Diskussion:Justizvollzugsanstalt Bautzen

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−Danke für LA -Emu-

In Bautzen bestanden 2 unterschiedliche Einrichtungen.

Das Zuchthaus Bautzen sollte unter dem Lemma Bautzen I, JVA Bautzen oder Gelbes Elend angelegt werden.

Bautzen II war ein Knast der Staatssicherheit, der heute eine Gedenkstätte ist. --ahz 10:56, 5. Mär 2005 (CET)

Habe geändert, dass Kempowski in Bautzen II gesessen haben soll. Richtig ist, dass er in Bautzen I eingesperrt war. --ahz 20:27, 8. Mär 2005 (CET)

Bitte überarbeiten

weil es aus dem Artikel überhaupt nicht klar wird, was nunr Bautzen I und II und was davon ein Zuchthaus und was das andere war. Sprachlich ist das so unklar und widersprüchlich formuliert, dass der Artikel so leider völlig nutzlos ist. --AndreasPraefcke ¿! 10:04, 28. Mai 2005 (CEST)

Dürfte nun erledigt sein. -- Budissin - DISC - POST 14:37, 21. Feb 2006 (CET)


Die Liste der ehemaligen Häftlinge sollte meiner Ansicht nach entsprechend der verschiedenen Epochen (Haft unter den Nazis, Haft unter den Sov'ets und Haft in der DDR) kategorisiert werden, da deren Haft eine jeweils völlig andere Bedeutung hat. Ich finde es problematisch, wenn eine Wärterin von Auschwitz kommentarlos neben politischen Gefangenen der Nazizeit oder der DDR aufgelistet wird. Ich sehe übrigens kein Problem damit, alle bekannten Häftlinge aller Kategorien zu nennen. Nur gedruckte Enzyklopädien müssen Platz sparen, und für manche Forschende könnten auch scheinbar unerhebliche Informationen sehr hilfreich sein.

Werner Ihmels

[1] [2] [3] [4], --Init 20:15, 29. Aug 2006 (CEST)

Ok. laßt den stehen, aber bitte nicht alle Insassen ergänzen, die irgendwann einmal in irgendeiner (Regional-)Zeitung erwähnt werden - mir scheint dieser Werner nachwievor nicht gerade bedeutend für eine Enzyklopädie. Übrigens sollten möglichst nur Leute ergänzt werden, zu denen es bereits Artikel gibt - bei der betreffenden Person ist ja bereits wider alles gelöscht. Ich habe übrigens auch gelöscht, weil eine bestimmte IP ständig irgendwelche Leute in Listen ergänzt - sich dabei nicht im geringsten an die Form hält und außerdem ewig lange Auführungen zu den Personen verfaßt, was nicht in Listen hineingehört. Außerdem sind diese Personen normalerweise nicht verlinkt oder völlig unbedeutend. Knarf-bz 11:42, 30. Aug 2006 (CEST)

Wer berichtet, dass Manfred Gerlach Häftling im "Gelben Elend" war. Wahr ist, dass er ein Agent der Leipziger Militäradministration war und eine Anzahl junger Leipziger in Bautzener Gefängnisse bringen ließ. -Emu für Vorstand des "Bautzen-Komitee" e.V. Bleibt bei der Wahrheit!


  • Es geht ja nur darum, dies auch zu belegen. In den Artikel kam die Information jedenfalls belegt (siehe Versionsgeschichte). Ich suche das mal raus.--Init 21:48, 2. Sep 2006 (CEST)
  • Habe es schon. Hier : [5] Stimmt da was nicht? Gruß, --Init 21:51, 2. Sep 2006 (CEST)

