Diskussion:Kirchenchor

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Strukturen

Ist das mit den Verbandsstrukturen nicht ein bißchen "evangelischlastig"?

Schließlich gibt auch in der katholischen und in diversen Freikirchen Chorverbände... --Kantor.JH 09:39, 12 November 2005 (CET)

Ja, da hast du Recht. Das habe ich halt aus meinem Kenntnisbereich - als rehinischer Pfarrer betrifft das den Landesverband der Kirchenchöre im Rheinland - eingebracht und mich bei Freikirchen & katholischen Kirchen darauf beschränkt die Eixstenz eines solchen Verbandes zu erwähnen. Jetzt sollten Leute, die sich dort auskennen, da weiter machen. -- Dietrich 18:30, 12. Nov 2005 (CET)

Geschichte

Bei "Geschichte" ist erheblicher Verbesserungsbedarf. Mit Singbewegung bezeichnet man die Laienmusikbwegung um 1920 Jugendmusikbewegung. Im 19. Jahrhundert waren es die Musikvereine, die die Pflege der Chormusik übernahmen. Im Übrigen: die waren zuerst vokal und instrumental gemischt. Der Usus, Profiorchester zu engagieren entstand erst im Laufe der Zeit nach und nach. Amateurensembles als Träger der Kirchenmusik sind erheblich älter. Stichtwort "Kalandsbrüderschaften" oder "Kantoreigesellschaft". Im Albrecht (Aufführungsfragen) steht einiges. Ansonsten: MGG und Riemann. Der Artikel kann so nicht stehen bleiben, sonst muß er auf die Qualitätssicherungsseite. Orchester sind auch im evangelischen Bereich im Gottesdienst üblich. Es kommt auf die Gegend an.

84.168.153.11 14:41, 25. Feb 2006 (CET)

Lemma auftrennen?

Ich würde vorschlagen, evangelische und katholische Chöre aufzutrennen. Dies ist übliche Vorgehensweise und wird auch so bei anderen Lemmata gehandhabt. --Franz Kappes 09:19, 21. Jan. 2008 (CET)

Repertoire

Der Begriff Aufführungen ist hier etwas irreführend. Die Kirchenmusik in der römisch-katholischen Kirche hat einen klaren Auftrag und ist in die Liturgie eingebunden. Vielleicht finden wir eine Möglichkeit, das sprachlich etwas zu berücksichtigen (siehe Kirchenmusik). --Franz Kappes 19:33, 20. Jan. 2008 (CET)

Bild

Bei den gelisteten Kirchenchören von Relevanz finden sich leider nur sehr, sehr wenige Bilder. Was der Artikel nötig hätte, wäre ein Bild eines völlig normalen Kirchenchores, der im Gottesdienst singt. Der braucht überhaupt nicht relevant zu sein.-- Musicologus 21:58, 11. Feb. 2008 (CET)

Kirchenmusik in Freikirchen und Sondergemeinschaften

MIr fehlen die Chöre der kleinen Konfessionen. Da sind sicherlich auch höchst interessante Beispiele. Wer hat Sachkenntnis davon?-- Pfir 00:49, 17. Jan. 2009 (CET)

Da gibt es in der Tat Ergänzungsbedarf. Es gab mal eine recht gute NAK-Seite zur Kirchenmusik. Leider kann ich sie nicht mehr auffinden. -- Dietrich 09:36, 17. Jan. 2009 (CET)

Ehrenamt

Das Ehrenamt ist bei Kirchenchören wohl die Regel. Im 16. bis 18. Jahrhundert gab es allerdings in einigen Kirchen besoldete Ensembles. Belegt ist das z. B. für Danzig. Aus der mündlichen Überlieferung eines Freundes (†) gabe es in Ostpreußen vor dem 2. Weltkrieg in Kirchenchören Männerstimmen, die im Gegensatz zu den Frauen ein Honorar erhielten.-- Musicologus 09:55, 17. Jan. 2009 (CET)

Einleitung

Ich habe die alte Einleitung bearbeitet, weil sie enzyklopädisch nicht angemessen war. Warum jetzt diese POV-lastigen Infos wieder rein? Die Einleitung muß mMn so formuliert sein, dass die Kirchenchöre aller Konfessionen und Regionen darunter Platz haben.

