Diskussion:Karpfen
Electrocuting Karpfen
vielleicht sollte diese Info mit hinzugefügt werden, kurz vorm Great Lake zwischen US und Kanada wird eine große Population Silberkarpfen mittels ElektroBarrieren von erreichen abgehalten - vielleicht bei dem Absatz zu Kanada https://www.youtube.com/watch?v=t3oLeSPINOk --87.210.88.205 01:05, 23. Aug. 2022 (CEST)
Alter Karpfen
Wie alt so ein Karpfen werden kann, finde ich nicht im Artikel ? (nicht signierter Beitrag von 79.198.165.94 (Diskussion) 09:51, 8. Jun. 2013 (CEST))
Karpfenweg in Kemnath
Bitte genauer darstellen, was der "Phantastische Karpfenweg" in Kemnath mit Karpfen zu tun hat. Ansonsten wäre es nur unangemessenen Fremdenverkehrsreklame. --RitaC 14:24, 19. Jul 2006 (CEST)
Der Karpfenweg in Kemnath beschäftigt sich in künstlerischer Hinsicht mit dem Oberpfälzer Karpfen und geht m.E. über die bloße Verwendung des Karpfens als Speisekarpfen hinaus. Ich finde ihn sehr ansprechend. --Hanzson 09:31, 20.Jul 2006 (CEST)
- Ist das nun ein Wanderweg mit Informationstafeln und Anschauungsmaterial zum Karpfen, oder was?. Wenn es so ist und man das kurz aber ordentlich beschreibt, kann man es im Artikel auch bringen. Allerdings interessiert es unter den Stichwort "Karpfen" nicht, dass Kemnath dafür einen Innovationspreis gewonnen hat. Das muss man bei "Kemnath" beschreiben. --RitaC 11:59, 20. Jul 2006 (CEST)
Man könnte ja einen Abschnitt zur touristischen bzw. kulturellen Bedeutung des Karpfens einfügen und hier u.a. auf diesen Karpfenweg verweisen. Darüberhinaus gibt es künstlerische Karpfen-Darstellungen auch in anderen Teilen des Landkreises Tirschenreuth. --Mitschreiber99 (Diskussion) 13:37, 16. Dez. 2017 (CET)
Bilder
Vorschlag: Bild Wiki_Karpfen.jpg entfernen. Ein frisch abgeschlachteter, blutiger Karpfen ist nicht so schön finde ich, ausserdem sind die flossen auch nicht zu sehen. Was denkt ihr? --Verrukta 09:34, 29. Aug 2006 (CEST)
- Beitrag zurückgezogen, war alles falsch--RitaC 12:46, 29. Aug 2006 (CEST)
- Ich denke auch, dass der Karpfen nicht ganz fachmännisch gefangen wurde. Was ihn derzeit noch im Artikel hält ist die Tatsache, dass wir noch kein besseres Bild eines so genannten "Spiegelkarpfen" haben, also macht euch bitte auf die Suche :-). mfg--Regiomontanus 17:32, 1. Sep 2006 (CEST)
Fangbilder
Hat nicht jemand aussagekräftige Fangbilder kapitaler Karpfen ohne dass es wieder trouble mit den Copyrights gibt?
Bilder kapitaler Monsterkarpfen gibt es zu abertausenden. Aber wie es mit den Copyrights aussieht, weiß ich nicht.
Rekordkarpfen
Habe folgende Fänge von Weltrekordkarpfen mal festgehalten:
2005 37,7 kg Paquier des Graviers, Dijon, Frankreich 1998 37,4 kg Sarulesti-See, Rumänien 1981 37,0 kg Yonne, Frankreich 1997 35,4 kg Sarulesti-See, Rumänien 1999 35,3 kg Sarulesti-See, Rumänien 1998 35,2 kg Mosel, Frankreich 1986 35,1 kg Lac de Cassien, Frankreich 1995 34,5 kg Kempisch-Kanal, Belgien 1986 34,5 kg Lac de Cassien, Frankreich 1987 34,3 kg Lac de Cassien, Frankreich 1996 34,2 kg D'Orient, Frankreich
Ich habe da noch einige sagenhafte Karpfenfänge gefunden:
198_ 69,60 kg Don, Ukraine ???? 56,10 kg Don-Delta, Ukraine 1991 49,50 kg Lot, Frankreich 19__ 43,00 kg Yonne, Frankreich 1999 42,00 kg Sarulesti-See, Rumänien 2001 38,90 kg Wolga, Russland
Karpfen von 60 kg also 120 Pfd. sind meiner Meinung nach nicht möglich, zumal es kein Photo von diesem Fang aus der Ukraine gibt.
Es gibt einen neuen Rekordkarpfen aus Frankreich: Fangdatum: 30.11.2006 Drill: ca. 30 Min. Köder: Boilie Gewässer: Rainbow Lake (Lac de Curton) Gewicht: 39.520g HABE DEN REKORD 2010 VON 70,20 KG IN SERBIEN GEFANGEN (nicht signierter Beitrag von 188.20.37.38 (Diskussion | Beiträge) 11:17, 23. Feb. 2010 (CET))
Biologische Gewichtsobergrenze beim Karpfen
Gibt es eine naturwissenschaftliche Abhandlung über das absolute Obergewicht (wo liegt das genetische Potenzial?) beim Karpfen. Können Exemplare bis 80/90 Pfd. abwachsen oder gehört das ins Reich der Phantasie?
27.02.2006 BLINKER Englische Superkarpfen F2-Karpfen sind die am schnellsten abwachsenden Karpfen überhaupt - innerhalb von nur zwei Jahren erreichen sie Gewichte bis zehn Pfund. Gezüchtet wurden die neuen Superkarpfen mit dem dreifachen Gensatz vom Engländer Simon Hughes auf der Riverfield Fish Farm in Kent. Neben der hohen Abwachsrat haben die Schwergewichte eine weiteres Plus: Sie sind durch Impfung immun gegen den tödlichen Koi-Herpes Virus, der die Wildbestände in ganz Europa bedroht. Die Environment Agency, die englische Umweltbehörde, hat nach zehnmonatiger wissenschaftlicher Prüfung den neuen Karpfenstamm zum Besatz freigegeben, zur Freude vieler Angelteich-Betreiber und Anglern, die es speziell auf Großfische abgesehen haben.
