Diskussion:Kloß
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Klops
Da sich wieder eine Diskussion anbahnt, zur Erklärung. Nicht nur der Gorys verwendet den Begriff für Fleisch wie Fisch. Da in Deutschland jedoch zerkleinerte Innereien nicht in Hackmassen gehören, hab ich diese mit "andere Zutaten" einbezogen. Dazu gehören ebenso Bindemittel wie Ei, Semmel, Gewürze und Zwiebeln. Was hier aber den Rahmen sprengt.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:24, 2. Feb. 2019 (CET)
Klopse sind einfach das, was andere Bouletten nennen.
So kenne ich das aus dem Nordosten, also Vorpommern. Die Größe spielt dabei überhaupt keine Rolle. Das Worte "Fleischklöße" verstehe ich zwar irgendwie, aber dort wo man überhaupt Klops/e sagt, wird das nicht verwendet. D.h. Klöße meint nur Kartoffel- oder Hefeklöße und die sind dann beide immer süß, gewöhnlich mit Pflaumen. Aber mit fleischlichen Bestandteilen hat ein Kloß nix zu tun. Bei Fisch heißt es dann übrigens immer Fischbouletten, nicht "Fischklopse". Kleine Fleischklöße kenne ich aus der Altmark, dem Magdeburger Raum, als Suppenbeilage. Die sind dann aber wohl immer aus Kalbsfleisch.
Fränkisch.
Im Abschnitt "Etymologie", Unterabschnitt "Kloß" ist zu lesen: "Im Schwäbischen entlehnen sich die regionalen Wörter Gleeß und Gneedl, im Fränkischen zusätzlich Kließ und Glües sowie Gniedla, die teils auch in ganz Süddeutschland und angrenzenden Regionen bekannt sind, auf jeweils eine der beiden Hauptbezeichnungen Kloß bzw. Knödel." Dazu zwei Anmerkungen: Ich komme ursprünglich aus Franken. Die Bezeichnungen "Kließ" und "Glües" sind die dialektalen Formen des Wortes "Kloß". In Franken wird also auch der Begriff "Kloß" verwandt. Das gilt insbesondere von Hof, das eine Schnittmenge von Franken (Hochfranken) und Vogtland ist (Bayerisches Vogtland). Das Wort Kloß ist also NICHT nur in "Nord-, Mittel- und Westdeutschland verbreitet", sondern auch in Franken. Als Beispiel hier die Speisekarte eines Restaurants in Hof-Wöllbattendorf (Speisekarte anklicken, PDF): https://www.landgasthof-gruenelinde.de/restaurant/. 2. Die schwäbische Bezeichnung "Gneedl" und das fränkische "Gniedla" dürften - wie im Artikel bereits erwähnt - dialektale Formen von Knödel sein und solltendaher unter "Etymologie" in den Unteranbschnitt "Knödel" verschoeben werden. --2003:D5:8701:CD00:C507:27C3:46E7:444F 13:44, 6. Jan. 2022 (CET)