Diskussion:Keferloher
Glas statt Ton
Schöner Artikel. Er könnte aber noch besser erörtern wieso es zur Umstellung von Ton auf Glas kam. Danke, Maikel 10:37, 9. Apr. 2008 (CEST)
Oberfläche
Revert von Richard Huber. Bist du Töpfer? Ich nicht, aber ich weiß dass (unlasiertes) Steinzeug keine rauhe Oberfläche hat, allerdings auch nicht spiegelglatt wie bei lasierter Tonware oder gar Porzellan. Eine (echt) rauhe Oberfläche (porige Oberfläche wie bei unlasiertem Steingut) würde meiner Erfahrung nach aber gerade auch die Kohlensäure zum ausperlen bringen (System Reiskorn im (Weiß)Bier, oder hast du schon mal ein Bierglas mit Fehler (Kratzer innen oder offene Luftblase/Pore) gehabt? Da steigt ständig Kohlensäure auf. Eigentlich macht das Salz die Oberfläche glatter (als ohne) und rauh ist sie bestimmt nicht. Siehe auch mal Steinzeug und "Biererfahrung". --WikiMax 19:25, 21. Apr. 2008 (CEST)
- Ich bin auch kein Töpfer, habe aber soeben ein paar alte Bierkrüge, die von meinem Großvater geerbt habe mal innen befühlt. Sie spüren sich strukturiert, irgendwie genarbt an. Im Gegensatz zu neuern Bierkrügen, die vom Getränkemarkt manchmal als Werbegeschenk verteilt werden. Diese fühlen sich innen spiegelglatt an. Einige Quellen sind auch der Meinung. z.B. hier: http://www.xn--mnchner-innenstadt-m6b.com/pdf12/seite28.pdf oder hier: http://chaney.de/stuff/rawe/Brotzeit_100506.html oder hier: http://images.manufactum.de/manufactum/contentimage/MonatsbriefJanuarFebruar2008-01-336.pdf.
- Aber wie gesagt: Ich bin auch kein Töpfer und möchte mich für die "raue Oberfläche" wirklich nicht schlagen lassen. Aber dem Anschein nach haben einige getestete, ältere Maßkrüge eine rauere Oberfläche als die Glaskrüge oder "glattgebrannte". Auch habe ich in "langjährigen Testreihen" die Erkenntnis kuliviert, dass die alten Krüge kühler halten und das Getränk länger frisch bleibt. Aber man kann sich ja allerhand einbilden. ;-) Vielleicht ist die Formulierung "strukturierte" Oberfläche weniger problematisch. Das schreibe ich nochmal in den Artikel rein. Wenn Du aber ganz sicher bist mit der glatten Oberfläche dann ändere es wieder zurück. Ist ja im Grunde ziemlich wurscht! -- Richard Huber 17:24, 22. Apr. 2008 (CEST)
- Die Werbegeschenke sind kein Steinzeug und deshalb glasiert und spiegelglatt. Es geht aber nicht um spiegelglatt, sondern nur um "glatt" eines guten Salz-lasierten Steinzeugkruges im Gegensatz zu unlasiertem Steinzeug oder anderer (unbehandelter) Töpferware. Ich kenne (alte) Steinzeugkrüge die rauh-porös sind aber auch (alte und nicht ganz so alte) gute Steinzeugkrüge die Salz-lasiert und recht glatt sind. Ich kenne auch "altes" allgemeines Steinzeug, was eben nur "oben" und "innen" relativ glatt ist, und unten am Boden nur (unlasiert) rauh. Deine Quellen taugen nichts, haben sie doch deutlich von Wikipedia wortlich abgeschrieben. Dies ist eben die Krux an WP, hier werden teilweise "Wahrheiten" erfunden, tausendfach im Web kopiert und dies dient dann später als Beweis. Wir bräuchten hier einen guten alten(!) Töpfer/Steinzeugmacher. Manufaktum als Quelle ist absolut inakzeptabel, die können nur teure Preise