Survival of F2 transgenic common carp (Cyprinus carpio) containing pRSVrtGH1 complementary DNA when subjected to low dissolved oxygen. Dunham RA, Chatakondi N, Nichols A, Chen TT, Powers DA, Kucuktas H. Department of Fisheries and Allied Aquacultures, Alabama Agricultural Experiment Station, Auburn University, AL 36849, USA. rdunham@acesag.auburn.edun The survival and tolerance of F2 transgenic common carp (Cyprinus carpio) containing pRSVrtGH1 complementary DNA were compared with nontransgenic (control) common carp when subjected to low dissolved oxygen. The tolerance of low oxygen was evaluated in 8 families of common carp in rectangular tanks (3 x 1 x 1 m). The absolute mean percentage of survival of transgenic common carp subjected to low oxygen (0.4 mg/L) was higher (P <0.05) than that of control carp in 2 of the 8 families of common carp tested; however, the overall means for all families of transgenic and control carp were not different (P > 0.05). When oxygen tolerance was measured in time to death rather than absolute survival or mortality, the growth hormone transgenic common carp had a longer group mean (P <0.05) than did controls. The mean survival time in minutes for the transgenic genotype was greater (P <0.05) in 5 of the 8 families assessed. Transgenic common carp in some families had higher percentage and longer times of survival than control common carp when subjected to low oxygen. The definition of tolerance of low oxygen and how it is measured is important, and can affect interpretation of results. The pleiotropic effect of pRSVrtGH1 cDNA on superior survival of low oxygen in common carp has important implications for intensive fish culture. PMID: 14961265 [PubMed]
- Das war von : 16:41, 13. Jan. 2007 Hanno der Niedersachse (Bitte auch bei Abdruck von Fremdzitaten selbst signieren als Urheber des Abdrucks)
Neuer Rekordkarpfen !!!
Der Karpfenrekord in Europa wurde wieder geknackt. 76 Pfd. 328 g wiegt der "Narbige" aus dem französischen Paquier des Graviers bei Dijon, der am 14.11.2006 auf eine exotische Boilievariante gefangen wurde. Erwähnenswert ist allerdings, dass dieses Tier bereits zum mehrfachen Male gefangen wurde. Dies wirft die Diskussion auf, was ein Rekordkarpfen aus einer "Boiliemastanlage" oder einem sogenannten "Karpfenpuff" überhaupt wert ist? Diese Monsterkapfen werden künstlich mit Unmengen Proteinfutter gemästet und erreichen somit Rekordgewichte, die in den meisten anderen Gewässern nicht möglich sind. Man mag über diese Art der Karpfenangelei durchaus geteilter Meinung sein, ob der Fang eines Wildkarpfens aus einem natürlichen Gewässer wie dem Donaudelta z.B. nicht weitaus waidgerechter ist, als der Fang eines "Wasserschweines" aus einem der o.g. Gewässertypen, wo zusätzlich in großen Mengen gefüttert wird und Tier mehrfach gefangen, gewogen und wieder "catch and release" freigelassen werden. In Deutschland gibt es beispielsweise gar keine natürlichen Karpfenpopulationen mehr und man fragt sich, ob ein 30 Pfd. Großkarpfen aus dem Berliner Teltowkanal auch natürlich abgewachsen ist, denn er entstammt ja einer Besatzmaßnahme. --Hanno der Niedersachse 16:18, 15. Nov. 2006 (CET)
Die weltgrößten Karpfen werden hier gezeigt: http://www.fisch-hitparade.de/karpfen-world-top100.php Man sieht dass die derzeit größten und schwersten Karpfen fast ausnahmslos aus Frankreich kommen. Gruss, --Graf zu Pappenheim 19:08, 15. Nov. 2009 (CET)
Regionale Verbreitung doppelt gemoppelt
Sagt mal Leute, müssen wir wirklich unter der gastronomischen Bedeutung des Karpfen seine ganzen Verbreitungsgebiete ein zweites mal aufzählen und auch dabei eifersüchtig auf die ausreichende Repräsentation der eigenen Gegend achten? Ich sehe schon ein, dass man regional unterschiedliche Zubereitungen auch beschreibt. Aber ich halte es für Schwachsinn, aus lauter Rionalnennungspatriotismus der Reihe nach hin zu schreiben: in Franken wird der oft gegessen, in der Lausitz wird er besonders oft gegessen, in der hinteren Oberpfalz kommt er oft auf den Tisch, in Bohmen kocht man ihn oft etc etc etc. Klar, wo man ihn viel züchtet, isst man ihn wohl auch viel, das muss man doch nicht hier extra nochmal hinschreiben! Also, liebe Regionalpatrioten, entweder ihr bringt da spezifische Rezepte der Zubereitung, oder ich schmeisse der Regionalismus demnächst mal aus der Gastronomie raus. --RitaC 11:41, 29. Dez. 2006 (CET)
Pfund und Kilogramm
Ich find's nicht so gut, wenn in einem Artikel Pfund und Kilogramm gemeinsam vorkommen. Noch dazu, wo:
Im deutschen Sprachraum - ausgenommen dem österreichischen Kulturraum, wo die Einheit Pfund heute unbekannt ist - wird das Pfund heute praktisch nur noch in der Umgangssprache benutzt (vor allem bei Lebensmitteln); es dient dann als Abkürzung für „500 Gramm“. Im offiziellen und wissenschaftlichen Sprachgebrauch kommt es praktisch nicht mehr vor. Das Pfund ist weder SI-Einheit noch nach dem deutschen „Gesetz über Einheiten im Messwesen“ (Einheitengesetz) im geschäftlichen und amtlichen Verkehr zulässig (das Pfund wurde 1884 abgeschafft/verboten).
Um den Artikel nicht als deutschspezifisch kennzeichnen zu müssen, also auch für uns Ösis verständlich zu machen, sollte die einfache Umrechnung 2 Pfund -> 1 kg angewendet werden. --Herzi Pinki 16:27, 30. Dez. 2006 (CET)
- Ja mei, die Anglersleut sind halt oft recht bodenständig und drücken sich gen in Pfunden aus, die Aischgründer und Oberpfälzer und Steirischen Karpfeteichwirte übrigens auch. Da ist es schon fast eine Frage der fachspezifischen Terminologie, also des Fischerlateins, dass die in Pfunden denken und reden. Ich glaube auch, dass deine allerausführlichsten Ausführungen zur Gesetzeslage ein Schießen mit Kanonen auf Spatzen ist. Mach einfach die entsprechende Änderung, das reicht. --Kursch 23:09, 30. Dez. 2006 (CET)
- so jetzt hat mir einer Mut zugesprochen, mich gegen das Anglervolk zu stellen, ich hoffe, die werfen mich jetzt nicht den Haien vor. Aber die Pfunde sind erst mal runter. In kg schaut das alles schon viel weniger imposant aus.
- zur Gesetzeslage, ich bin nur faul gewesen und habe aus Pfund kopiert und gefettet und mir war es wurscht, ob ich dabei mit Harpunen auf Karpfen losgehe, oder so ähnlich. An alle die heute Abend vielleicht Karpfen essen, einen guten Rutsch ins Neue. --Herzi Pinki 01:03, 31. Dez. 2006 (CET)
Okay, ist ja kein Thema kg oder Pfd., kann man machen, na klar. Ein 30 kg Karpfen soll nicht imposant sein? Einen Karpfen dieser Größenordnung zu überlisten ist die Krönung eines Anglerlebens. Fische von diesem Kaliber sind in stark befischten Gewässern beinahe unfangbar, denn sie haben es ihrer unliebsamen Erfahrung mit Hakenködern zu verdanken, dass sie zu diesen Traumgewicht abgewachsen sind. --Hanno der Niedersachse 07:14, 3. Jan. 2007 (CET)
Ernährung?