Warum wurde der folgende Artikel entfernt? Und wer bestimmt denn hier überhaupt, welche Person bekannt und wichtig ist, die gehenkte KZ-Aufseherin etwa? Ihmels, Werner. (* 14.01.1926 Leipzig; † 25.06.1949 Bautzen) 1926 in Leipzig geboren, Sohn des Leipziger Missionsdirektors und Enkel des ersten sächsischen Landesbischofs Ludwig Ihmels, besuchte Werner Ihmels das Thomas-Gymnasium in Leipzig und wurde nach dem Abitur als Helfer bei der Luftabwehr und dann zur Wehrmacht einberufen. 1945 begann er ein Theologiestudium an der Leipziger Universität.und war hier leitend in einer christlichen Jugendgruppe tätig., deren politische Tätigkeit von dem Geheimdienst der sowjetischen Besatzungsbehörde wegen angeblicher feindlicher Spionage verfolgt wurde. Werner Ihmels beabsichtigte, sein Studium in Leipzig zu beenden und in Tübingen in der amerikanischen Besatzungszone zu immatrikulieren. Am Tag seiner Abreise im September 1947 wurde er von Beamten des sowjetischen Geheimdienstes auf dem Leipziger Hauptbahnhof verhaftet. In der Gerichtsverhandlung vor einem sowjetischen Militärtribunal in Dresden wurden Werner Ihmels und sein Freund Horst Krüger für ihre angeblichen Straftaten jeweils zu 25 Jahre, der gleichfalls beteiligte Kommilitone Wolfgang Weinoldt zu 15 Jahre Gefängnis verurteilt. Der FDJ-Sekretär, der als Spitzel in der Gruppe tätig war, wurde nicht bestraft, sondern brachte weitere oppositionelle Jugendliche aus Leipzig zur Strecke: „Ab nach Bautzen!“ So hieß damals das Schlagwort.in der Sowjetzone.

Die Lebensbedingungen in den sowjetischen Speziallagern der damaligen Zeit waren katastrophal, die Ernährung war miserabel und die Häftlinge erkrankten massenhaft an Tuberkulose. Auch bei Werner Ihmels brach eine offene Tbc aus, die sein noch so junges Leben tragisch beendete. Am 25. Juni 1949 starb er im berüchtigten „Gelben Elend“ in Bautzen.

In einem Gutachten der Militäroberstaatsanwaltschaft der Russischen Föderation vom 5. April 1995 wurden Werner Ihmels, Horst Krüger und Wolfgang Weinholdt mit vollständiger Herstellung ihrer Rechte rehabilitiert. Am 9. Juli 1999 erhielt das Universitätsarchiv Leipzig aus den Händen von Folkert Ihmels den Nachlass seines Bruders, des Theologiestudenten Werner Ihmels. Die Universität Leipzig hat mit einer Ausstellung und einem Katalog versucht, diese vergessenen Schicksale Leipziger Studenten wieder ins Gedächtnis zurückzurufen, um so mehr freut es uns, aus einem Universitätsarchiv den Nachlass eines renommierten Studenten des Widerstandes gegen die kommunistische Tyrannei zu erhalten. Der Nachlass enthält Zeichnungen, Gedichte und die Briefe an Eltern und Geschwistern, die einen Blick in seine Gedankenwelt und seine Gefühle ermöglichen.

Im Jahr 2000 fand am Landgericht Leipzig gegen Manfred Gerlach, den letzten Staatsratsvorsitzenden der DDR, ein Prozess statt, in dem dieser beschuldigt wurde, nicht nur die Gruppe Ihmels, sondern auch noch weitere Personen denunziert zu haben. Das Gutachten des Gerichts vom 20. 9. 2000 stellte fest: „Herr Prof. Dr. Gerlach ist derzeit nicht verhandlungsfähig, aber es könnte bei dem Patienten durchaus die Verhandlungsfähigkeit hergestellt werden.“ Die Verhandlungsfähigkeit wurde indessen nicht hergestellt, denn durch Beschluss vom 7. November dieses Jahres stellten die Richter in Leipzig das Strafverfahren gegen den Angeklagten Gerlach wegen Verfolgungsverjähung ein.

Im Jahr 2001 wurde eine Straße im Leipziger Osten nach W. IHMELS benannt (Ihmelsstraße ursprünglich: „Brandiser Straße“).. Quellen; Ihmels Folkert: Im Räderwerk zweier Diktaturen, Leipzig 1999 Krüger Horst: Begegnung mit Werner Ihmels, HAIT Dresden 2001 Universität Leipzig - Journal 5/99 Bautzen-Komitee“ e.V.