machen (manchmal auch erstaunlicherweise fast normale Preise), die Storys die sie oft machen, sind ja manchmal grotesk hanebüchen, meist nette Folklore-Märchen, aber als Quelle für Wissen fällt Manufaktum deshalb 100%ig aus. Ich werde mal im Speicher bzw. Keller suchen, ob ich noch die alten Bierkrüge (mit "Blei-Zinn"-Deckel) finde und die Rauhheit kontrollieren und einen Kohlensäue-Test machen. Kühler hält dickes altes Steinzeug das Bier natürlich besser als leichteres (dünneres) Steingut oder Glas. --WikiMax 18:38, 22. Apr. 2008 (CEST
- Hallo Wikimax, bitte verwechsele nicht ständig Glasur und Lasur. Auch auf der Diskussionsseite einer Enzyklopädie sollte man nicht so "luschig" schreiben. Der Leser würde sonst mutmaßen, auch andere Aussagen könnten nicht richtig recherchiert sein. Nimm's bitte nicht persönlich.H.-U.13:54, 24. Apr. 2008 (CEST)84.132.237.7
- Ich hab grad mal etwas gesucht und auf das Stichwort Salzglasur hin sofort zwei Seiten gefunden wo offensichtlich von Solchen die diese Technik auch anweden beschrieben wird wie sie funktioniert und was das Resultat ist: http://www.eulerhof.de/Salzglasur/salzglasur.html und http://www.salzglasur.de/start/_frame/index_salzglasur.html . Beide sprechen von einer Orangenhaut-ähnlichen Oberfläche. Heißt, wenn die Bierkrüge wirklich salzglasiert werden werden sie wohl auch eine solche Oberfläche besitzen. Es sei denn es gibt eine Möglichkeit nur von außen salzzuglasieren. Heißt aber natürlich noch nicht, dass sich daraus die vermeintlich tollen Eigenschaften dieses Kruges ableiten lassen. --85.127.116.241 21:32, 28. Nov. 2011 (CET)
- Hallo Wikimax, bitte verwechsele nicht ständig Glasur und Lasur. Auch auf der Diskussionsseite einer Enzyklopädie sollte man nicht so "luschig" schreiben. Der Leser würde sonst mutmaßen, auch andere Aussagen könnten nicht richtig recherchiert sein. Nimm's bitte nicht persönlich.H.-U.13:54, 24. Apr. 2008 (CEST)84.132.237.7
- Die Werbegeschenke sind kein Steinzeug und deshalb glasiert und spiegelglatt. Es geht aber nicht um spiegelglatt, sondern nur um "glatt" eines guten Salz-lasierten Steinzeugkruges im Gegensatz zu unlasiertem Steinzeug oder anderer (unbehandelter) Töpferware. Ich kenne (alte) Steinzeugkrüge die rauh-porös sind aber auch (alte und nicht ganz so alte) gute Steinzeugkrüge die Salz-lasiert und recht glatt sind. Ich kenne auch "altes" allgemeines Steinzeug, was eben nur "oben" und "innen" relativ glatt ist, und unten am Boden nur (unlasiert) rauh. Deine Quellen taugen nichts, haben sie doch deutlich von Wikipedia wortlich abgeschrieben. Dies ist eben die Krux an WP, hier werden teilweise "Wahrheiten" erfunden, tausendfach im Web kopiert und dies dient dann später als Beweis. Wir bräuchten hier einen guten alten(!) Töpfer/Steinzeugmacher. Manufaktum als Quelle ist absolut inakzeptabel, die können nur teure Preise machen (manchmal auch erstaunlicherweise fast normale Preise), die Storys die sie oft machen, sind ja manchmal grotesk hanebüchen, meist nette Folklore-Märchen, aber als Quelle für Wissen fällt Manufaktum deshalb 100%ig aus. Ich werde mal im Speicher bzw. Keller suchen, ob ich noch die alten Bierkrüge (mit "Blei-Zinn"-Deckel) finde und die Rauhheit kontrollieren und einen Kohlensäue-Test machen. Kühler hält dickes altes Steinzeug das Bier natürlich besser als leichteres (dünneres) Steingut oder Glas. --WikiMax 18:38, 22. Apr. 2008 (CEST