Haliihallo... ich hätte da mal eine Frage: Von was ernähren sich eigentlich Karpfen? 84.167.24.59 21:28, 27. Jan. 2007 (CET) Fledermaus
- Das steht kurz am Ende des Kapitels Herkunft und Verbreitung sowie etwas auch am Ende von Fortpflanzung. Vergessen wurde die spätsommerliche Zufütterung von Getreide in der Teichwirtschaft. --Kursch 01:01, 28. Jan. 2007 (CET)
Karpfen werden oft als "Wasserschweine" bezeichnet und sind nahezu Allesfresser. Hauptsächlichj ernähren sie sich von Kleinlebewesen, Süßwassermuscheln (dort, wo Dreikantmuscheln in größerer Anzahl vorkommen werden die Karpfen besonders groß und schwer), etc. am Gewässergrund. In den warmen Sommermonaten stehen sie oft an der Oberfläche und ernähren sich von ins Wasser gefallene Insekten, nehmen aber auch sehr gerne Brot, welches für die Enten gedacht ist. Je älter, kapitaler und größer ein Karpfen wird, desto größer wird sein Bedarf an tierischem Protein. Großkarpfen fressen gerne kleinere Weißfische und v.a. in Spanien werden Schuppen- und Wildkarpfen oft mit kleinen Köderfischen oder kleinen Spinnködern gefangen.
Karpfenköder gibt es in großer Zahl: klassisch sind große Tau- und Mistwürmer, Dosenmais, gequollener Hartmais, Partikelköder wie Tigernüsse, etc., kleine Kartoffeln. Heute werden Karpfen in Europa fast nur noch ausschließlich mit Boilies (oft aromatisierter gefärbter Hartköder mit hohem Proteinanteil) an der Haarmethode. Will heißen, der Haken liegt blank und der Bolie ist mit einem Haarvorfach mit dem Haken verbunden, s. Karpfenangeln --Hanno der Niedersachse 10:09, 28. Jan. 2007 (CET)
- Hallo Hanno, schön, dass du dir so viel Mühe machst, eine Laienfrage artig zu beantworten. Eigentlich zeigte die obige Frage aber einen Mangel des Artikels auf: Wir haben tatsächlich nichts kompaktes über Lebensweise und Ernährung drin. Vielleicht könntest du deine Mühe direkt auf den Artikel verwenden und deine Antwort dort einbringen? Ich sehe an dieser Frage, dass wir den Artikel ev. ein wenig umorganisieren müssen. Schöne Woche noch! --Kursch 23:34, 28. Jan. 2007 (CET)
Ja, das werde ich tun, weiß leider nicht mehr, wo ich meine Quellenzitate habe? Und ohne Quellenangaben wird ja immer rigoros gelöscht. Das Thema KARPFEN kann man sich übrigens zur Lebensaufgabe machen. --213.39.161.1 07:18, 28. Feb. 2007 (CET)
Zuchtformen in Redirects umgewandelt
Es gab da für jede Form der Beschuppung einen eigenen Miniartikel, manche mit einem Bild, aber insgesamt ohne einen erhellenden Inhalt, der über das hinaus gegangen wäre, was wir hier im großen Karpfenartikel ohnehin stehen haben. Ich habe die alle, besonders die Bilder, hier integriert und in den Artikeln selbst einefach einen REDIRECT auf Karpfen gesetzt und hier die Verlinkung in eine Fettschreibung umgewandelt. Vereinzelte überflüssige Angaben, die eigentlich für alle Karpfen gelten und hier schon stehen, habe ich weggelassen. Einzige Ausnahme von dieser Veränderung sind natürlich die Koi! --RitaC 12:41, 28. Feb. 2007 (CET)
Bitte Verweis zum Berg Karpfen (Hohenkarpfen) in Baden-Württemberg eintragen (Seitenschutz!)
Hi, im Mehrdeutigkeitshinweis wäre auch ein Verweis auf den Berg Karpfen Hohenkarpfen in Baden-Württemberg angebracht und nicht nur auf die slowakische Stadt mit ehemals deutschem Namen Karpfen.
Leider kann ich das nicht selbst eintragen wegen des Seitenschutzes des Karpfen-Artikels. Es wäre schön, wenn das jmd. mit entsprechenden Zugriffsprivilegien machen könnte. Gruß & vielen Dank -- 89.49.254.15 03:41, 28. Apr. 2007 (CEST)
Anglernachrichten
Der folgende Abschnitt wurde aud dem Artikel hierher verschoben; Begründung siehe unten:
- ==Rekordfische==
- Großkarpfen werden aufgrund der höheren Wassertemperaturen und der damit verlängerten Futteraufnahme hauptsächlich in den südlicheren Ländern Europas wie Spanien, Frankreich und auf dem Balkan gefangen. Vereinzelt werden aber auch in Skandinavien und Kanada Karpfen von 25 kg gefangen.
- Die Größe der Karpfen wird maßgeblich von folgenden Faktoren beeinflußt:
- Genetik
- ungewöhnlich viel natürliche Nahrung
- keinen oder geringen Angeldruck und
- geringe Wasserverschmutzung
- Die Größe der Karpfen wird maßgeblich von folgenden Faktoren beeinflußt:
- Die größten Karpfen von 30 bis 37,5 kg wurden im südfranzösischen Lac de Cassien und im rumänischen Sarulestisee gefangen. Ebenfalls hervorragende Gewässer für Rekordfische sind der Plattensee in Ungarn, der See von Bled in Slowenien, der Millstätter See und Völkermarkter Stausee in Österreich, der Rio Ebro in Spanien (insbesondere der sogenannte „Chicken Pool“ von Tortosa), der Twente-Kanal in Holland, der Rhein als bester Karpfenfluss Deutschlands, der Main, die Wolga, die Weser bei Landesbergen (dort wurde im Warmwasserkanal des Kraftwerkes der damalige Rekordkarpfen von 27 kg gefangen).
- Nachdem sich das selektive Boilieangeln auf Großkarpfen ab 10 kg auch in Deutschland durchsetzte, erscheinen regelmäßig Karpfen von 25 bis 30 kg in den Fanglisten, Dimensionen, die bei der damaligen Karpfenangelei mit Mais und Kartoffeln nicht möglich waren. 31 kg wog der Spiegelkarpfen, der auf 5 Maiskörner in einem Baggersee biss.
- Karpfen um die 30 kg wurden auch aus Seen in Brandenburg (Fänger möchten die Seen aus naheliegenden Gründen geheimhalten) vermeldet. Ein 34,5 kg Schuppenkarpfen wurde in einem Mannheimer Baggersee gefangen.
- Weitere hervorragende Karpfengewässer mit kapitalen Exemplaren über 15 kg sind der Pinnower See bei Schwerin, der Üttelsheimer See bei Duisburg, der Duisburger Hafen, der Nettebruch und der Windmühlenbruch bei Venlo, der Rehlinger Weiher im Saarland, der Ehrlichsee bei Speyer, Binsfeld Speyer und der Neckar mit Karpfen über 20 kg.
