Diskussion:Kaufhaus Jonaß

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Weiteres Bild

Hallo zusammen. In den 100.000Bildern des Bundesarchives ist auch noch was interessantes aus dem Jahr 1933 zu sehen: [1] Ich bin leider nicht versiert genug um es auf der Seite einzubauen. Grüße 85.179.0.95 04:43, 26. Jan. 2009 (CET)

Danke für den Hinweis. Ich habe das Bild eingebaut. --Martin Zeise 20:54, 26. Jan. 2009 (CET)

30 Millionen statt 300 Millionen

Im Artikel der Morgenpost [http://www.morgenpost.de/content/2008/04/22/berlin/958603.html wird von 30 Millionen Umbaukosten gesprochen. Die im Wikipedia Artikel genannten 300 Millionen scheinen wir auch sehr hoch zu sein. -- 78.53.35.233 09:58, 13. Jun. 2009 (CEST)

Da hast du wohl recht. Ich hab's korrigiert. --Martin Zeise 13:48, 13. Jun. 2009 (CEST)

Verschieben?

Aktuell handelt es sich nun um den Soho Club Berlin - da müsste das lemma dorthin verschoben werden. Oder denkt jemand anders? --44pinguinecool 13:28, 6. Sep. 2010 (CEST)

Ja, sehe ich anders. Es geht im Text um das Gebäude und nicht um den Soho Club Berlin. Versuchst Du mal, einen Artikel zum Soho Club Berlin zu schreiben?--Gloser 12:14, 25. Sep. 2010 (CEST)

Nutzung in der Endzeit des Zweiten Weltkrieges

Die Aussage Nach Aufgabe der Räumlichkeiten am Alexanderplatz kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges zog die Firma für kurze Zeit noch einmal in die Lothringer Straße zurück. Im Mai 1945 wurde das Unternehmen aufgelöst ist am 1. Februar 2007 vom Benutzer:SpreeTom ohne Angabe eines Nachweises in den Text eingefügt worden. Der Vorgang, erst Umzug, logischerweise dann verbunden mit dem Auszug der Hitlerjugendführung aus dem Gebäude, und die Liquidation einer Handelsfirma im Mai 1945 ist in Kenntnis der Verhältnisse bei Kriegsende in Berlin äußerst unwahrscheinlich. Daher eine Bitte um Nachweis.--Gloser 01:11, 16. Aug. 2011 (CEST)

Ich habe vor einigen Jahren in einem Antiquariat eine Mappe gekauft, darin ist die Historie des Kaufhauses enthalten und ein Faksimile des Weihnachtskataloges 1937. In der Historie heißt es: "Die Firma existierte noch bis zum Kriegsende 1945 wieder im alten Haus in Berlin N 54 in der Lothringer Straße 1." (Text: Mader) In der gesamten Historienaufstellung konnte ich keinen Fehler entdecken; daher halte ich auch diesen Satz absolut für glaubhaft. -- SpreeTom 22:05, 21. Aug. 2011 (CEST)

Schreibweise Jonaß vs. Jonass

Kaufhaus Jonaß (mit ß) ist verkehrt. Das mag nebensächlich sein, aber die richtige Schreibweise der Firma sollte hier Vorrang haben. Siehe [2] - Bild von 1930 der Lothringer Straße 1 - und: [3] - Schriftzug auf dem Hochhaus Alexander (Aufnahme von 1938). Ich schlage daher zur historisch korrekten Wiedergabe eine Verschiebung des gesamten Lemma auf Kaufhaus Jonass vor. Gruß an alle Berliner--Onkel Dittmeyer 14:58, 16. Aug. 2011 (CEST)