Das tut mir ja Leid, aber worin besteht denn die Relevanz des Herrn Ihmels für diesen Artikel? -- j.budissin-disc 08:34, 8. Sep 2006 (CEST)


  • Habe einen Teil der Diskussion hier zum Artikel Werner Ihmels, um den es anscheinend geht, übertragen. Bitte dort weiterdiskutieren über den Artikel zu Werner Ihmels. Danke, --Init 21:03, 8. Sep 2006 (CEST)


Manfred Gerlach

Es kann wirklich nicht sein, daß Manfred Gerlach Häftling in Bautzen war [6]. Oder war es vor 45?--Init 22:39, 9. Sep 2006 (CEST)

Gerlach war niemals Häftling in Bautzen, nicht vor 1945 und erst recht nicht danach. Das hat er auch nie behauptet. Alles andere wäre eine Beleidigung der Opfer.

−−Merkanus 09:50, 2. Okt 2006 (CEST)

Rechtsstaatliche Normen?

Der Satzteil "unter Verletzung aller rechtsstaatlicher Normen." ist ziemlicher Blödsinn. Die Sowjetunion hat nie behauptet, ihr Rechtssystem mit dem Wischiwaschibegriff "Rechtsstaat" zu definieren. Also braucht sie sich auch nicht daran halten. Das ist so, als wenn sich jemadn beschwert, warum man sich damals nicht an finnische oder griechische Gesetze gehalten hätte. Es hat nichts damit zu tun. Saxo 14:49, 28. Sep 2006 (CEST)

Gerlach nie in Bautzen

Die hoffentlich letzte Klarstellung: Gerlach war nie in Bautzen - weder vor noch nach 1945. Er befand sich, wie aus seinen Lebenserinnerungen (Manfred Gerlach Mitverantwortlich , 1991, Morgenbuch Verlag Berlin, ISBN 3-371-00333-7) eindeutig hervorgeht nur zweimal in seinem Leben kurzzeitig in Haft. Einmal 1944 wegen "Bildung einer illegalen Jugendgruppe" in Leipzig. Dazu Gerlach: "Am 18.März 1944 verurteilte mich das HJ-Gericht Sachsen unter dem Aktenzeichen 116/44 zu einer Jugendarreststrafe, die ich am Wochenende verbüßte." Das zweite Mal 1946 wegen einer angeblichen Verleumdung: "Auf Befehl der sowjetischen Sicherheitsorgane wurde ich fast zwei Wochen lang im Stadtgefängnis von Taucha bei Leipzig einquartiert. An meinem 18.Geburtstag durften mir meine Eltern Kuchen bringen... Die sowjetischen Offiziere entschuldigten sich für die relativ lange Dauer der Untersuchung wegen der Sicherungsarbeit für die erste Nachkriegsmesse in Leipzig. Damit war der ´Betriebsunfall´für mich erledigt". Meine zusätzlichen eingehenden Recherchen bei einem gleichaltrigen (Jahrgang 1928) Leipziger Wegbegleiter Gerlachs von Jugend an bestätigen diesen Sachverhalt voll und ganz. Dass Gerlach überhaupt mit "Bautzen" in Verbindung gebracht wird, kann nur auf seine Verwicklung in den Fall Werner Ihmels zurückzuführen sein. Also: Gerlach war nie in Bautzen, aber ihm wird vorgeworfen, dazu beigetragen zu haben, dass andere dort hingekommen sind! −−Merkanus 09:03, 3. Okt 2006 (CEST)

SMT vs. NKWD-Häftlinge

Die Insassen der Speziallager wurden ohne Urteil festgehalten, denn die von sowjetischen Militär-Tribunalen (SMT) Verurteilten kamen nicht in die Speziallager. Da es aber auf dem Gelände eine Strafvollzugsanstalt für Verurteilte gab, ist dies gelegentlich in der Argumentation vermischt worden. Refer. dafür: "Die SMT-Verurteilte gehörten nicht zu den Speziallager-Insassen und waren auch völlig isoliert untergebracht" nach: Sergej Mironenko, Lutz Niethammer, Alexander v. Plato (Herausgeber), Sowjetische Speziallager in Deutschland 1945 bis 1950, Band 1 Studien und Berichte, Akademie Verlag, Berlin 1998, ISBN 305002531X

Diese Unterteilung kann ich hier noch nicht erkennen. War sie in der Praxis in Bautzen für die Gefangenen relevant, auch wenn evtl. nicht erkennbar? Vgl. Hauptartikel zu den Speziallagern. --Asdfj 09:54, 18. Nov. 2007 (CET)