- Quellen: Blinker-Spezial: Karpfen, Heft 17, www.carp.be
Ich will nicht jede Anglerinformation aus dem Artikel verbannen. Hinweise auf die zwei größten gefangenen Karpfen mit Gewässerangabe sind ok, aber das geht zu weit. Der Artikel über "Karpfen" kann nicht zu einem Allmanach über die besten Fanggründe entarten. Und ausserdem sind die großmächtigen Listenpunkte über die vermeintlichen Ursachjen großer Karpfen fachlich widersprüchlich und unhaltbar. Auch wenn es im Blinker steht, es sind die Spekulationen von Laien für Laien, und keineswegs eine wissenschaftliche Auflistung.
Aus dem Abschnitt können einige Informationen extrahiert werden, die entweder den Karpfen selbst oder die spezifische Fangtechnik betreffen. Die kann man in das Kapitel Angelfischerei integrieren. Mehr davon kann nicht übrig bleiben. --Kursch 13:59, 28. Apr. 2007 (CEST)
Kursch, pseudowissenschaftlich nennt man das und darüber hinaus ziehmlich borniert und überaus anmaßend, nichts für ungut. Wahrscheinlich hast Du niemals einen Karpfen aufgespürt und gefangen noch Dich jemals ernsthaft mit dieser Fischart auseinandergesetzt. Jeder einigermaßen ernsthafte Ichtyologe interessiert sich für das Wachstumspotential des Karpfen, die genetische Variation der verschiedenen Stämme, vor allem da der Karpfen ein sehr bedeutender Wirtschaftsfisch ist. Vor allem spezialisierte britische Carp Hunter befassen sich schon seit Jahrzehnten mit der Biologie und Ernährung von Cyprinio carpio. Und wer weiß mehr über diesen Friedfisch als Karpfenangler, die aus der Praxis kommen, und sich ein Leben lang mit dieser interessanten Fischart beschäftigen? (nicht signierter Beitrag einer IP: 18:55, 31. Mai 2007 213.39.231.133)
- Mein anonymer Freund mit der schlechten Rechtschreibung, besser als jeder Karpfenangler kennen sich sicherlich die berufsmäßigen Karpfenteichwirte mit den Karpfen aus, und denen können Fischereiwissenschaftler wie ich noch des öfteren wichtige Hinweise auf Bewirtschaftungsfehler geben. Deshalb nämlich nehmen sie meine Dienste für Geld in Anspruch. Sicher, ich habe "niemals einen Karpfen aufgespürt und gefangen" (mit der Angel, wohl aber mit dem Netz), aber "ernsthaft mit dieser Fischart auseinandergesetzt" habe ich mich von Berufs wegen seit fast 30 Jahren. Deine Blafferei war also ein ziemlicher Schuß in den Ofen. --Kursch 11:02, 1. Jun. 2007 (CEST)
Oha, jetzt wird es aber hanebüchend, sich einer sachlichen Argumentation mit dem dubiosen Vorwurf von mangelnder Rechtschreibung zu entziehen. Vielleicht solltest Du etwas weniger Weißbier trinken und daran denken, dass wir hier eine Enzyklopädie schreiben. Der Karpfen ist wie Du schon richtig bemerkt hast eine wichtige Fischart der Teichwirtschaft aber spielt für den Sportangler eine ebenso herausragende Rolle. Zu Deiner Information es gibt in Grobritannien die sogenannten "Karpfenpäpste" wie Dick Walker oder Rod Hutchinson, die wie kaum jemand unzählige praktische Erfahrung mit dem Karpfenfang gesammelt haben. Gute Karpfenreviere sind sehr wohl von Allgemeininteresse, es fing an mit dem ersten 50-Pfünder aus dem Warmwassereinlauf KKW Landesbergen an der Weser. Das künstlich aufgeheizte Wasser bietet den Karpfen einen "ewigen Sommer" und führt zur ganzjähriger Futteraufnahme und dementsprechenden Gewichtszunahmen. Erst durch das englische Boilieangeln und der Entdeckung des südfranzösischen Lac de Cassien durch Specimen Hunting Groups wurde das Fanggewicht der Karpfen kontinuierlich in die Höhe geschraubt. Es gibt (leider unbestätigte) Meldungen von Karpfenfängen bis zu 80, 90 und sogar 100 Pfd. aus Osteuropa, Russland und der Ukraine. Leider nicht durch Fotos dokumentiert und unbestätigt. Züchter arbeiten derzeit daran F2-Karpfen weiterzu entwickeln und es besteht die Hoffnung, dass die biologische Gewichtsobergrenze des Karpfens noch lange nicht ausgereizt ist. Aber dazu kann ich wenig sagen, denn da bin ich leider nicht auf dem letzten Stand. Have a nice weekend :-) (immer muss man ihm die Signatur nachtragen:18:59, 1. Jun. 2007 80.171.132.96)
- Wenn du meinst, gute Karpfengründe seien von allgemeinem Interesse, dann schreib einen speziellen Artikel über das Karpfenangeln. Darin kannst du dich als Papst verewigen, wenn dir was dran liegt. Der Artikel über den Karpfen kann aber nicht zu einer reinen Anglerabhandlung werden, sonst setz ich hier auch noch ne Liste mit allen Karpfenteichen Frankens, der Oberpfalz, des Walviertels und Südböhmens samt Hektargröße rein und eine Beschreibung aller teichwirtschaftlich wichtigen Karpfenkrankheiten und die Kilopreise am Markt. Die Anglerei ist eben nur ein kleiner Teil der Fischerei, und außerdem sind Karpfen erst mal Objekte der Zoologie. Dem entsprechend müssen auch die Gewichte im Artikel ausgewogen bleiben. --Kursch 00:30, 2. Jun. 2007 (CEST)
Es gibt einen kleinen Artikel zum Karpfenangeln, leider aber nur sehr sehr oberflächlich. In diesem Artikel vermisse ich fundierte Fakten über die biologische Gewichtsobergrenze des Karpfen und den berühmten F-2 Genotypen. Kursch, wenn Du darüber mehr weißt, würden wir uns alle über einen Text von Dir freuen.
- Über einen berühmten F-2-Genotyp ist mir leider nichts bekannt. In der Teichwirtschaft ist davon jedenfalls nie die Rede. Bei den Gewichtsobergrenzen ist es so eine unsichere Sache. Theoretisch können fast alle Fischarten lebenslänglich wachsen, und das je nach Nahrungsangeot unterschiedlich schnell. Deshalb hängt viel vom erreichbaren Alter ab und von den Lebensrisiken, die ein nahrungsreiches Gewässer hinsichtlich der Gefahr beispielsweise von Sauerstoffmangel-Situationen mit sich bringt. Entweder leben sie in relativ sicheren Gewässern bei mäßiger Nahrung und können dort recht alt werden, ohne sonderlich groß zu sein. Oder sie leben unter Mastbedingungen in Fettlebe in einem riskanten Gewässer, wo sie vielleicht schnell groß, aber wahrscheinlich nicht sehr alt werden. Will sagen: nach meiner Ansicht gibt es keine genetisch bedingte Obergrenze, sondern ein (natürlich von der Genetik abhängiges) Wachstumsprogramm, bei dem situationsabhängig individuelle Ergebnisse herauskommen. Nur die Fangstatistiken können uns dann die kuriosesten Maxima des Möglichen erzählen. Teichwirte dagegen sind interessiert an einerseits raschem Wachstum, wollen aber andererseits möglichst Karpfen einer für den Speisefischmarkt günstigen Portionsgröße von ca. 1 kg Gewicht haben. Deshalb haben sie kein Interesse an einer erreichbaren Maximalgröße. Diese Teichwirte sind aber prinzipiell auch immer die Lieferanten der Satzfische, und diese sind in der Regel noch recht klein beim Besatz der Angelgewässer. Also findet hier wohl kaum eine gezielte Zucht hinsichtlich einer erreichbaren Monstergröße statt. --Kursch 00:21, 4. Jun. 2007 (CEST)
Danke Kursch, man sieht, dass da jemand aus der Praxis spricht.
