Diskussion:KZ Langenstein-Zwieberge

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zu den Literaturangaben

Lieber Eisbaer,

danke für deine Mühe und das Hinzufügen der ISBN-Nummern. Ich musste deine gesamten Änderungen rückgängig machen, da die Bibliographie in sich einheitlich und logisch aufgebaut war. MfG, -- Braintrust 12:37, 25. Mär. 2009 (CET)

Schilderung der Mordmethode ist in sich schwer verstehbar

Es heißt: „Den Hauptgrund für das Sterben der Häftlinge in Langenstein-Zwieberge bildete eine Methode, die als „Vernichtung durch Arbeit“ bezeichnet wurde, auch in anderen Konzentrationslagern Anwendung fand und auf einem Kreislauf der „indirekten Massenvernichtung“ beruhte. Bei Arbeitszeiten von bis zu 12 Stunden pro Tag wurde nur minimale medizinische Versorgung gewährt. Die stetige Verschlechterung der Ernährungslage führte zu körperlicher Entkräftung, vermehrter Anfälligkeit für Infektionen und somit reduzierter Arbeitsleistung. Dies zog eine brutalere Behandlung durch Kapos, Vorarbeiter oder SS-Bewacher nach sich.“ a) Ein Kreislauf der „indirekten Massenvernichtung“ ist mir bisher weder aus Erzählungen noch aus der hist. Literatur bekannt. Vorausgesetzt, dass das bei anderen Lesenden auch so ist, können nun daraus nur Vermutungen, kein Wissen, darüber, was der Kreislauf beinhaltet, entstehen. b) Warum wird ein Zusammmenhang zwischen der Arbeitszeiten und der medizinischen Versorgung hergestellt? Das wird nicht erklärt. Geht es um den biologisch-medizinischen Begriff des Stress und seiner Folgen? Etwa nach Selye? Oder handelt es sich hier nur um eine unglückliche Form der Aufzählung? c) die Worte eines „planmäßigen Verhungern Lassens“ = Mord (Merkmale Heimtücke, Grausamkeit) wird mit der Formulierung „stetige Verschlechterung der Ernährungslage“ umgangen. Liegt es an fehlender Kenntnis der ausgegebenen Tagesrationen oder der Vergleichswerte z. b. in Kalorien pro Tag mit anderen Gruppen, die etwa gleiche Arbeit leisteten? So sollte mit einem systematischen Massenmord (über mehrere Wochen) sprachlich nicht umgegangen werden. d) Die körperlichen Folgen werden quasi als zwangsläufig dargestellt. Das ist nicht angemessen. Die SS-Hauptverwaltung kannte und steuerte den Einsatz der Nahrungsmittel für ihre Häftlinge. e) dass Kapos, Vorarbeiter oder SS-Bewacher danach die Häftlinge brutaler behandelten, als wenn sie voll leistungsfähig gewesen wären, ist eine logische Umkehr von verfolgtem Ziel und eingetretenem Erfolg der Methode. Quasi als könnten die drei genannten (sehr verschiedenen) Personenkreise gar nicht anders handeln.

Ich weise hier zunächst nur auf die Mängel hin, die mir beim ersten Lesen aufgefallen sind. In der Wikipedia gilt die Regel, dass Artikel in sich logisch und verständlich sein sollten. Ein Querverweis auf Vernichtung durch Arbeit in einem anderen Artikel ist für sich allein kein Heilmittel solcher Mängel. Könnten wir einen Weg finden, den Artikelabschnitt zu verbessern? Vielleicht gibt es in der zahlreichen Literatur zu diesem KZ ja Stellen, die die genannten Punkte anschaulich erklären können. --seh und, 09:38, 31. Aug. 2019 (CEST)

Die Einleitung

.... enthielt keine verständliche Lokalisierung. Habe Halberstadt eingefügt und die Entfernung nach Weimar. Was ein „Außenlager“ im KZ-System bedeutet, wird letztlich auch nicht durch meine Einfügung zum Stammlager erklärt (aber immerhin nachschlagbar). Der gravierendste Mangel ist jedoch das Fehlen von Angaben der Opferzahlen. --seh und, 10:06, 31. Aug. 2019 (CEST)