Bekannte Häftlinge

Ich würde diese Liste teilen nach vor bzw. nach 1945. Oder es sollte zumindest die Haftzeit mit angegeben werden. --Rita2008 17:14, 14. Sep. 2011 (CEST)

Stehgefängnis

Mir ist Bautzen als "Stehgefängnis" seit meiner Kindheit ein Begriff. Entspricht dies den Tatsachen? 83.75.232.150 00:48, 25. Aug. 2014 (CEST)

Bautzen I und Bautzen II

Es existiert ein Artikel zur Gedenkstätte Bautzen. Da sich die Gedenkstätte in den Räumlichkeiten von "Bautzen II" befindet, handelt er die Geschichte von Bautzen II ab. Die JVA Bautzen befindet sich in "Bautzen I" und sollte deshalb auch nur die Geschichte von Bautzen I behandeln. Beide Bautzener Gefängnisse in diesem Artikel zu behandeln, sorgt nur für Verwirrung, denn es handelt sich um zwei räumlich voneinander getrennte Gefängnisse, die beide eine eigenständige Geschichte haben. --Gsbz (Diskussion) 13:51, 4. Aug. 2015 (CEST)

Es spricht nichts dagegen, im Artikel zur Gedenkstätte auf Bautzen II einzugehen. Aber im Artikel zur VA komplett auf Infos zu Bautzen II zu verzichten, ist meines Erachtens falsch. Das es sich um zwei getrennte Gefängnisse handelt, steht klar im Artikel. Beide Gefängnisse gehören thematisch zusammen und sollten in diesem Artikel nicht marginalisiert werden. Wie gesagt, es spricht nichts gegen den Gedenkstätten-Artikel in der derzeitigen Form. Gruß, --NiTen (Discworld) 14:20, 4. Aug. 2015 (CEST)
Ich halte es auch für richtig, in diesem Artikel Verweise auf Bautzen II zu machen. In seinem jetzigen Zustand wirkt der Artikel aber nicht wie ein Artikel zur JVA, sondern eher wie einer über beide Bautzener Gefängnissen. Die Einleitung könnte auch aus einem Artikel mit dem Titel "Die Bautzener Gefängnisse" sein und der Unterpunkt "Bekannte Häftlinge" würfelt Häftlinge aus Bautzen I und II bunt durcheinander. Hier sollten wirklich nur die Häftlinge aufgeführt werden, die auch in der jetzigen JVA inhaftiert waren. Liebe Grüße. --Gsbz (Diskussion) 15:11, 4. Aug. 2015 (CEST)
Gegen eine bessere Abgrenzung/Sortierung habe ich nichts. Was mich stört, ist das ersatzlose Streichen von fast 40 % des Artikels. Kein Leser sucht Informationen zum Stasi-Gefängnis unter dem Lemma "Gedenkstätte Bautzen". Das es Teil von deren Geschichte ist, bestreitet niemand. Aber die Infos zu den Gefängnissen sollten trotzdem hier klar benannt werden. --NiTen (Discworld) 15:34, 4. Aug. 2015 (CEST)
Wenn es jetzt einen eigenen Artikel zu Bautzen II gibt, könnte doch der entsprechende Abschnitt hier gelöscht werden. --Rita2008 (Diskussion) 15:02, 7. Aug. 2015 (CEST)
In der Tat! --Gsbz (Diskussion) 16:05, 7. Aug. 2015 (CEST)
Da die Haftanstalt Bautzen II jetzt einen eigenen Artikel hat (zu dem auch von "Stasi-Knast Bautzen" eine Weiterleitung existiert), hab ich die Infos zu Bautzen II hier rausgenommen.--Gsbz (Diskussion) 11:24, 14. Aug. 2015 (CEST)

SMT-Tribunale

Laut Militärgericht#Sowjetische Militärtribunale, Rote Armee waren die Rechtsgrundlage das Kontrollratsgesetz Nr. 10 vom 20. Dezember 1945, der „Ukas 43“ oder der Artikel 58-2 (wegen Teilnahme an nationalsozialistischen Verbrechen bzw. Kriegsverbrechen gegen die Sowjetbevölkerung, der Besetzung der UdSSR oder des illegalen Waffenbesitzes). Dass dort das Strafrecht einer Sowetrepublik, der RSFSR angewandt wurde, kann ich mir nicht vorstellen. --Rita2008 (Diskussion) 17:42, 6. Aug. 2015 (CEST)