Diskussion:Karl Hampe (Historiker)
Füge neue Diskussionsthemen unten an:
Klicke auf , um ein neues Diskussionsthema zu beginnen, und unterschreibe deinen Beitrag bitte mit oder--~~~~
.Auf dieser Seite werden Abschnitte ab Überschriftebene 2 automatisch archiviert, die seit 3 Tagen mit dem Baustein {{Erledigt|1=--~~~~}} versehen sind. |
Archiv |
Wie wird ein Archiv angelegt? |
Herkunft und Jugend
Ich fände es besser , für die Schule "Altes Gymnasium" zu schreiben, unter diesem Namen ist sie immer noch überregional bekannt. MfG, Tasmer (Diskussion) 13:09, 14. Feb. 2016 (CET)
- Beide Formen sind gebräuchlich. Reichert spricht in seiner Biographie selbst vom städtischen Gymnasium. Das Archivmatierial wird unter Altes Gymnasium gelistet. --Armin (Diskussion) 13:18, 14. Feb. 2016 (CET)
- Zu der Zeit wurde der Zweig Gelehrtenschule der Hauptschule allgemein Gymnasium genannt. Den offiziellen Namen Altes Gymnasium erhielt sie erst 1905.--Roland Kutzki (Diskussion) 15:49, 15. Feb. 2016 (CET)
Essay oder Enzyklopädie
Enzy-Klopädie oder Essay-Klopädie, was sind wir? Wer müht sich noch ohne Wissenverlust einen Artikel (dieser hat 86.000 Bytes) zu straffen? Benutzer:H-stt argumentiert mal zur Überlänge der Biografie von Gunnar Heinsohn (76.000 Bytes): „Kurzer Hinweis zur Länge: Diese Tendenz hat das Potential die Wikipedia zu zerstören. Niemand sucht Beiträge dieser Länge in einer Enzyklopädie und zum Glück gibt es nur sehr wenige davon. Das ist auch kein Qualitätsmerkmal sondern das Gegenteil.....“ Schon Goethe klagte bei einem von ihm zu lang gewordenen Brief sinngemäß: Tut mir leid, ich hatte leider zu wenig Zeit. Essayhafte Ausschmückungen in einer Enzyklopädie sollten Vermieden werden, dazu muss ich nicht Historiker sein. Wie sinnvoll dind die textverlängernden Passagen wie:
- Karls Großvater Johann Friedrich Ludwig Hampe (1779–1818) praktizierte als Arzt in Bremen - bis dahin ok - erwarb dort das Bürgerrecht und gelangte besonders in der Franzosenzeit zu hoher Geltung. Warum der Rest?
- Er hinterließ mit Heinrich Eduard Hampe (1817–1903) einen Sohn. Karls Vater schlug kein Universitätsstudium ein, sondern eröffnete in Bremen eine der ersten Buchhandlungen der Stadt. Als Buchhändler konnte er sich einiges Ansehen erwerben, indem er neben dem Verkauf von Büchern und der Förderung der Autoren seine Geschäftsläden als Orte der Zusammenkunft für Musiker und Literaten öffnete. Die kursiven Texte können entfallen, es geht um den Sohn.
- Drei Kinder aus dieser Ehe starben im frühen Kindesalter. Das sind nicht die Kinder von Karl Hampe.
- Zum Sommersemester 1888 begann Hampe an der Universität Bonn ein Studium der Geschichte, Germanistik und Nationalökonomie. - soweit ok - Möglicherweise fiel die Wahl auf Bonn, weil sein Bruder Theodor seit 1886 dort studierte; sie teilten sich eine Wohnung. Wozu diese Spekulation?
- An der Berliner Universität ließ sein Interesse für das Fach Germanistik nach; ab dem Wintersemester 1890/91 besuchte Hampe keine literaturwissenschaftliche Veranstaltung mehr. Der erste Halbsatz kann entfallen.
- Das Buch war beim Erscheinen schon durch die aktuellen Ereignisse überholt. was will uns der Satz sagen?
- Der Rechtshistoriker Richard Schröder hingegen musste am 9. Februar 1916 sogar „vor einem Studenten und einem Köter“ lesen. Das ist nur noch Essay.
