Diskussion:Kalibrierung

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Hallo, in Bezug auf Eichung bin ich anderer Meinung. Eine Eichung findet durch eine Behörde statt und ist nicht "Die gesetzlich vorgeschriebene Kalibrierung eines Messgerätes..." Kalibrierungen können auch durchaus gesetzlich vorgeschrieben sein und durch nichtstaatliche Organisationen ausgeführt werden. Dann handelt es sich nicht um eine Eichung.

Gruß STa


Bitte einen Blick auf die Seiten der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (http://www.ptb.de, insbesondere http://www.ptb.de/de/org/q/q5/mnpqinfo/mnpq/untersch.htm) werfen.

Der angegebene 2. Link war heute (10.11) nicht mehr gültig?! Gruss gTenck

Kalibrierung ist die Feststellung und Dokumentation der Abweichung eines Messgerätes oder einer Maßverkörperung vom richtigen Wert.

Eichung ist technisch der gleiche Vorgang, wird aber auf Grund Rechtsvorschrift durchgeführt.

Der richtige Wert wird durch ein Normal höherer Genauigkeit verkörpert. Mit dem Begriff des richtigen Wertes stehe ich übrigens auf Kriegsfuß, weil der richtige Wert aufgrund systematischer und statistischer Messabweichungen technisch nicht ermittelbar ist.

Messungen wirken sich immer auch auf das Meßsystem aus. (Ein Spannungsmessgerät verfälscht die zu messende Spannung durch seinen endlichen Widerstand -> systematische Messabweichung).

Die GUM als Rechtsvorschrift für das Kalibrierwesen

Hallo,

ich bin neu bei Wikipedia - bitte also um Nachsicht, sollte ich noch nicht alle Regeln richtig befolgen!
Insbesondere ist mir noch unklar, wie man sich in eine Diskussion einklinkt...

Mir ist aufgefallen, dass in dem Artikel über Kalibrierung ein Verweis auf die GUM fehlt. Diese ist aber derzeit meines Wissens die gesetzliche Grundlage des Kalibrierens und erzetzt - zumindest in Teilen die DIN 1319. Wesentlicher Unterschied ist die Einführung Bayes'scher Aspekte des Wahrscheinlichkeitsverständnisses. Dies führt - bei korrelierten Messgrössen - was aber die Regel darstellt - zu teilweise deutlich anderen Vorhersagen für Messwert und Varianz gegenüber der "klassischen" frequentistischen Wahrscheinlichkeitsinterpretation. Die Idee dahinter ist, nach meinem Verständnis, die Möglichkeit der formal gleichen Beschreibung systematischer Messunsicherheiten mit den Methoden der Wahrscheinlichkeitstheorie, wie sie auf staistische Messwertschwankungen angewand werden.

gTenck


Hallo,

die GUM ist keine gesetzliche Grundlage zum Kalibrieren. Jeder, der über die technische Ausrüstung verfügt, kann sich theoretisch Kalibrierdienstleister nennen, ohne irgendwelche Normen zu verwenden. Die Ergebnisse sind dann jedoch nicht unbedingt als Rückführnachweise zu verwenden. Um dieses Problem zu lösen kann man sich und sein Kalibrierlabor (neu nennt sich das Kompetenzbewertungsstelle) durch die Deutsche Akkreditierungs Stelle (DAkkS) akkreditieren lassen. Vorraussetzung und Grundlage ist hierfür die Umsetzung der DIN EN ISO/IEC 17025 (Beuth geht grade nicht, sonst hätte ich den Titel noch aufgenommen), z.B. als Qualitätsmanagementhandbuch. Durch die Akkreditierung wird u.a. auch dein Leistungsspektrum "abgesegnet", d.h. du musst angeben nach welchen Normen du arbeitest und deren korrekte Umsetzung darlegen. In der Regel ist die Messunsicherheitsberechnung in Normen bereits vorgegeben, damit von Labor zu Labor keine großen Unterschiede entstehen (diese können trotzdem z.B. durch unterschiedlich gute Messeinrichtungen/Bezugsnormale entstehen). Erst wenn ein Labor ein eigenes Verfahren entwickelt wird es die GUM heranziehen, oder sich an einem bereits genormten Verfahren orientieren. Dieses eigene entwickelte Verfahren wird dann durch Fachbegutachter geprüft und bei deren OK zum akkreditieren Leistungsspektrum hinzugefügt.