War die Kapersburg die "Karpfenburg" ?
Ich bin auf der Suche nach der Herkunft des Karpfens - allerdings bin ich kein Angler, sondern vermute daß sich der (mittelalterliche) Name der Kaperburg (ein Römer-Kastell hier am Wetterau-Limes), nämlich Karpesserburgk (Erstnennung 1482), auf eine Fischzucht-Tradition zurückgeht. Neben dem römischen Kastellbad entspringt eine Quelle, an dessen Lauf (Wiesbach) sich zwei Fischteiche befinden. Der Nachweis einer Historie bis zurück in die Römerzeit wäre schon eine "kleine Sensation" - ich suche weitere Hinweise !
Heute erhielt ich vom Herrn Dipl.-Biol. Horst Bahl, Bundesforschungsanstalt für Fischerei, folgenden Literatur-Hinweis auf den "römischen Karpfen":
„Die Schätze Neptuns – Eine Kulturgeschichte der Fischerei im Römischen Reich“ verweisen. Autor ist Dietrich Sahrhage, Veröffentlicht bei Peter Lang, Europäischer Verlag der Wissenschaften, ISBN 3-631-38252-9, 2002. Einen Textteil zur Entwicklung der Karpfenzucht aus diesem Werk hat er angehängt, ich zitiere ausschnittsweise (zunächst allgemein (Muräne) dann speziell über den (römischen) Karpfen:
„Die Fachleute sind sich nicht einig, ob Fischteiche der römischen Zeit bereits für eine echte Zucht der Tiere benutzt wurden oder nicht. Die einen sind der Ansicht, die Römer hätten die Fische aus den natürlichen Gewässern nur zur Hege und Mästung in die Bassins gebracht, und es gäbe keinen Beweis dafür, daß sie Fische nutzten, deren Elterntiere bereits in der piscina gelaicht hatten. Andere meinen, daß vielleicht Muränen erbrütet wurden, denn im kaiserlichen Rom schien man bedeutend mehr Muränen zu benötigen als man durch Fischerei beschaffen konnte. Dafür spricht die Tatsache, daß Plinius (n.h. IX 76, 158) die Eier der Muräne erwähnte und bemerkte, sie entwickelten sich ziemlich schnell.
Es besteht kein Zweifel daran, daß natürliche Seen und Teiche für die Aufzucht von Süßwasserfischebne nutzt worden sind. Leider haben sich die antiken Schriftsteller fast ganz auf die Schilderung der spektakulären Vivarien der reichen römischen Villenbesitzer konzentriert. Dagegen sind Informationen über die relativ leicht anzulegenden piscinae mit Süßwasserfischenrecht spärlich. Man weiß aber, daß manche Gutswirtschaft ihre Einnahmen durch Übergang auf die Fischzucht verdoppeln konnte.
Am besten läßt sich die Entwicklung der Karpfenzucht rekonstruieren. Der Karpfen war bereits Aristoteles bekannt, der ihn kyprinos nannte und gute biologische Beobachtungen über ihn veröffentlichte. Wahrscheinlich war es Plinius, der diesen Namen zu cyprinus latinisierte. Der Fisch, in den Zuflüssen des Schwarzen und Kaspischen Meeres beheimatet, kam in der Antike in Westeuropa und Italien nicht vor. In der Donau erschien er vor 8.000 Jahren. Hier lebte er vor allem in den Überschwemmungsgebieten der mittleren und unteren Donau (Ister), wo er sich in jedem Frühjahr zum Laichen in Schwärmen sammelte. Die Römer lernten den Fisch kennen, als sie in die Donau vordrangen und Pannonien schließlich 10 n.Chr. eine Provinz des römischen Reiches wurde. Längs der Donau errichteten sie eine Reihe von Kastellen zur Verteidigung, aus dem sich später Kolonien entwickelten, insbesondere Carnuntum (beim heutigen Petronell zwischen Wien und Bratislava), Brigeto (Szöny) und Aquincum (Budapest). Zum Schutz des Reiches gegen Einfälle der Kelten und Germanen waren im 2. Jahrhundert allein zwischen Wien und Budapest vier römische Legionen mit rund 20.000 Soldaten Stationiert. Zusammen mit deren Troß, den Familien, Sklaven und Händlern dürfen hier etwa 100.00 Menschen gelebt haben, deren Ernährung ein erhebliches Problem darstellte. Es ist anzunehmen, dass dafür auch die reichen Vorkommen des Karpfens in diesem Gebiet genutzt wurden. Tatsächlich gruben Archäologen nahe dem slowakischen Dorf Iza mit den Resten des römischen Kastells Calamantia auch Fischknochen aus, die außer von Stören und Welsen hauptsächlich von Karpfen stammten. Es ist möglich, dass der Karpfen auf der gut ausgebauten Militärstraße, die als Verlängerung der von der Ostsee kommenden Bernsteinstraße in Carnuntum an der Donau begann, nach Süden bis nach Italien hinein transportiert und dort in piscinae eingesetzt worden sind. Karpfen sind außerordentlich robuste Fische, unempfindlich gegen Sauerstoff- oder Nahrungsmangel, die leicht in kleinen Behältern, ja sogar auf feuchtem Moos, über längere Strecken transportiert werden können. Im Donaudelta lebt der Karpfen auch im Brackwasser und vertägt selbst reines Salzwasser; daher hätte er sogar in vivariae maritimae leben können, doch fehlt dafür jede Bestätigung. In der römischen Literatur wird der Karpfen nur wenig genannt, doch sollte man nicht daraus schließen, dass er nicht so gerne gegessen worden ist. Immerhin wird er auf Münzen abgebildet, so auf einem Silberobulus aus Psohris in Arkadien (M&G VI 47). Wahrscheinlich sind Karpfen beim Transport oder aus Teichen entkommen und haben sich in den natürlichen Gewässern ausgebreitet. Dies scheint allerdings ein langsamer Prozeß gewesen zu sein, denn im 4. Jahrhundert erwähnt Ausonius den Karpfen in seiner Aufzählung der Fische aus der Mosel. Aus dem 6. jahrhundert ist der Bericht von Cassidor (490 – 585), dem Sekretär des Ostgotenkönigs Theoderich in Ravenna überliefert, wonach um 500 die Provinzgouverneure an der Donau aufgefordert wurden, ausreichende Mengen an Karpfen für die königliche Tafel zu senden. Die hohe Zeit der Karpfenzucht in Mitteleuropa brach an, als die katholische Kirche mehr als 100 Fastentage im Jahr einführte, und die Klöster viele Fischteiche einrichteten, um die Mönche und deren Bewohner unabhängig von der Jahreszeit und schwankenden Erträgen der Flussfischerei mit Nahrung zu versorgen.“