So gibt es noch viele schmückende Einfügungen, Texte, die mühelos gestrafft werden können. Der o.a. zitierte Hans-Jürgen Hübner hat bei verschiedenen Anlässen höflich geantwortet, Kritik ernst genommen und nicht als persönlichen Angriff gewertet. Er hat - wenn auch wenige - Straffungen versprochen und „seinen“ Artikel zu Heinsohn um 7000 Bytes gestrafft. Thenardier hat recht: „...trotz Bapperl...“ „...macht ein grünes oder blaues Sternchen einen Artikel nicht sakrosankt!“ Die Biografien von Schiller und Thomas Mann mit ihren 89.000 oder 84.000 Bytes sowie Heinrich Mann mit 27.000 Bytes könnten für die Länge eines Artikels, trotz der Bedeutung dieser Personen, ein Maßstab sein. --Roland Kutzki (Diskussion) 13:47, 16. Feb. 2016 (CET)
- „Begreifst du aber, wie viel andächtig schwärmen leichter, als gut handeln ist?“ (Lessing, Nathan der Weise) - Das geht mir dazu durch den Kopf. Es ist das andächtige Schwärmen und die dahinter stehende Unsicherheit, die solche Effekte haben wie die von dir kritisierten. Und diese Unsicherheit ist es dann, die sich bei Kritik ertappt fühlt und überreagiert. Das kann man als Konstruktionsfehler der Wikipedia ansehen oder als schlicht menschlich. Hilfreich wäre es natürlich, erkennte der Schwärmende eines Tages seine Schwäche und überließe er entweder sich dem Lernen oder den Artikel denen, die es schon gelernt haben. Aber Demut ist ebenfalls eine selten gewordene Kunst. Jeder schreit, so laut er kann. Irgendwann wird er schon recht haben. --Thenardier (Diskussion) 14:24, 16. Feb. 2016 (CET)
- Edit: Davon abgesehen (und als wirklich letzte Abschweifung ins Grundlegende angemerkt) ist aber auch ein Essay eine strenge Form, die nicht zum Thema Gehörendes nicht zulässt. --Thenardier (Diskussion) 14:29, 16. Feb. 2016 (CET)
- Ich finde diese Protestversammlung seltsam: Wenn euch die allgemeine Ausrichtung der Wikipedia nicht gefällt, dann ist hier nicht der Ort das zu diskutieren. Dass es keinen objektiven Maßstab gibt, wie lang ein Artikel zu sein hat, wird auch euch einleuchten; wenn man diesen Artikel mit der Buchfunktion herunterlädt, hat er gerade einmal 17 Seiten. Das finde ich überhaupt nicht zu viel; die Wikipedia ist eben keine klassische Enzyklopädie, sondern ersetzt viele verschiedene Werke, darunter auch biographische Sammlungen. Zum Vergleich: Viele Artikel der Allgemeine Deutsche Biographie sind bedeutend länger, der über Bismarck füllt (aus heutiger Sicht übertrieben, nicht aber aus derjenigen der damaligen Macher) 200 Seiten. Konstruktive Kritik – von wegen „gut handeln“ – ist möglich, wie man an Roland Kutzkis Vorschlägen sieht, die ja durchaus bedenkenswert sind. Wenn sie in weniger aggressive Grundsatzkritik gekleidet wäre, wäre eine gemeinsame Arbeit zur Artikelverbesserung leichter möglich, und Armin ist sicherlich niemand, der nüchtern vorgetragene und gut begründete Einwände nicht ernst nehmen würde. --Andropov (Diskussion) 14:53, 16. Feb. 2016 (CET)
- Mal unabhängig von der Grundsatzfrage der Artikellänge (die einen denken so, die anderen so, AdTs haben in etwa diese Länge), finde ich die meisten der oben genannten Informationen durchaus relevant:
- zeigt, dass es sich um eine auftstrebende bürgerliche Familie handelt - aus den Söhnen und Enkeln soll mal was werden
- der Sohn soll mal studieren und lernt von Jugend an das Literatenwesen kennen (auch ein Historiker ist in gewissem Umfang ein Literat)
- umso entäuschender ist der Tod der ersten Kinder
- schon im 19. Jh. gab es Studenten-WGs, die Miete wurde von den Eltern bezahlt (von wem sonst), das ließ nur Bonn als Wahl übrig, sonst wären es zwei Wohnungen geworden
- wenn jemand ein Studium aufgibt oder ändert, sind die Gründe durchaus interessant. Kann man damit nichts werden, waren die Anforderungen zu hoch, hat es keinen Spaß mehr gemacht...