Nee, Onkel Dittmeier. Deine Hinweise beziehen sich alle auf Großbuchstaben, und da gibt es bekanntlich kein "ß". Wenn du es ändern willst, muss ein Schriftstück mit Groß-/Kleinschreibung herangezogen werden... solange sollten wir es so belassen.--44pinguinecool 20:13, 16. Aug. 2011 (CEST)
O.K. - stimmt ! Gibt es eigentlich einen Hinweis auf den Namensgeber; der ist aus dem Artikel nicht ersichtlich ?--Onkel Dittmeyer 22:20, 16. Aug. 2011 (CEST)
Hab gerade noch mal in den Berliner Adressbüchern gesucht und die Schreibung mit "ß" bestätigt gefunden (siehe entspr. ref); allerdings nix über Jonaß...(Jahre 1889 bis 1930 durchgesehen). --44pinguinecool 14:44, 17. Aug. 2011 (CEST)

Super - dann lassen wir's mal so ! (...was es nicht alles online gibt) Woher der Name überhaupt kommt, bleibt fraglich: die Inhaber/Gründer hießen ja anders. Na ja, Zeitzeugen werden ja langsam auch immer weniger...--Onkel Dittmeyer 17:45, 17. Aug. 2011 (CEST)

Na, immerhin kennt das verlinkte Adressbuch 1929 doch
Max Jonass, Uhren- u. Goldwaren Versand-Geschäft, NO 18, Palisadenstr. 2,
das passt doch eigentlich ganz gut zu „ursprünglich eine große Uhrenhandlung“ (im Artikel)!
Nebenbei: Der Mutation von „ß“ über „SS“ (in großbuchstabigen Inschriften, z.B. auf Grabsteinen) zu „ss“ muss man IMHO generell nicht allzu viel Aufmerksamkeit schenken. Das ist z.B. schon mal bei Karl von Großheim erörtert worden, wo die ebenfalls mögliche Variante „ß“ → „SZ“ auftaucht. Außerdem gibt es auch noch „ß“ → „hs“ / „HS“. Gruß, Ulf-31 20:34, 17. Aug. 2011 (CEST)
In manch älterem Atlas wie im Großen Andrees von 1922 findet man den Namen PREUSZEN bei mit Großbuchstaben beschrifteten Landkarten.--Gloser 21:09, 17. Aug. 2011 (CEST)
„Alte" Schreibweisen (z. B. Stralauer Thor = Tor) sind m. E. hiermit nicht zu vermengen. Max Jonass würde zwar passen, muß aber nicht zwingend mit dem Kaufhaus in Verbindung stehen. Ich bin über den Jonaß nur gestolpert, weil in der Anzeige und dem Foto des Kaufhauses von 1930 eben Jonass steht. Daß i.a. bei Versalien das ß nicht verwendet wird, hatte ich übersehen. Btw - manchmal ist die richtige Schreibweise schon wichtig: vor Jahren hatte ein Kollege (Herr Schaefer) einen neuen Personalausweis beantragt. Geliefert wurde der Ausweis mit „Schäfer" - der wurde ihm nicht ausgehändigt, sondern ein neuer angefertigt !--Onkel Dittmeyer 23:02, 17. Aug. 2011 (CEST)
Der Einwand wegen Stralauer Thor ist völlig richtig, die Schreibweise von Namen wurde und wird (im Gegensatz zum Thor) nicht durch Rechtschreibreformen (in diesem Falle: Orthographische Konferenz von 1901) geregelt. Was zählt, ist die standesamtlich fixierte Schreibweise. Trotzdem könnte sich hier und da im außeramtlichen Bereich ein simpler Flüchtigkeitsfehler eingeschlichen haben, z.B. weil ein Buchautor Namensbestandteile wie „Groß-“ / „Gross-“, „Haus-“ / „Hauß-“ oder „-waßer“ / „-wasser“ versehentlich so geschrieben hat, wie er sie aus seiner Familie oder seinem Bekanntenkreis gewohnt ist. --Ulf-31 02:11, 18. Aug. 2011 (CEST)