Keferloher
Der abgebildete Krug ist mit Sicherheit kein Keferloher. Ein Keferloher ist NICHT lasiert. Dadurch kann ein kleiner Teil des Biers nach außen diffundieren und dort verdunsten. Dies verbraucht Wärme und das Bier bleibt kühl. (nicht signierter Beitrag von 87.187.52.173 (Diskussion) 20:10, 5. Apr. 2011 (CEST))
Der gesamte Artikel hat mit einem " original Keferloher" so wenig zu zu tun wie die Wiesn' mit Wiese und das Oktoberfest am 3.10 mit Tradition, sondern strickt ein Ammenmärchen bzw. Marketinglegende der Tourismus-Bayern-Marketing-AG weiter, deren faden so lang ist, daß er einen Welt-kuschel-pullover ergibt. Er ist eines märchenbuches würdig, aber keines lexikons, oder gar Enzyklopädie. Bitte freiwillig löschen, oder recherchieren! Danke. --194.113.41.2 10:31, 2. Okt. 2011 (CEST) M-RB 1962
Geschichte
Also ich bin nun ein Töpfer und denke da sind einige Fehler in dem Artikel und der Diskussion, auch wenn ich eigentlich zudem Thema Keferloher keine Ahnung habe. Eigentlich wollte ich nachlesen was es mit dem Keferloher auf sich hat. Zur Geschichte fehlt mir ab wann die Krüge Produziert wurden. Ich denke Steinzeug wurde in Bayern wohl erst spät hergestellt, da selbst um 1900 noch im Kröning mit Bleiglasuren und niedrig gebrannter Irdenware gearbeitet wurde. Der Ort Keferloh ist nun eher ein kleiner Weiler und ich kann mir nicht vorstellen dass hier eine bedeutende Steinzeugproduktion über mehrere hundert Jahren war. ceramikci (13:53, 12. Jul 2012 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- Nach meinem Verständnis geht es bei Keferloh nicht um die Produktionsstätte, sondern um den Absatzmarkt, weil der Keferloher Montag seinerzeit (vor Etablierung des Oktoberfests) das größte Volksfest in Oberbayern war. Ich weiß nicht, ob die Darstellung bei [1] verlässlich ist (archäologische Grabungen durch den bayerischen Kultusminister am 1. April 2000 klingt danach, das erstmal mit Vorsicht zu genießen), aber in diese Richtung müsste man weiterforschen. --FordPrefect42 (Diskussion) 12:35, 17. Okt. 2015 (CEST)
Steingut Steinzeug Irdengut
Ich bin kein Keramikspezialist, offenbar ist aber das beschriebene Material mit der Benennung nicht immer konform. Vielleicht wurden die Krüge auch zu verschiedenen Zeiten aus verschiedenen Materialien hergestellt. Diesbezüglich sollte der Artikel von den Verfassern vielleicht nochmal kritisch durchgesehen werden. "Dagegen wird Steingut bei geringerer Temperatur gebrannt und muss glasiert werden, um dicht zu werden." Steinzeug brauchte also gar nicht glasiert zu werden. Die Krüge waren aber immer glasiert, früher vielleicht weil sie aus Steingut (=Irdengut) hergestellt waren, später vielleicht nur mehr aus hygienischen Gründen, obwohl das Material damals schon Steinzeug war. Wie auch immer, mir erscheint die Darstellung in sich nicht schlüssig. Piflaser 16:33, 29. Sep. 2016 (CEST)