Insbesondere ist der Begriff Kirchenchor nicht auf eine bestimmten Chortyp festgelegt. Das Kriterium, das einen Kirchenchor von anderen Chören unterscheidet, ist die Trägerschaft seitens der Kirchengemeinde und die daraus resultierende Hauptaufgabenstellung. Deshalb halte ich den Hinweis auf Chortypen im ersten Satz für falsch. Das Repertoire ist völlig unterschiedlich und mit den aufgeführten Kirchenmusikgattungen nicht sauber charakterisiert. Die Aufführung von Oratorien gehört so nicht in die Einleitung, da dies ein eher seltener Nebenschauplatz für nur wenige Kirchenchöre ist. Wohl gehört mMn in die Einleitung ein Satz über die Chorleitung, auch wenn das Thema im Artikel noch einmal auftaucht. Ich werde die Einleitung jetzt wieder in diesem Sinne revidieren und wäre dankbar, wenn weitere Ämderungen hier begründet würden.-- Pfir 20:28, 17. Jan. 2009 (CET)

POV vermag ich nicht zu erkennen. Wo sollen sie stehen? Ich fand deine Änderungen zum Teil unnötig aufblähend, zum Teil verengend – etwa bei der «Zielsetzung» oder dass Kirchenchöre scheinbar immer gemischt seien –, da längst nicht jeder Kirchenchor – namentlich habe ich das bei Kantoreien erlebt – regelmäßig oder hauptsächlich in den gemeindlichen Gottesdiensten mitwirkt. Da trifft man schon mal nur ein «Kammerensemble» an. Es gibt mithin also Kirchenchöre, deren Hauptanliegen in der Aufführung geistlicher Konzerte besteht. Wie soll es auch anders gehen, wenn es sich etwa um eine kreiskirchliche Kantorei handelt, deren Sänger und Sängerinnen aus mehr als 20 Gemeinden kommen und deren Leiter vielleicht noch Organist in einer Gemeinde, die zu einem anderen Kirchenkreis gehört, oder einer anderen Landeskirche ist? -- Dietrich 23:32, 17. Jan. 2009 (CET)
Hallo Dietrich, es ist gut, dass wir in die Diskussion kommen. Du hast die Verlinkung rückgängig gemacht, eine Verdopplung eingebaut und irgendwas ungereimtes (Der Chor?). Das ist wieder unnötige Arbeit. Zudem gehst Du mE noch immer viel zu sehr von Deinen Erfahrungen aus. Genau das meine ich mit POVlastig. Ich habe doch Deine Einschränkung auf Gemischt und Männerchor im ersten Satz deshalb entfernt, weil ich als einseitig betrachte. Was ist mit Jugendchören, Gospelhören, Scholas? Deshalb finde ich den allgemeinen Begriff Chorvereinigung, der ja das alles einschließt zutreffender. Die aufgezählten Chorgattungen stammen nicht von mir. Zu Oratorium habe ich oben ein wichtiges Argument aufgeführt. Aber Du hast ohne darauf einzugehen, das wieder hinein geschrieben. Übrigens Formulierungen mit "oft" und "meistens" gehören nicht hier hinein.
Wir müssen uns auf einen Begriff von Kirchenchor verständigen. Ein Vokalensemble, das geistliche Musik aufführt, ist kein Kirchenchor, auch wenn die Musiker aus der Gemeinde kommen und gelegentlich mal im Gottesdienst mitwirken. Ich verstehe so etwas als kirchlich angeschlossene Freizeitgruppe Thema Musik. Wenn Du einmal den sauber dargestellten Unterschied zwischen Geistlicher Musik und Kirchenmusik im Artikel Kirchenmusik liest, wird Du mir zustimmen. Ich hab es ja oben schon einmal dargestellt, wie ich den Begriff "Kirchenchor" verstehe. Es wäre schön, wenn Du darauf eingingst. Ein Satz über Chorleitung gehört mE unbedingt in die Einleitung. Gruß -- Pfir 14:19, 18. Jan. 2009 (CET)