Mfg thahn (nicht signierter Beitrag von 79.216.150.133 (Diskussion) 20:26, 28. Mär. 2012 (CEST))

Kalibration

In einer früheren Version von Wikipdia fand ich 'Kalibration' als einen gentrennt verwendeten Begriff:
`Kalibration` ist ein archäologisches Verfahren bei Abgleichung von Daten der Chronologie. Es ermöglicht, Fundstücke aus organischem Material genau zu datieren. Die Grobdatierung mittels der Radiokohlenstoffdatierung lässt nur die Festlegung oberer und unterer Grenzwerte zu. Eine weitere Eingrenzung des C14-Resultats lässt sich bei Material, das nicht älter als 12.000 Jahre ist, mit Hilfe der Dendrochronologie vornehmen, falls immer nur regional ...
Heute wird dieser Begriff weitergeleitet nach Kalibrierung - ist das korrekt?
21.05.2010/Hathor27 (09:25, 21. Mai 2010 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Aus der wenigen Information, die ich hier lese, nehme ich an, dass es sich nicht um eine Kalibrierung im messtechnisch exakten Sinne handelt, sondern eher im Sinne der 'Skalierung' oder 'Festlegung einer Skala' o.ä.. Falls ich falsch liege, sollte man einen separaten Artikel schreiben. Ist aber nicht mein Fachgebiet. Gruss -- Cms metrology 13:20, 13. Jun. 2010 (CEST)


Kalibrierung in anderen Wissenschaftlichen Bereichen

In Schlaftheorien wird ebenfalls der Begriff Kalibrierung benutzt, siehe Kalibrations-Hypothese. Der Artikel bedarf einer Erweiterung. --straktur 22:18, 3. Feb. 2007 (CET)

Den bestehenden Artikel zu erweitern halte ich für bedenklich. Da für die Kalibrations-Hypothese sicher eine Menge an zusätzlichen Informationen nötig ist, wird dieser Artikel der sich derzeit ausschließlich mit der Kalibrierung in der Metrologie beschäftigt unnötig unübersichtlich und schwerer lesbar. Mein Vorschlag, einen eigenen Artikel z.B. Kalibrierung (Schlaftheorie) anlegen, der sich ausschließlich mit diesem Thema befasst. Ich vermute auch das außer dem gleichen Begriff nur wenig Überschneidung in beiden Themen vorkommt. Timmy 17:02, 4. Feb. 2007 (CET)

Weiterleitung von "Calibrierung"?

Häufig wird Kalibrierung auch im Deutschen mit C geschrieben. Wie wäre eine Weiterleitung? (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 217.255.253.190 (DiskussionBeiträge) 22:08, 20. Feb. 2007)

Eine Weiterleitung kommt hier nicht in Frage, da es sich um eine Falschschreibung handelt. Siehe hierzu auch Wikipedia:Häufige Falschschreibungen. -- Dr. Schorsch*?*! 09:00, 21. Feb. 2007 (CET)


Definition Kalibrierung:

  • Ermitteln des Zusammenhangs zwischen Messwert oder Erwartungswert der Ausgangsgröße und dem zugehörigen wahren oder richtigen Wert der als Eingangsgröße vorliegenden Messgröße für eine betrachtete Messeinrichtung bei vorgegebenen Bedingungen. Bei der Kalibrierung erfolgt kein Eingriff, der das Messgerät verändert.
  • laut DIN 1319 Teil 1, Ausgabe Januar 1995Titel: "Grundlagen der Messtechnik" -Grundbegriffe - Herausgeber: DIN Deutsches Institut für Normung e.V.Beuth-Verlag GmbH, Berlin-Wien-Zürich.

Gruss Lumi01


OOS heisst aus meiner Sicht nicht ausserhalb des kalibrierten Bereiches! Sondern viel mehr dass man mit dem Messergebnis ausserhalb eines Spezifizierten Bereiches liegt! Das kann aber durchaus innerhalb des kalibrierten Bereiches liegen!! Dieser Satz ist somit besonders aus Sicht des GMP ziemlich irreführend. gruss DAN

HILFE

DER VERFASSER WAR AUF KEINEM FALL EIN PTBist! ICH HABE MIR NUR "KALIBRIERUNG" DURCHGELESEN UND BEIM ERSTEN SATZ IST MIR AUFGEFALLEN WAS DAS FÜR EIN QUATSCHN IST! KALIBRIERUNG IST EINE PRÜFUNG JA ABER MAN KANN ÜBERHAUPTNICHT SAGEN SIE WÄRE NUR FÜR GERÄTE OHNE GESETZTESVORGABE! (PTB=Physikalisch Technische Bundesanstalt(c)) [1] (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 192.53.103.101 (DiskussionBeiträge) 09:58, 21. Feb. 2008)

Puh, was für ein Schreihals :-( --Heebi (Diskussion) 13:52, 4. Apr. 2016 (CEST)

