Diskussion:Kamelienöl

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Oxidation/Trocknung, Rostschutzmittel

In dünnen Schichten neigt Kamelienöl sehr wohl zur Oxidation bzw. Polymerisation. Es findet zwar keine völlige Aushärtung statt (wie bei Leinöl zu beobachten), behandelte Oberflächen werden aber nach einiger Zeit klebrig und binden Staub. Der Rostschutz ist unbestritten. Es ist zu bedenken, dass in früheren Zeit dieses Öl (besonders im asiatischen Raum) wohl dass einzige Rostschutzmittel war, welches wohl zur Verfügung stand, keine negativen Einfluss auf das Klingenmaterial hatte und zu dem gesundheitlich unbedenbklich schien.

Heute wird man zur Konservierung von Stahl und Eisen (Klingen) eher zu wirksameren und "nebenwirkungsfreien" Mitteln greifen. Es bietet sich an: säurefreies, mikrokristallines Paraffin mit hphem Schmelzpunkt (z. B. "Cosmoloid 8oH"®), gelöst in einem aromatenfreien Alkan (z. B.: "Shellsol T"®). Paraffine sind nach dem Abdunsten des Lösemittels in jeder Beziehung inert und lebensmitteltauglich, haben ein großes Haftvermögen, binden keinen Staub und verhindern zuverlässig die Korrosion. In Alkanen gelöste Paraffine (typisch 20 g/l) sind z. Z. ein "Goldstandard" beim Korrosionschutz im Bereich der Resaturation. -- sleepytomcat 13:13, 4. Jul. 2010 (CEST)

Neuere Versuche von mir ergaben, dass Oxidation bzw. Polymerisation wohl auf das chinesische Öl (Sinensis) beschränkt ist. Japanisches Kamelien Tsubaki Abura (aus den Samenkapseln von camelia japonica)sleepytomcat (Diskussion) 11:25, 13. Nov. 2017 (CET)

vielleicht möchte noch jemand ergänzen, wieso man das Öl nicht mit Teebaumöl verwechseln soll? Immerhin haben beide Öle verschiedene Namen. Für viele Menschen ist das ein ausreichend großer und guter Hinweis auf einen Unterschied. Allerdings: Wenn man im Wort "Saft" nur vier Buchstaben auswechselt, kann man ein Bier bekommen... (nicht signierter Beitrag von 2001:16B8:C11D:B700:2972:FDEB:AF46:4B4B (Diskussion) 06:27, 1. Mär. 2020 (CET))