Diskussion:Klimamodell
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Aktuelles Review zur Leistungsfähigkeit der Klimamodelle
Scheint so, also würden Klimamodelle trotz aller (oft motivierten) Unkenrufe einen exzellenten Job machen [1]. 14 von 17 untersuchten Klimamodelle der letzten 50 Jahre haben den Ablauf der gegenwärtige Erwärmung richtig vorhergesagt, sagt ein aktuelles Review von Hausfather et al. (doi:10.1029/2019GL085378), darunter auch sehr frühe Modelle. "We find that climate models published over the past five decades were skillful in predicting subsequent GMST changes, with most models examined showing warming consistent with observations, particularly when mismatches between model‐projected and observationally‐estimated forcings were taken into account." Volltext zum Artikel ist hier. Viele Grüße, Andol (Diskussion) 22:55, 5. Dez. 2019 (CET)
- Mir scheint der Review nur zu belegen, wie miserabel und praktisch irrelevant die Prognosen sind. Zunächst einmal zur Methodik des Reviews: "In this analysis we refer to model projections as consistent or inconsistent with observations based on a comparison of the differences between the two. Specifically, if the 95% confidence interval in the differences between the modelled and observed metrics includes 0, the two are deemed consistent; otherwise, they are inconsistent (Hausfather et al 2017)." Wenn also die Ungenauigkeiten bzw. Differenzen der Messungen zu den wahren, unbekannten Temperaturen groß sind, wovon wir ausgehen dürfen (durch Verfälschungen dort, wo viele Meßstationen stehen, in besiedeltem Gebiet; Verlegung von Meßstationen; Datenanpassungen etc.), resultiert ein breites Konfidenzintervall der Messungen um die wahre, aber unbekannte, globale, mittlere Temperaturentwicklung herum. Wenn die Abweichungen zum Modell dann dadurch stärker schwanken, resultiert dadurch ebenfalls ein breites Konfidenzintervall der Differenz. Und wenn in diesem breiten Differenzintervall dann die 0 liegt, soll das ein mit den Beobachtungen konsistentes Modell sein? Vielleicht. Für mich ist das garbage in, garbage out. Mindestens hätte man die Signifikanzschwelle verschärfen müssen, also statt 5% besser 1% oder 1 Promille. Und selbst für die laschen 5% gilt: "Using the temperature vs time metric, 10 of the 17 model projections show results consistent with observations. Of the remaining 7 model projections, four project more warming than observed – N77, ST81, and H88 scenarios A and B – while three project less warming than observed – RS71, H81 scenario 2a, and H88 scenario C." Also 7 von 17 Modellen "inconsistent". Die Modelle in ihrer Gesamtheit sind sicher nicht besser als ein verlängerter, linearer Trend auf der Basis ca. 1977-1988. Das wäre auch ein sinnvoller Vergleichsmaßstab für die Modellqualität - warum komplizierte Modelle, wenn sie nicht besser sind als ein linearer Trend auf der Basis z. B. der 10 Jahre vor Modellstart? Stattdessen werden die Modelle "compared to a zero-change null-hypothesis projection". Schon klar: Man erwartet eine Temperaturerhöhung, unterstellt aber für den statistischen Vergleich eine unveränderte Temperatur. Das ist keine Wissenschaft, sondern Humbug oder Politik. Daß die Modelle nichts taugen, wird anschaulich in "Figure 3", wo die Prognosen der Modelle von 1988 bis 2017 mit den beobachteten Daten verglichen werden. Also: Seit ca. 1978 beobachtet man eine Temperaturzunahme bis 1988 von ca. 0,2 °C. Wenn ich das linear hochrechne auf 30 Jahre später, bin ich bei ca. +0,6 °C. Und damit habe ich die Temperatur 2017 sehr gut getroffen. Die Modelle sind also viel schlechter (0,8 +/- 0,4 °C!) als eine einfache, lineare Schätzung. Und meine lineare Schätzung wird genauso zusammenbrechen wie gerade die Modelle zusammenbrechen (s. o., NZZ-Artikel), wenn sich, wie auf jeder relevanten Zeitskala historisch nachweisbar, einmal mehr die Klimarandbedingungen ändern, also insbesondere das solar forcing. --Michael Logies (Diskussion) 12:13, 30. Dez. 2019 (CET)
Darstellung von vereinfachten Klimamodellen; sowie „Demonstrationsaufbauten“ auf Schulniveau bzgl. Zusammenhang Sonneneinstrahlung, Treibhausgas & Temperaturänderung ?
