  • Christine Zahn: "Nicht mitgehen, sondern weggehen!" Chug Chaluzi - eine jüdische Jugendgruppe im Untergrund, in: Werner Vathke u. Wilfried Löhken, Juden im Widerstand. Drei Gruppen zwischen Überlebenskampf und politischer Aktion 1939-1945, Berlin 1993 (=Reihe Deutsche Vergangenheit, Bd. 87), S. 159-205.

(evtl. noch nach Wiki-Kriterien bearbeiten und oben einfügen)

  • Michael Kiszener (Hrsg.), Widerstand gegen die Judenverfolgung, Konstanz 1996;
  • Gisela Wenzel, Insa Eschebach, Alfred Davidsohn - Leben gegen den Strom. In: Leben in Schöneberg/Friedenau 1933-1945, hrsg. v. Bezirksamt Schöneberg, Berlin 1987, S. 132ff.
  • Simone Erpel, Struggle and Survival - Jewish Women in the Anti-Fascist Resistance in Germany, in: Leo Baeck Institute Yearbook XXXVII, London 1992, S. 397-414.
  • Emmi Löwenthal, "Verurteile nicht deinen Nächsten, bis du dich in seiner Lage gesehen hast", in: Fremd im eigenen Land. Juden in der Bundesrepublik, hrsg. von Henryk M. Broder und Michel R. Lang, Frankfurt am Main 1979, S. 279-288.
  • Lucien Steinberg, La Révolte des Justes. Les Juifs contre Hitler 1933-1945, Paris, S. 51-77. (Le combat de Herbert Baum). Englische Ausgabe: Ders., Not as a Lamb. The Jews against Hitler, Farnborough/Englan 1974.
  • Wippermann, Wolfgang, Die Berliner Gruppe Baum und der jüdische Widerstand (= Beiträge zum Widerstand 1933-1945, hrsg. von der Gedenkstätte Stauffenbergstraße [d.i. heute Gedenkstätte Deutscher Widerstand]), Berlin 1981.
  • Lexikon der Gerechten unter den Völkern : Deutsche und Österreicher. Hrsg. von Israel Gutman et al. Wallstein Vlg, Göttingen 2005 Inhaltsverzeichnis
  • Gideon Greif: „Ein abgeschnittenes Leben. Das Tagebuch von Etty Hillesum 1941 – 1943“. S. 11 – 26 und: „Anklageschrift: Deutsche, Polen, Juden. Die Versteck – Tagebuecher von Calel Perechodnik“. S. 27 – 41, in Walter Schmitz (Hg./Ed.): Erinnerte Shoah. Die Literatur der Ueberlebenden. The Shoah Remembered. Literature of the Survivors. Thelem Verlag. Dresden 2003. ISBN 3935712324

(asdfj, 11:24, 6. Nov. 2007 und 24.10.2011 CET)

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GiftBot (Diskussion) 01:24, 8. Jan. 2016 (CET)