Zum Thema Oratorium: Meines Wissens (Studium) wurden die Bachischen Oratorien in einem Gottesdienst aufgeführt. Das war keine Konzertveranstaltung. Etwas anderes ist das englische Oratorienwesen. Auf jeden Fall kann das Singen von Oratorien zu den Aufgaben eines Kirchenchores gehören. Entscheidend ob ein Chor ein Kirchenchor ist, ist für mich die Trägerschaft durch eine Kirchengemeinde. Allerdings könnte auch ein Chor, der in städtischer Trägerschaft ist als Kirchenchor bezeichnet werden, wenn sein vorwiegendes Wirken im Gottesdienst stattfindet. Beispiel: Thomanerchor zu Bachs Zeit. Die sangen jeden Morgen im GD und jeden Sonntag. Keine Konzerte. Kirchenchor?-- Musicologus 17:49, 18. Jan. 2009 (CET)

Hallo Musicologus. Mit dem Lemma Kirchenchor ist das nicht ganz einfach. Der Riemann kennt dieses Stichwort gar nicht,sondern handelt alles unter Kirchenmusik ab. Ebenso das MGG. Auch der Wiki-Artikel Kirchenmusik enthält sehr viel, was auch unter Kirchenchor aufzuführen wäre. Das Lemma Kirchenchor ist mE nur zu händeln, wenn es auf die Entwicklung seit dem frühen 19. Jahrhundert beschränkt wird. Die heutige Bezeichnung Kirchenchor ist ja erst im Zusammenhang mit der cäcilianistischen Erneuerungsbewegung des 19. Jahrhunderts entstanden. Auf katholischer Seite wurde der Allgemeine Deutsche Cäcilienverband 1862 gegründet und setze sich die Förderung „ächter deutscher Kirchenmusik“ zum Ziel, was immer das sein sollte . Wenn ich es richtig sehe, stammen die ältesten Kirchenchorgründungen aus den 1820er Jahren. Die Praxis der Kirchenmusik in der Zeit vorher ist mE. sehr gut im Artikel Kirchenmusik aufgehoben und kann dort ausgebaut werden. Meine Einleitung, die Dietrich leider weitgehend revertiert hat, sollte dazu einen übergeordneten Rahmen abgrenzen, unter den sowohl die konfessionellen als die regionalen Ausprägungen von Kirchenchören zu fassen wären. Die Frage, ob Kirchenchöre auch Oratorien aufführen, halte ich für randständig. Wichtig und typisch ist mE, ihre Einbindung in die kirchliche und politische Gemeinde aufzuzeigen. Um nicht mißverstanden zu werden: Ich bin seit zwanzig Jahren Leiter eines katholischen Kirchenchores, der neben seinen liturgischen Aufgaben nicht nur Oratorien, sondern auch Opern andere weltliche Konzerte veranstaltet. Gruß -- Pfir 18:54, 18. Jan. 2009 (CET)
Nachtrag: Ich kenne kein Oratorium von Bach. Bach hat nur liturgische Kirchenmusik geschrieben. -- Pfir 19:19, 18. Jan. 2009 (CET)

Beschäftigungsverhältnis der Chorleiter

Die Aussage im Text stimmt zumindest im Erzbistum Freiburg nicht, da dort die nebenamtlichen Chorleiter als Selbständige behandelt werden. Stefan Weil (Diskussion) 16:24, 6. Aug. 2019 (CEST)