Hat jemand eine Übersicht, was die „einfachsten“ Klimamodelle sind, die bereits ausgewählte qualitative Parameter eines Klimawandels gut beschreiben können ? Zudem wäre ein Link auf eine Art vereinfachten Online-Klima-Simulator sinnvoll, soweit verfügbar - quasi als Einstiegshilfe für mögliche Neulinge. Komplexe Simulationen, die alle relevanten Parameter gut simulieren können, haben ja durchaus ihren Wert. Der Artikel beschäftigt sich zwar mit Klimamodell-Computersimulationen; gibt es denn auch vereinfachte „Demonstrationsaufbauten“ auf Schulniveau, mit denen sich eine Temperaturänderung bzw. -erhöhung abhängig von einem realistischen CO2-Gehalt (od. anderen Treibhausgasen) bei sonnenähnlicher Lichteinstrahlung auch anschaulich modellieren lässt, hat jemand Links dazu ? --82.113.106.117 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 82.113.106.117 (Diskussion) 08:49, 9. Dez. 2019 (CET))
- Vielleicht hilft dir diese kleine Sammlung weiter: Simple Climate Models to play with in the classroom. --man (Diskussion) 22:13, 9. Dez. 2019 (CET)
- Und wie sieht es aus mit einem verhältnismäßig einfachen Demonstrator-Modell für z.B. die Schule, also eins mit dem man in Abhängigkeit von realitätsähnlichen CO2-Konzentrationen (Volumenanteil) von z.B.: 0,02%, 0,04%, 0,06% und sonnenähnlicher Betrahlungsintensität auf eine geeignete Oberfläche jeweils unterschiedliche sich einzustellende Gleichgewichtstemperaturen „vorführen“ kann ? Gibt es sowas ? -- 82.113.98.76 09:43, 17. Dez. 2019 (CET)
- Eventuell hilft sowas hier weiter: Versuche zum Treibhauseffekt (PDF; 9 Seiten), FU Berlin, Didaktik der Physik, Helmuth Grötzebauch (Kontakt), Version vom 19. Juni 2019, Archivversion dazu. Allerdings konnte ich dort noch nicht finden, wie man im Experiment anschaulich zeigen kann, dass eine eine atmosphärische CO2-Konzentrations-Erhöhung von 300 ppm auf 400 ppm auf eine Temperatur-Erhöhung von z.B. 1,5 K "mapped". Sowas wäre konkret hilfreich. --188.106.44.222 11:13, 5. Apr. 2020 (CEST)
Struktur der (sic) IPCC
Hallo, in dem Abschnitt Rolle von Klimamodellen bei ... findet sich im letzten Absatz dieser Satz: Da die einzelnen Szenarien, die sich auch in der Struktur der Intergovernmental Panel on Climate Change widerspiegeln, unterschiedliche Endresultate aufweisen, kann auch eine darauf basierende Klimaprognose nur eine Spannweite von Möglichkeiten aufzeigen. Da scheint mir ein Wort abhanden gekommen zu sein. Müsste es vielleicht heißen in der Struktur der Klimamodelle des IPCC ... oder in der Struktur der Berichterstattung des IPCC ... oder so? Weiß jemand, was dort eigentlich hin gehört? Viele Grüße --Onkel Tomm (Diskussion) 16:20, 25. Aug. 2020 (CEST).
Ich habe den betreffenden Nebensatz nun gelöscht, da mir nicht ersichtlich ist, was er überhaupt aussagen soll. Grüße --Onkel Tomm (Diskussion) 10:35, 30. Aug. 2020 (CEST)