Die Diskussion über den Namen der Kapersburg findet sich hier. Kann jemand über die Geschichte des Karpfens weiterhelfen ? Grüße - --Virus11 01:14, 19. Aug. 2007 (CEST)
Unter den Ausgrabungs-Funden auf der Kapersburg fand sich auch der Rest einer tönernen Schale mit einem Fisch-Motiv ? Ich wollte mal die Fisch-Kenner fragen, welcher Fisch ist hier dargestellt ? Schaut doch bitte mal auf das Bild [1] (Fund 21) - Dankeschön für Eure Meinung sagt --Virus11 15:18, 11. Sep. 2007 (CEST)
- Mir kommt es vor, als ob das Bild die Darstellung eines springenden Delphins durch einen Künstler sei, der noch nie einen Delphin gesehen hatte und deshalb Beschreibungen hin, besonders auf die falsche Beschreibung "Fisch" hin, sich einen Binnenfisch zum Vorbild nahm. Dabei kommt angesichts der andeutungsweise in zwei unterschiedlich stark strahlige Bereiche geteilten Rückenflosse ein barschartiger, am ehesten ein Zander, als Anleihe in Frage. Dazu würde auch die "Schnauze" passen, übrigens auch zur Delphin-Vermutung. Ein weiteres Indiz für meine Annahme ist die Schwanzflosse. Sie ist gegenüber dem Körper in einer Richtung abgekrümmt, wie es Fischen nicht möglich ist, und ich bilde mir auch ein, sie sei als querstehend dargestellt. Noch besser zu Schwanzstiel und Schnauze würde ein Hecht passen, nicht aber die Rückenflosse. --Kursch 15:39, 11. Sep. 2007 (CEST)
Hallo Kursch, danke für die schnelle Antwort. Einen (römischen) Delphin fand man (neben anderen "Wasserwesen" wie z.B. Enten) bei Bad Vilbel - eine "neue" Rekonstruktion ist in einem Mosaik im Kurpark dargestellt [2] - von HASSIA finanziert [3] bzw. das Orginal ist im Landesmuseum Darmstadt [4] - den Römern war der Delphin sicher wohl bekannt, deshalb kann ich mir den hier gar nicht denken. Die großen Augen und das offene Maul ließen mich (Laien) an einen Karpfen denken - ist diese Idee in Bezug auf den Fund [5] wirklich so absurd ? Karpfen haben doch diese Barteln - diese vermisse ich hier, aber die könnte der (Nach-)Zeichner auch vergessen haben. Leider suche ich immer noch das Orginal des Fundes - ein Foto der Tonschale könnte (Dir) sicher weiterhelfen - habe ich aber noch nicht. Trotzdem Danke sagt --Virus11 17:04, 11. Sep. 2007 (CEST)
- Also diese Vilbel-Delphine passen doch, von der Darstellung des Schwanzbereichs her, haargenau zu dem von Dir nachgefragten Tonscherben. --Kursch 11:22, 12. Sep. 2007 (CEST)
Ja - da hast Du recht - obwohl ich seit "Flipper" eine andere Vorstellung vom Delphin habe. Finde ich die Tonschale - sende ich ein Bild. Danke für die Infos --Virus11 18:58, 12. Sep. 2007 (CEST)
Karpfen kam mit den Römern??
Habe gerade bei Lepenski Vir (http://de.wikipedia.org/wiki/Lepenski_Vir#Wirtschaftsweise) gelesen, dass der Karpfen bereits im Mesolithikum gefangen wurde. Das widerspricht der hier angegebenen Verbreitung durch die Römer. Wer will sich dem annehmen?
Martin
- Hallo Martin, in obigem Artikel findet sich der Satz: Der Fisch (= Karpfen) ...kam in der Antike in Westeuropa und Italien nicht vor.... Der Artikel über die Funde in Lepenski Vir widerspricht der These "die Römer brachten ihn nach Europa" doch gar nicht - sogar im Gegenteil: er beweist das Vorkommen dieses Fisches im Donauraum. Bemerkenswert ist doch der römische Import - ich vergleiche dies hier mal mit den Ess-Kastanien, die ich an der Römerstraße von Basel nach Mainz gefunden habe und auch dort finden sich Hinweise auf deren Import durch die Römer. Gruß --Virus11 14:21, 4. Sep. 2007 (CEST)
Hi Virus11
Der Satz lautet: "Ursprünglich stammt der Karpfen aus Asien, die Römer brachten ihn nach Europa." Das suggeriert, dass die Römer den Karpfen nach Europa einführten. Sie verbreiteten ihn aber lediglich über Mitteleuropa. Aber ich will nicht spießig sein. ...
Martin
Laut Torke, W. (1998): Fische aus jungpleistozänen und holozänen Siedlungsplätzen in Baden-Württemberg, In Jahrbuch der Gesellschaft für Naturkunde Baden-Württemberg, Seiten 231-259 wird der Karpfen auch schon für das Pleistozän in der oberen Donau nachgewiesen. Die Römer brachten dann den domestizierten Karpfen nach Mitteleuropa und verbreiteten diesen dort. [7] SBlank
- Igitt, was ist das denn für ein Link? --Kursch 10:37, 6. Sep. 2007 (CEST)
- Hallo Martin, Du hast ja völlig recht - da sollte man den Artikel ändern und klarer formulieren: Mir geht es ja eigentlich gar nicht um den Karpfen in Europa, sondern versuche der Frage nachzugehen, ob dieser Fisch hier im Rhein-Main-Gebiet nun ein "einheimischer" Fisch war oder er von Menschen (bzw. noch genauer von den Römer) in unsere Gegend importiert wurde. Meine Eltern kommen aus der Pfalz und dort wird es als gesichert angesehen, das die Römer den Weinbau einführten bzw. die Weinrebe importiert haben. Bisher sind alle (europäischen) Karpfen-Hinweise im Donau-Raum zu finden, erst mit den Römern taucht er hier im Rhein-Main-Gebiet auf. Aber vielleicht kennt sich hier jemand mit der Karpfen-Zucht der Mönche im Mittelalter aus ? Gibt es da eine alte Anleitung oder älteste Zeugnisse ? Danke für Hinweise sagt --Virus11 12:56, 6. Sep. 2007 (CEST)
Quellen
Schöner Artikel, aber für meinen Geschmack gehören hier noch einige Quellenangaben/ Belege/ Einzelnachweise her! --Afieker 23:36, 13. Mai 2008 (CEST)
Totalbeschädigung des ehemals guten Artikels
Wer ist eigentlich für dieses drastische Beschneiden des ehemals ganz passablen Artikels verantwortlich? Das kann doch wohl nicht wahr sein, dass ein einst vielseitiger detaillierter Artikel auf diesen erbärmlichen Schnipsel zurückgestutzt wurde und wenn ja mit welcher Begründung und mit welchem Zweck? Graf zu Pappenheim 17:14, 20. Jul. 2008 (CEST)
- Von welcher Version des Artikels redest du? Seit über einem Jahr hat sich da nichts Großes verändert. --Harald Krichel 17:17, 20. Jul. 2008 (CEST)
