Diskussion:Kinski spricht Villon

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Zechs und Kinskis Villon

Kinski hat genau besehen nicht Villons Werk popularisiert (wie bisher zu lesen war), sondern dessen Figur, und zwar weitgehend so, wie Zech sie sah bzw. kreiert hat. Diese sehr reizvolle Figur, mit der sich Zech ebenso identifizierte wie dann auch Kinsiki, entspricht (das kann ich als Villon-Spezialist sagen) dem historischen Villon nur wenig. Allerdings hat sie im deutschsprachigen Raum ein so starkes Eigenleben entwickelt, dass man Zech den „Betrug am Leser“, den ihm 1931 ein kompetenter Rezensent vorwarf, wohl verzeihen muss. Gert pinkernell 23:50, 8. Jun. 2007 (CEST)

Ich glaube, Kinski hat gelogen: http://www.geocities.com/Hollywood/Club/4297/presse/ecran19760615_2.html. Ich kann mir nicht vostellen, dass er 1976 noch immer nicht wusste, dass Zech der Autor war. Vermutlich konnte er nicht mehr zurück und erfand daher sogar das französische „Original“ – ich frage mich, wie das Interview in Frankreich aufgenommen wurde! -- Feldkurat Katz 00:26, 9. Jun. 2007 (CEST)
Da Zechs sehr freier Umgang mit Villon schon 1931 konstatiert worden war und es ja seit 1907 (Karl Klammer) und 1937 (Martin Löpelmann) auch andere Villon-Übertragungen gab, mit denen man vergleichen konnte, wird Kinski garantiert spätestens nach seinen ersten Rezitationen von irgendwelchen Leuten auf die wahren Verhältnisse hingewiesen worden sein. Dass er trotzdem beim Zech'schen Villon blieb, erklärt sich leicht aus dessen durchaus beachtlichen Qualitäten. Und philologische Recherchen darüber anzustellen, welche Verse Zechs Pendants bei Villon haben und welche purer Zech sind, war sicher nicht Kinskis Ding. Gert pinkernell 23:03, 9. Aug. 2007 (CEST)

toter Link

der link auf www.walther-nienburg.de ist tot? laesterzungen.mp3 via [1][2] -- Cherubino 04:49, 31. Mär. 2008 (CEST)