Diskussion:Kernspaltflöte

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Sulinga

Gehört die Sulinga wirklich zu den Schnabelflöten? Sie hat ja eigentlich keinen Schnabel und erst recht keinen - gemäß Adelung - langen Schnabel. MfG, Georg Hügler (Diskussion) 16:25, 8. Mär. 2018 (CET)

Du meinst suling. Es gibt einzelne suling, die tatsächlich einen Schnabel haben und Innenkernspaltflöten sind, aber die abgebildete gehört zum nur in Südostasien vorkommenden Typ der Außenkernspaltflöten. Die Frage rührt an die Artikelstruktur. Überwiegend wird unter "Schnabelflöte" i.e.S. die Blockflöte verstanden. Weil "Kernspaltflöte" hierher weiterleitet, ist in diesem Artikel "Schnabelflöte" in der allgemeineren Bedeutung "Kernspaltflöte" gemeint, also eine Flöte mit einer Art von Kernspalt und unabhängig von der Form des Anblasendes, weshalb auch Okarina (kein schnabelförmiges Ende) gelistet ist. Der Schnabel ist instrumentenkundlich sekundär (äußere Form), weil primär nach Kernspalt oder nicht (also der Art der Tonerzeugung) eingeteilt wird. Eine Verschiebung auf "Kernspaltflöte" wäre geeignet, die Doppelbedeutung des eher umgangssprachlichen "Schnabelflöte" zu vermeiden. Würde ich nach deinerseitigem Kopfnicken machen. Ansonsten fehlt hier noch eine Typologie der unterschiedlichen Flöten mit Kernspalt. -- Bertramz (Diskussion) 17:25, 8. Mär. 2018 (CET)
Ich nicke dazu. Die Begriffe "Flûte à bec" und "Schnabelflöte" sind scheinbar sehr eng mit der Blockflöte im engeren Sinne verbunden. Aber in dieser organologischen Systematik bin ich nicht wirklich zu Hause. In einem kleinen Musikinstrumenthandbuch differenzierte Erich Valentin (1954) übrigens die Okarina von der Schnabelflöte. MfG, Georg Hügler (Diskussion) 18:28, 8. Mär. 2018 (CET)