- hier fände ich eine weitere Erklärung sinnvoll
- der Köter ist lustig, und sollte, bitte, drinbleiben, das genaue Datum ist wahrscheinlich entbehrlich
- Rominator (Diskussion) 16:42, 16. Feb. 2016 (CET)
- Mal unabhängig von der Grundsatzfrage der Artikellänge (die einen denken so, die anderen so, AdTs haben in etwa diese Länge), finde ich die meisten der oben genannten Informationen durchaus relevant:
- Ich finde diese Protestversammlung seltsam: Wenn euch die allgemeine Ausrichtung der Wikipedia nicht gefällt, dann ist hier nicht der Ort das zu diskutieren. Dass es keinen objektiven Maßstab gibt, wie lang ein Artikel zu sein hat, wird auch euch einleuchten; wenn man diesen Artikel mit der Buchfunktion herunterlädt, hat er gerade einmal 17 Seiten. Das finde ich überhaupt nicht zu viel; die Wikipedia ist eben keine klassische Enzyklopädie, sondern ersetzt viele verschiedene Werke, darunter auch biographische Sammlungen. Zum Vergleich: Viele Artikel der Allgemeine Deutsche Biographie sind bedeutend länger, der über Bismarck füllt (aus heutiger Sicht übertrieben, nicht aber aus derjenigen der damaligen Macher) 200 Seiten. Konstruktive Kritik – von wegen „gut handeln“ – ist möglich, wie man an Roland Kutzkis Vorschlägen sieht, die ja durchaus bedenkenswert sind. Wenn sie in weniger aggressive Grundsatzkritik gekleidet wäre, wäre eine gemeinsame Arbeit zur Artikelverbesserung leichter möglich, und Armin ist sicherlich niemand, der nüchtern vorgetragene und gut begründete Einwände nicht ernst nehmen würde. --Andropov (Diskussion) 14:53, 16. Feb. 2016 (CET)
Eine allgemeine Grundsatzdiskussion bringt nichts, da wird sehr allgemein aneinander vorbei gesprochen. Eine auf einen, diesen Artikel, fixierte Diskussion aber auch nicht, weil kein Wille erkennbar wird. Kritik wird als Angriff, als sehr persönliche Kritik angesehen; geradezu kaum besehen abgelehnt. Wie kann da ein Nicht-Historiker es wagen! Die Hoffnung, das der Hauptverfasser auf konstruktiver Kritik eingeht, trügt. Aussitzen!- Es ist wohl unwahrscheinlich, das Vorschläge die - wie Andropow schreibt - „ja durchaus bedenkenswert sind“ auch aufgenommen werden. Rominator geht als Verteidiger nicht wirklich auf die Beispiele ein, bei ihn würde Alles noch ausschweifender werden. Immerhin ist ihm das konkrete Datum, wann der Köter an der Vorlesung eines ganz anderen Professors teilgenommen hat „wahrscheinlich entbehrlich“, aber nur wahrscheinlich. Ein Verteidiger ist zur Verteidigung da, nicht zum verstehen. Der als Kronzeuge zitierte Benutzer:Hans-Jürgen Hübner war da souveräner, er kürzte auch, und sein m.E. auch zu langer Artikel zu Gunnar Heinsohn hat aber unbestritten Qualität (auch ohne Bapperl). Kurz in der Biografie und Ausgiebig - zu ausgiebig - bei den vielfältigen inhaltlichen Positionen, die Heinsohn vertreten hat. Der Essay-Köter mag weiter den Mond anbellen, wau, das war's--Roland Kutzki (Diskussion) 20:14, 16. Feb. 2016 (CET)
- Lieber Ankläger :-) Es kommt eben im Leben mal vor, dass verschiedene Personen verschiedene Ansichten haben. Sorry, aber wie soll man jemandem, der Formulierungen benutzt, wie "Eine auf einen, diesen Artikel", "Die Hoffnung, das", "auf konstruktiver Kritik eingeht", "unwahrscheinlich, das", "bei ihn würde Alles" oder "Kurz in der Biografie und Ausgiebig", erklären, was ein Essay ist...? Rominator (Diskussion) 01:11, 17. Feb. 2016 (CET)
Im Einzelnen kann man immer nacharbeiten, dafür ist Kollege Armin ein Paradebeispiel. Das Ganze hat jedoch zwei, wenn nicht drei Aspekte. 1. Die Länge macht noch kein Essay aus, wir streiten also hier mit den völlig verkehrten Thesen. 2. die Länge gefährdet m. E. keineswegs das Projekt Wikipedia, denn in der einleitenden Zusammenfassung kann sich der eilige Leser genauso kurz und knapp informieren, wie Leser, die in die Tiefe gehen wollen - solche Werke wie dieses sind also eher eine Bereicherung. 3. gefährdet m. E. genau diese Art von Diskussionen sehr viel eher den Bestand des Projektes, nämlich über die Entmutigung unserer besten Autoren. Nochmals: Ich stimme überhaupt nicht darin überein, dass zugunsten imaginierter bequemer Leser, die angeblich hier zukünftig massenhaft nicht mehr landen werden, stichwortartige Lebensläufe die Wikipedia dominieren. Diese Diskussion hatten wir zudem schon an zahlreichen Stellen und immer mit den gleichen unzutreffenden Argumenten, sei es Goethe, oder dass man Kollegen gegeneinander ausspielt, sei es der unsinnige Vergleich mit doch nur unter bestimmten Aspekten bedeutenderen Biographien. Dass insgesamt Schreibdisziplin gewahrt werden muss, ist keine Frage, auch bei verwickelten Lebensläufen, aber eine freundliche Anfrage hätte auch eine freundliche Antwort zur Folge gehabt. Stattdessen Armin mit mehr oder minder kaschierten Vorhaltungen zu traktieren und mitsamt der Tür ins sorgsam gepflegte Haus zu brechen, das ist der falsche Weg. --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 11:07, 17. Feb. 2016 (CET)