Die Fotos sind z.B. weg Graf zu Pappenheim 17:19, 20. Jul. 2008 (CEST)
- Das muss ein Softwarefehler sein. Angezeigt wird im Moment die Version vom 22. Januar 2003, angezeigt werden sollte die Version vom 9. Juli 2008. Nach Cache-Leerung sollte es wieder korrekt funktionieren. --Entlinkt 17:19, 20. Jul. 2008 (CEST)
Okay, dann ist gut, vielen Dank für den Hinweis Graf zu Pappenheim 17:22, 20. Jul. 2008 (CEST)
Allerweltsfisch Karpfen
Karpfen haben ein erstaunliches Anpassungsvermögen an die unterschiedlichsten Lebensräume. Nährstoffreiche warme Fließ- oder Stillgewässer und Karpfen können sich dort explosionsartig vermehren. Karpfen kommen sogar in Israel, Südafrika und Australien vor. Unlängst wurde sogar in Marokko im Stausee Lac Bin El Quidane ein exzellenter Bestand an Schuppenkarpfen und sehr schön gezeichneten Spiegelkarpfen entdeckt. Quelle: www.moroccocarpfishing.com Sogar auf Gran Canaria haben sich in einigen Stauseen wie dem Lac Chira hervorragende Karpfenbestände entwickelt. Graf zu Pappenheim 13:17, 26. Jul. 2008 (CEST)
Karpfen auf Gran Canaria
Im Oktober 2004 wird in einer großen europäischen Anglerzeitschrift von "Europas dümmste Karpfen" berichtet. Karpfen aus dem nährstoffarmen Stausee Cueva de las Niñas zeigen ein ganz anderes Verhalten als ihre extrem scheuen Artgenossen in viel befischten Gewässern. Karpfenschwärme mit Gewichten zwischen 2 und 7 kg patrouillieren die steinige Uferregion nach Freßbaren ab und gehen dabei völlig unvorsichtig auf jegliche Angelköder, so dass dort das Karpfenangeln auf den eigentlich extrem scheuen und übervorsichtigen Fisch zum Massenfang wird. Die Fische aus diesem Gewässer können allein durch den dort herrschenden Nahrungsmangel so einfach beangelt werden und erreichen nur 60% von dem Normalgewicht europäischer Karpfen. Die Erklärung für dieses ungewöhnliche Verhalten könnte folgendes sein: die ersten Besatzfische fanden paradiesische Bedingungen im Cueva de las Niñasvor und konnten im warmen Wasser schnell abwachsen und sich natürlich vermehren. Die neue Generation der Karpfen trat in direkte Nahrungskonkurrenz mit den Alttieren (Laichfischen) und konnten sich durch ihre Schnelligkeit gegenüber den mehrsömmrigen Karpfen behaupten. Die Alttiere verloren kontinuierlich an Gewicht, was im sehr nährstoffarmen Gewässer nicht kompensiert werden konnte. Ein übergroßer Kopf und unnatürlich große Flossen sind Indizien, dass es sich ursprünglich um gut abgewachsene Exemplare handeln muss. Diesem Stausee fehlen Raubfische wie Hechte oder Schwarzbarsche, um den degenerierten Karpfenbestand zu regulieren. Graf zu Pappenheim 13:34, 26. Jul. 2008 (CEST)
50-Kilo-Karpfen
http://www.oberpfalznetz.de/zeitung/1479771-127-king_kong_karpfen,1,0.html
neuer deutscher Rekord... -- Vostei 09:08, 1. Aug. 2008 (CEST) Das ist doch eine völlig andere Tierart! Marmorkarpfen (Aristichthys nobilis)! kein Cyprinius carpio!!
Karpfen in aller Welt (Auswahl)
Meiner Meinung nach ist der Artikel immer noch recht verbesserungswürdig. Während ein Großteil des Textes auf die Bedeutung des Karpfens als Wappentier eingeht, kommen viele Aspekte über den Fisch im eigentlichen Sinne viel zu kurz. In Europa gilt der Karpfen als beliebter Angel- und Speisefisch, in anderen Ländern hat er teilweise einen ganz anderen Stellenwert. In den USA galt er lange Zeit als invasive Plage, wird jetzt aber durch das Boiliefischen zum beliebten Angelfisch, in Israel wichtig in der Aquakultur, doch ebenfalls als Angelfisch immer interessanter. Eine ähnliche Entwicklung auch in Südafrika. Von den Europäern als "Haustier" in die Alte und Neue Welt mitgebracht, fand der Karpfen bei entsprechend hohen Wassertemperaturen ideale Lebensbedingungen und wurde in Australien sogar zur "Plage".
Wie kann man all diesen Aspekten am besten Rechnung tragen? Hier ein paar Formulierungsversuche:
Als neozotische Art in Australien
Lediglich in Australien ist das Züchten und Aussetzen von Karpfen gesetzlich verboten. Insbesondere im Bundesstaat Victoria, wo in den 1960er Jahren eingesetzte Karpfen aufgrund der hohen Wassertemperaturen ideale Lebensbedingungen vorfinden, haben sich große Populationen entwickelt. [1] Ausgang dieser Entwicklung waren mehrere Individuen, die aus Teichen bei Boolarra entwichen und sich rasch im gesamten Murray-Darling-Becken verbreiten konnten. Begünstigt wurde die Verbreitung durch eine großflächige Bewässerungslandwirtschaft und die Verwendung von kleinen Karpfen als Köderfisch. Mittlerweile bilden Karpfen in vielen Gewässern Südostaustraliens die dominierende Fischspezies, teilweise bis zu 90% der Fischbiomasse in einigen Flüssen und Seen. Dabei werden Dichten von einem Karpfen pro Quadratmeter erreicht. Infolge ihrer am Boden gründelnden Lebensweise trüben sie bei Massenauftreten das Gewässer stark ein, wobei Wasserpflanzen absterben können. Nachdem man versuchte ihr Vorkommen durch Hegefischen bishin zum Vergiften bestimmter Gewässerzonen einzudämmen, werden seit einiger Zeit biologische Kontrollmöglichkeiten eingesetzt.[2] Australien versucht den Karpfen als Schädling der einheimischen Fauna durch ein Programm auszurotten, bei dem genetisch veränderte Karpfen ausgesetzt und in die verwilderten Populationen eingekreuzt werden, die bewirken sollen, dass letztlich alle Karpfen männlich bleiben (wie sie es von Natur aus im Brütlingsstadium sind) und den Entwicklungsschritt zur Umwandlung in weibliche Tiere nicht mehr vollziehen können. [3]
“In Australia the European carp is considered to be a major contributor to degradation of the river enviroment. To raise awareness of this serious issue, Streamwatch and the Dept of Land and Water Conservation have fun fishing comps, cleaning demos, carp barbecue's, displayes and recipe comps — all aimed at turning the ubiquitous carp into a meal”[4]
