Diskussion:König-Abdullah-Universität für Wissenschaft und Technologie
Studienbedingungen
Leider ist der Artikel nicht mehr online, sodass der Leser nur erfährt das die Studienbedingungen dort "gewöhnungsbedürfig" sind. Das ist aber für jeden an jeder ausländischen Uni so, das hier hervorzuheben ist ziemlich POV. Ich habe mich vor einiger Zeit mal mit einem Deutschen, der dort lehrt unterhalten, und der meinte (bzw. hat sich daran gewöhnt) dass das Leben dort eher unspektakulär ist. Zwar wird richtig geklotzt (riesige, aber schlampig gebaute Gebäude, die zum Großteils leer stehen, Hallen, in denen mal ein dutzend NMRs stehen, die niemand verwendet) und das Gelände als Gated Community von Militär, Polizei und Geheimdienst abgeschirmt (eine Woche Voranmeldung ist nötig um reinzukommen). Drinnen geht es dann recht "normal" in unserem Sinn zu. Frauen können sich frei bewegen, verboten sind lediglich allzu kurze Miniröcke und tiefe Ausschnitte (ja, deutsche Studentinnen müssten sich arg umgewöhnen). Private Communication ist hier Quelle nicht erwünscht, dennoch nehme ich den Satz raus.--Antemister (Diskussion) 14:28, 20. Mai 2013 (CEST)
- Siehe meinen Bearbeitungskommentar, habe den Teil genauer gefasst. --Atlasowa (Diskussion) 17:47, 20. Mai 2013 (CEST)
- Sorry, bei mir wurde die archivierte Version nicht gefunden.--Antemister (Diskussion) 18:37, 20. Mai 2013 (CEST)
Ergänzungen
Eben per Zufall auf das Stichwort KAUST gekommen. Interessant und nachtragenswert scheint mir das Folgende:
"... Nicht nur sind die Beschränkungen des Islam hinderlich für eine freie Wissenschaft, die arabische Welt ist zudem von einer massiven Abwanderung von Akademikern betroffen. Nach einem Report des Gulf Centre for Strategic Studies in Cairo verlieren arabische Staaten jedes Jahr die Hälfte ihrer neu ausgebildeten Ärzte, ein Viertel ihrer Ingenieure und 15 Prozent ihrer Wissenschaftler an Großbritannien, die USA und Kanada. Außerdem kehren 45 Prozent aller arabischen Studenten im Ausland nach Abschluss ihres Studiums nicht wieder in ihre Heimat zurück. KAUST soll diesen Trend stoppen.
Keine Kooperation mit Israel
Kooperationen mit Forschungszentren auf der ganzen Welt sollen ausländische Spitzenforscher ins Land locken. Auf der ganzen Welt? Fast. Mit Israel, das im Nahen Osten mit Abstand führend in Wissenschaft und Technik ist, wird es laut Al-Dandany keine Kooperation geben. Ebenso wenig wird es Studenten aus Israel an der KAUST geben. Al-Dandany: "Es gibt keine Möglichkeit, Studenten oder Arbeitern aus Ländern, zu denen Saudi-Arabien keine diplomatischen Beziehungen unterhält, Studenten-Visa oder eine Arbeitserlaubnis zu gewähren." Probleme, an der KAUST genommen zu werden, werden sicherlich auch nicht-israelische Studenten haben, die zuvor an israelischen Forschungszentren geforscht haben. In den allgemeinen Reiseempfehlungen wird Einreisenden nach Saudi-Arabien geraten, in ihrem Pass keinen Einreisestempel aus Israel zu führen." (spiegel.de)
--Delabarquera (Diskussion) 22:24, 3. Aug. 2017 (CEST)