„Groß-“/„Gross-“ ist ja o.k.; „Hauß-“ und „-waßer“ sind schon etwas krass ! Bei Unternehmen ist nur der Handelsregistereintrag maßgeblich. Hier (=Wiki) sind oft nur gekürzte Namen zu finden. Ich versuche jedenfalls, diese bei Firmen (AEG bzw. Telefunken)/Autos/ehemaligen Provinzen/Amtsbezeichnungen etc. historisch korrekt wiederzugeben - nicht mehr und nicht weniger. In einem anderen Zusammenhang (technische Beschreibung) wurde mir da schon mal das Prädikat „pingelig" verliehen. Jonaß(ss) ist da ja nur Kleinkram. Oft ändert sich die Firma im Laufe der Jahre und das sollte auch entsprechend aufgelistet werden. Wie gesagt: Fall erledigt. Falls mal in Berlin eine alte Jonaß(ss)-Rechnung auftaucht, kann man weitersehen :-) Gruß--Onkel Dittmeyer 09:37, 18. Aug. 2011 (CEST)
Ich habe ein Faksimile des Weihnachtskataloges 1937, da war das Kaufhaus bereits am Alexanderplatz ansässig. Auch in Groß- und Kleinschreibung ist hier von "Kaufhaus Jonass & Co" die Rede. -- SpreeTom 20:13, 21. Aug. 2011 (CEST)
Siehe auch: Katalog von 1920/21 der Jonass & Co., GmbH in der Bucht (ebay)--Onkel Dittmeyer 13:18, 23. Aug. 2011 (CEST)
Mein Senf dazu: Im o. g. Katalog wird "ss" genutzt. Dieser gehört zu der Firma, da die Belle-Alliance-Straße 7–10 übereinstimmt. Die Gründerfirma hieß "Jonass & Co., GmbH". Belege für "ß" sind hingegen gar keine zu finden. Also wo kommt das "ß" eigentlich hier her? Das Versalien-ß wurde früher genauso falsch genutzt, wie heute. Ich denke, vor allem bei Familiennamen hätte man es eher noch genutzt, wenn es denn die richtige schreibweise gewesen wäre. Es wurde aber stets "SS" geschrieben. Aufgrund von Katalog und Gründerfirma plädieren ich sehr dafür, den Artikel umzubenennen! --MAbW (Diskussion) 11:58, 5. Mai 2019 (CEST)
Guckst du hier: Jonaß & Co, Kaufhaus (am Alexanderpaltz) im Berliner Adressbuch 1935 - also ein Nachweis/Beleg mit "ß". Soviel mir bekannt ist, wurden alle Adressen über Haus- und Straßenvertrauensleute dem Adressbuch-Verlag gemeldet. Ist also demzufolge die Eigenschreibweise der Kaufhausbetreiber. Und bekanntermaßen gab es bis vor kurzem kein ß als Großbuchstaben - der Katalog ist aber aus Versalien gesetzt. Da ging es nicht anders als mit Doppel-s. --> Kein überzeugendes Argument für eine Verschiebung!. 44pinguine
Dem kann ich nur zustimmen. Im Adressbuch 1931 ist auch die Schreibung ß vorhanden: Jonaß & Co. A.G., Kaufhaus, N54, Lothringer Straße 1, T. In: Berliner Adreßbuch, 1931, I., S. 1456.. Während mit ss deutlich anders „Max Jonass Uhren- und Goldwaren Versandgeschäft, NO18, Palisadenstraße 2, T.“ ausgewiesen ist. Und wenn es um den Eintrag imHandelsregister geht: das Sternchen * im Adressbuch 1935 bezeichnet: handelsgerechtlich eingetagene Firma. Die Schreibung mit ß ist wohl korrekt, zumal die Schreibung als SS bei Großbuchstaben die zu jener Zeit verbreitete Wiedergabe war, wie die 44Pinguine bereits ausformuliert haben. Insofern ist nicht das Lemma falsch, sondern (sorry) der Eingangssatz des Disk.Absatzes. Übrigens ist auch für die Belle-Aliance-Straße 7-10 der Sitz der Jonaß & Co. A.G. eingetragen, obzwar als Eigentümer der Lothringer Straße 1 Jonas & Co. A.G. aufgenommen ist: !jedoch nicht! mit ss. Das meint --Paule Boonekamp (Diskussion) 15:09, 5. Mai 2019 (CEST)