Mittlerweile haben endemische australische Raubfische wie der Murray-Dorsch/Murray Cod (Maccullochella peelii peelii) ihr Beuteverhalten auf das große Vorkommen von Karpfenbrut eingestellt. [5]
In Nordamerika
Karpfen wurden in den USA lange Zeit als unerwünschte Spezies angesehen, mittlerweile ist der Karpfen dort wie in Europa ein beliebter Sportfisch.[6] [7]
In Afrika und Arabien
- Auch in Südafrika wird das Karpfenangeln zum immer beliebteren Breitenhobby[8]
Common Carp are reported to of been introduced into South Africa in the 1700's. The Common Carp is an omnivorous fish and breeds in Spring and Summer. [9]
- Karpfen in Israel
In Israel sind Karpfen wichtige Leitfische in der Aquakultur aber auch hier gewinnt die Karpfenangelei an Bedeutung.[10]
Wie kann man das vielleicht besser formulieren, über Verbesserungsvorschläge würde ich mich sehr freuen. Gruss, --Graf zu Pappenheim 10:47, 6. Apr. 2010 (CEST)
- Tja, auf alle fälle nicht alle länder einzeln sodern nach kontinenten grob unterteilen (habs hier drüber einfach mal angepasst).44pinguine☕ 09:21, 3. Okt. 2017 (CEST)
Einzelnachweise
- ↑ http://www.nativefish.asn.au/exotics.html
- ↑ http://www.feral.org.au/content/species/carp.cfm
- ↑ Managing the impact of carps- http://www.feral.org.au/feral_documents/Impacts_of_Carpv1.pdf
- ↑ http://fishing.about.com/library/weekly/bl980209.htm
- ↑ http://www.nativefish.asn.au/exotics.html
- ↑ http://www.carp-usa.info/
- ↑ http://www.americancarpsociety.com/
- ↑ http://www.sacarpsociety.co.za/
- ↑ http://www.south-african-game-reserves.com/fish/commoncarp.htm
- ↑ http://www.israfish.com/WebFish/index_eng.htm
Preis
Wieviel kostet ein Kilogramm Karpfen im Fischladen? HR -- 87.181.185.254 20:54, 28. Jan. 2012 (CET)--Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 21:48, 30. Mai 2013 (CEST)
- So'n quatsch. Erstens ändern sich die preise häufig, zweitens sind die bestimmt von markt zu markt oder von bundesland zu bundesland usw. unterschiedlich. wozu soll diese aussage dnn gut sein??44pinguine☕ 09:21, 3. Okt. 2017 (CEST)
Extrem einseitig
Was für ein von Fischern und Anglern dominierter einseitiger Artikel! Kaum etwas über die natürliche Lebensweise; bei "Habitat" steht doch tatsächlich "Karpfen werden im warmen, flachen Süßwasser gesetzt"! Was hat das mit dem natürlichen Habitat zu tun? Dazu all die nicht-biologischen Bezeichnungen wie Friedfisch, Rogner, Brütling... All das Anglersprech hat hier nichts zu suchen und alles, was nichts mit dem Wildfisch und seinem natürlichen Leben zu tun hat, gehört zumindest zu "Karfpen und Mensch"! Auch die künstlichen Zuchtformen! Und warum unten bei Sportfischerei auch noch Anleitungen gegeben werden (Anfüttern, "können zum Beispiel mit Schwimmbrot überlistet werden",...) ist mir völlig unverständlich. Wer keinen Angelschein hat, braucht nicht zu wissen, wie man Karpfen im Detail fängt. Alle anderen brauchen dazu keine Anleitung in der WP! Es ist nicht Aufgabe einer Enzyklopädie, Anleitungen zum Töten zu geben! (nicht signierter Beitrag von 47.71.39.160 (Diskussion) 11:46, 15. Aug. 2015 (CEST))
- Bin ganz bei Dir, aber man sieht ja, wer hier diskutiert: Rekordkarpfen hier, Angelhinweise da, Diskussionen um Fanggründe... Ähnlich wie bei den "Pelztieren", wo alles fest in Kürschnerhand ist, haben bei den Nutzfischen die Angler die WP fest in der Hand und legen fest, was von Interesse zu sein hat oder auch nicht... 47.71.71.15 07:54, 18. Aug. 2015 (CEST)
Unklar
"So kam der Karpfen vor 8000 Jahren auch im Oberlauf der Donau vor, und im Bodensee sowie ehemals im Neckar sind wildkarpfenähnliche Bestände unklaren Ursprungs bekannt."
Kurz darauf heißt es unter dem Punkt Karpfen und Mensch: Ursprünglich kam der Karpfen aus Asien.
Wenn man hier den Zuchtkarpfen meint, wäre das nachvollziehbar, aber meint man das? (nicht signierter Beitrag von 2003:46:D50:3E54:2D00:56DD:5CC4:B846 (Diskussion | Beiträge) 15:29, 17. Aug. 2015 (CEST))
- Ja, das wurde weiter oben schon mehrfach diskutiert. Die Herren Angler schreiben halt Versatzstücke aus ihren veralteten Lehrbüchern ab, ohne Fakten vernünftig in Beziehung zu setzen oder mit Zitaten zu belegen. Es ist hoffnungslos. 47.71.71.15 07:56, 18. Aug. 2015 (CEST)
Defekter Weblink
Der folgende Weblink wurde von einem Bot („GiftBot“) als nicht erreichbar erkannt. |
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– GiftBot (Diskussion) 19:11, 26. Nov. 2015 (CET)
ÜBERARBEITEN
Text ist seit Jahren widersprüchlich und wird seit Jahren auf dieser Diskussionsseite auch deshalb moniert, z.B. oben. Es ist sicherlich nötig, diesen Widerspruch professionell zu bereinigen. Bereinigen könnte ich auch, indem ich die widersprüchlichen Sätze einfach lösche. Aber ich meine, da steckt schon Wissen dahinter, welches ich n un nicht besitze, es müsste nur korrekt formuliert werden. So kann's nicht bleiben: "Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet des Karpfens umfasst die Zuflüsse des Kaspischen und des Schwarzen Meers sowie des Aralsees und reicht in Europa bis zur mittleren Donau." UND "Ursprünglich stammt der Karpfen aus Asien, die Römer brachten ihn nach Europa." Viel Erfolg, möglichst noch heute, --Himbear (Diskussion) 11:39, 7. Dez. 2015 (CET)
Und was fehlt
Bspw. "Karpfen in der Kunst" (Malerei, Bildhauerei)... 44pinguine☕ 09:21, 3. Okt. 2017 (CEST)
Größe
"Karpfen erreichen meist eine Länge von 30 bis 40 Zentimeter"
Äh... nein?
Das ist die Endgröße von verbutteten Karpfenbeständen oder ein junger Fisch.
Man könnte so etwas schreiben wie .... 35/40 bis 70/80/90
Aber 30-40 ? Ein wenig seltsam. --2A01:598:90FA:FE98:E4EF:559B:B568:F49B 20:04, 17. Mär. 2022 (CET)