Strukturelles Problem auf der Seite

Sorry, hier herrscht ein Chaos. Der erste Satz ist falsch und weiter unten bei den Begriffen wird eine neue Definition angegeben, die klar im Widerspruch zum Einleitungssatz steht. Die Definition von Kalibrierung steht im VIM, das neuerdings frei zugänglich ist http://www.bipm.org/utils/common/documents/jcgm/JCGM_200_2008.pdf Definition 2.39. HELP, bitte lösen! Ich weiss leider nicht, wie das geht. -- 83.78.237.224 18:55, 10. Okt. 2009 (CEST)

unverständlich

Ich bin hier ganz sicher nicht die Oma. Aber hier sieht man: Wenn man sich Mühe gibt, kann man alles erreichen. Und das so gründlich, dass ich jetzt nicht sagen kann, wo anfangen. Jedenfalls spätestens im zweiten Satz.--77.3.63.93 12:39, 13. Feb. 2011 (CET)

Hallo - da der Artikel im jetztigen Zustand im Wesentlichen von mir stammt, würde ich ihn gerne noch verständlicher machen. Leider habe ich Dein Problem noch nicht verstanden. Bitte erläutern. -- Cms metrology 12:07, 20. Feb. 2011 (CET)

Vorgehensweise bei einer Kalibrierung

Hallo,

es ist nicht richtig das immer ein neues mathematisches Modell erstellt wird, dadurch erhält man nicht vergleichbare Ergebnisse. Wenn du z.B. 5 baugleiche, gleich eingestellte Voltmessgeräte kalibrierst und dann 5 Modelle erstellst, kannst du keine Aussgage über die Qualität zwischen den einzelnen Geräten treffen. Man erstellt ein Modell, welches auf die Kalibrierung von Voltmessgeräten passt, und wertet dann alle Kalibrierungen mit diesem Modell aus. Erst so erziehlt man Vergleichbarkeit.

MfG thahn (nicht signierter Beitrag von 79.216.150.133 (Diskussion) 20:26, 28. Mär. 2012 (CEST))

DAkkS und DKD

Kleine Anmerkung: Die DAkkS ersetzt nicht den DKD!

Grüße, PD (nicht signierter Beitrag von 152.178.48.56 (Diskussion) 14:07, 21. Sep. 2012 (CEST))

DAkkS und DKD

Hi, ersetzt ist nicht richtig ausgedrückt. Ganz genau genommen sind alle (!) vorher existenten Akkreditierungsstellen in die DAkkS überführt.

"Am 17. Dezember 2009 verschmolz dann die im September 2009 gegründete DGA (ehemals DACH, DAP und TGA/DATECH) mit der DAkkS. Darüber hinaus wurde der Deutsche Kalibrierdienst (DKD) durch einen Organisationserlass des BMWi in die DAkkS übergeleitet." http://www.dakks.de/content/geschichte-und-entstehung-der-dakks

ABER: Den DKD gibt es wieder seit 03.05.2011. Zwar nicht als Akkreditierungsstelle, sondern als technisches Gremium. Dieses Gremium führt die Arbeiten weiter (z.B. Richtlinienentwurf, Fachausschusssitzungen) welche vor der Einführung der DAkkS vom DKD zusätzlich zum Akkreditierungsgeschäft getätigt wurden. Naja, eigentlich war das mehr die Arbeit der Teilnehmer der Fachbereichsausschüsse, aber der DKD hat für die Verwaltung und Veröffentlichung dieser Richtlinien gesorgt. Diese Arbeiten führt die DAkkS nicht mehr weiter. Dieser Missstand wurde durch die Neugründung des DKD als technisches Gremium gelöst. http://www.dkd.eu/

LG thahn (nicht signierter Beitrag von 79.216.159.237 (Diskussion) 19:42, 22. Nov. 2012 (CET))

Lemma ungenau

Das Lemma heißt "Kalibrierung". Es müsste aber "Kalibrierung (Meßtechnik)" heißen, genau, wie es bereits die Lemma "Kalibrieren (Bankwesen)" und "Kalibrierung (Extrusion)" gibt. Auf der Begriffklärungsseite sollte dann beschrieben werden, was der Begriff "Kalibrierung" überhaupt bedeutet. Meines Wissens nach bedeutet er "einteilen in ein Kaliber". Das macht man zum Beispiel bei Garnelen. Gruß --Akapuma (Diskussion) 11:00, 12. Apr. 2017 (CEST)

Interessanter Einwurf. Es müsste sichergestellt sein, dass das Wort "Kalibrierung" in den anderen Disziplinen tatsächlich als definierter Begriff existiert und entsprechende Relevanz hat. Dann wäre gegen eine Struktur mit BKL und Umbenennung auf "Kalibrierung (Messwesen)"(!) oder besser "Kalibrierung (Metrologie)" nichts einzuwenden. Allerdings weiß ich nicht, wie man einen existierenden Artikel umbenennt.--Cms metrology (Diskussion) 18:54, 12. Apr. 2017 (CEST)