Geschichtsinstitut

@Koschi73. Du behauptest (ohne Quelle): "ein Geschichtsinstitut beim ZK der SED" habe es nie gegeben. M.a.W., die Angaben auf der Gedenktafel wären dann falsch? Hier ist ein Link zur Gedenktafel und dem vollständigen Text: Gedenktafel vor dem Club. Man darf sicherlich davon ausgehen, dass der Text auf der Tafel von Geschichtswissenschaftlern anhand entsprechender Dokumente sorgfältig geprüft und verfasst wurde. Für die Entfernung müsstest du eine nachprüfbare Quelle beibringen. Bis dahin werde ich den vorherigen Text wieder herstellen. 44pinguine 20:30, 28. Jan. 2019 (CET)

Es ist umgekehrt. Es ist zu belegen, dass ein Geschichtsinstitut beim ZK der SED existiert hat. Aus dem Lemma Institut für Marxismus-Leninismus beim Zentralkomitee der SED geht das nicht hervor, bzw. wird dort nicht erwähnt. Der Name Geschichtsinstitut beim ZK der SED ist vermutlich der Phantasie der Tafelbeschrifter entsprungen. Hervorgegangen ist das IML im Jahr 1956 aus dem Marx-Engels-Lenin-Stalin-Institut beim ZK der SED, das wiederum einen Vorgänger hatte, der nicht Geschichtsinstitut hieß.--Gloser (Diskussion) 21:07, 28. Jan. 2019 (CET)
Den Ausführungen von Gloser ist nichts hinzuzufügen. --Koschi73 (Diskussion) 00:58, 29. Jan. 2019 (CET)
"Der fantasie der tafelbeschrifter"?? Die gedenktafeln sind im auftrag des senats entstanden und ich kann mir nicht vorstellen, dass hier jemand seiner fantasie freien lauf gelassen hat. Das wäre sicherlich längst korrigiert worden. - Aber sei's drum: ich hänge nicht an dem teilsatz. Er kann wegbleiben, am inhalt des lemmas ändert er nichts. (Vllt. hat der "texter" anstelle von IML eine vereinfachte ausdrucksform gesucht?) . Also problem ad acta. 44pinguine 09:29, 29. Jan. 2019 (CET)
@44pinguine: Richtig erkannt – der Ausdruck "Geschichtsinstitut" auf dieser Tafel ist eine eher umgangssprachliche Formulierung, die vermutlich gewählt wurde, um kurz zu umschreiben, womit sich das IML schwerpunktmäßig beschäftigt hat. Allerdings steht dort nichts davon, dass das IML aus dem "Geschichtsinstitut hervorgegangen" ist. Wenn man so will, war das IML das "Geschichtsinstitut der SED". Wir sind hier aber bei Wikipedia und sollten deshalb korrekt formulieren. --Koschi73 (Diskussion) 10:21, 29. Jan. 2019 (CET)

Kaufhaus Jonaß

Zu dem sehr interessanten Artikel eine Frage. In Fußnote https://de.wikipedia.org/wiki/Kaufhaus_Jona%C3%9F#cite_ref-11 wird auf Kaufmann Hugo Halle, Charlottenburg 2, Schillerstraße 121, hingewiesen. Nun gibt es im Berliner Adressbuch 1931 gleich 2 Kaufleute Hugo Halle in Berlin, nämlich noch einen in Schöneberg, Berchtesgadener Straße. Auch das zitierte Jüdische Adressbuch nennt beide. Und sogar (Druckfehler?) zwischen den beiden Hugo Halles noch einen "Haller[!], Hugo Löw", der aber anscheinend im allgemeinen Berlin Adressbuch weder unter "Halle" noch unter "Haller" auftritt. Woher wissen wir, ob wirklich der Hugo Halle in der Schillerstrßae der war, der das Kaufhaus Jonaß mitbegründete? --History&more (Diskussion) 17:16, 23. Jun. 2020 (CEST)

Da könnte vielleicht eine Zeitreihe in den Adressbüchern helfen, um dieses Detail zu klären. --Paule Boonekamp (Diskussion) 20:04, 23. Jun. 2020 (CEST)