Diskussion:Kombilohn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Keine Arbeit für weniger als der Sozialhilfesatz ??

Der Passus :"So wird beispielsweise kaum ein Arbeitnehmer Arbeit zu einem Lohn annehmen, der unter dem Sozialhilfeniveau liegt." ist schlichtweg falsch. Deswegen werde ich ihn streichen.

    Begründung - In Deutschland arbeiten mehr als eine Million Menschen Vollzeit und beziehen trotzdem ergänzend Hartz IV Leistungen. Das wiederlegt diese Aussage eindeutig ! (nicht signierter Beitrag von 213.39.172.177 (Diskussion | Beiträge) 16:57, 13. Aug. 2009 (CEST)) 

Quellen

Auch hier fehlen genaue Quellen: Das zurzeit diskutierte Modell der großen Koalition sieht nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung vor, dass die vom Staat subventionierten Kombilöhne nur für zwei eng begrenzte Gruppen von Arbeitslosen eingeführt werden und zwar zur Förderung von über 50-jährigen Langzeitarbeitslosen und der unter 25-Jährigen ohne Ausbildung. Welcher Bericht der Süddeutschen Zeitung ist gemeint? --Dein Freund der Baum 16:31, 17. Jan. 2008 (CET)

Kombilohn für Lehrer und Lehrerinnen

Auch hier fehlen genaue Quellen: Die drastischen Gehaltseinbußen werden in keiner Form belegt. Wichtiger ist aber vermutlich, dass der Abschnitt allgemein in einer Enzyklopädie nichts zu suchen hat: Das Problem ist real und bekannt, aber warum sollten gerade die Probleme einer bestimmten Berufsgruppe in einem allgemeinem Artikel über Kombilohn diskutiert werden? -- TandemRider 19:55, 30. Mär. 2009 (CEST)

Branchen-Verpflichtungsmodell

Vorbemerkung: Hallo, ich würde gerne folgenden Text reinstellen. Er ist zwar als Grundlage von mir, alias Monsterhoppel, d.h. ohne Quellenangabe, aber er bringt die Diskussion sicherlich weiter. Wikipedia ist zwar nicht zum Publizieren, aber die prinzipielle Idee kursiert schon, ich habe sie halt mal textlich zusammengefasst! Warum nicht im opensource-Sinne etwas gemeinsam entwickeln und als "Wikipedia-Modell" reinstellen? Monsterhoppel 11:59, 1. Nov. 2006 (CET)

Dieses Modell für Kombilöhne versucht die bisherigen Nachteile und berechtigten Kritikpunkte zu umgehen. Auch wenn es widersprüchlich klingt: Durch Eingriffe in den (Arbeits-)Markt soll ein besserer und gerechterer Markt und Wettbewerb erst wieder hergestellt werden. Hier in 9 Punkten das Wesentliche:

  • Zielgruppe: Langzeitarbeitslose (> 6 Monate)
  • Die Unternehmen einer bestimmten Branche müssen einen festgelegten Anteil von Kombilöhnern an der Gesamtbelegschaft einstellen.
  • Branchenweise wird der Prozentsatz festgesetzt und in bestimmten Abständen neu verhandelt und nachjustiert. An der Festsetzung sind Politik, Arbeitgeber, Gewerkschaften und Arbeitslosenvertreter in einer Kommission beteiligt. Evtl. kann eine regionale
  • Die Bundesagentur für Arbeit zahlt weiterhin alle bisherigen Gelder an den Kombilöhner, inkl. Krankenversicherung, etc.
  • Das Unternehmen zahlt in den ersten 6 Monaten lediglich 2 Euro je Arbeitsstunde (im weiteren "Zulohn" genannt), davon 1 Euro an den an den Kombilöhner und 1 Euro an die Arbeitsagentur.
  • Alle 6 (oder 12) Monate hat das Unternehmen die Wahl. Die Arbeitsagentur bittet um Abgabe eines Angebotes für einen neuen Zulohn, mind. jedoch die 2 Euro. Gleichzeitig fragt die Agentur bei anderen Unternehmen der Branche an, für welchen Zulohn sie denn den Mitarbeiter beschäftigen wollen. An dieser Stelle greift die marktwirtschaftliche Überlegung, wieviel denn genau die Arbeitskraft dieses Kombilöhners dem bisherigen Unternehmen wert ist. Von einer Erhöhung des Zulohnes profitieren Arbeitsagentur und Kombilöhner gleichermassen, da wieder 50/50 geteilt wird.
  • Für bisher (Regel-)Beschäftigte gelten die Kündigungsschutzregeln weiter. D.h. nur bei schlechter Unternehmenslage können Mitarbeiter entlassen werden. Da der Anteil der Kombilöhner gleich bleibt, ist eine Abwärtsspirale beim Lohnniveau der Regelmitarbeiter nicht möglich.
  • Der Mindestsatz für den Zulohn von 2 Euro kann ebenfalls von o.g. Kommission nachjustiert werden.
  • Als Übergang und Testphase kann man mit einigen ausgewählten Branchen starten.
  • Natürlich können sowohl Arbeitgeber als auch Kombilöhner kündigen. Die Arbeitsagentur sollte fördernd und fordernd dem Kombilöhner in schwierigen Fällen zur Seite stehen (Bsp.: Kürzung ALG, aber auch Integrationskurse für den ARbeitsmarkt, Weiterbildung, o.ä.).

Durch das Modell profitieren alle Beteiligten: Der Staat wird beim Arbeitslosengeld entlastet. Die Stückkosten der Unternehmer sinken, bzw. die Unternehmen finden für viele bisher unerledigte Tätigkeiten endlich wieder bezahlbare Mitarbeiter. Der Kombilöhner erhält pro Monat bei voller Stundenzahl 160 Euro mehr, was ebenfalls zu erhöhtem Konsum und Steuermehreinnahmen führt. Der Markt wird nicht verzerrt. Leistung lohnt sich. Die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands steigt. Das Modell ist unbürokratisch. Erste oberflächliche Nachrechnungen haben die Wirtschaftlichkeit des Modells für alle Beteiligten untermauert.


Sicherlich wird der Kombilöhner (insbesondere laut Punkt 5) als "Arbeitsware" mit Marktwert in diesem Modell eingestuft. Andererseits ist der Hauptfeind die Arbeitslosigkeit, welche sicherlich schlimmere Konsequenzen auf die Psyche hat, als sich seines Marktwertes bewusst zu sein. Ausserdem bietet sich dem Kombilöhner auch die Chance, durch gute Arbeit in ein festes Arbeitsverhältnis zu wechseln und sich und Deutschland aus dem Hexenkreis der Massenarbeitslosigkeit zu befreien!

Hier bitte Kritik zu meinem Wunsch äußern:

negative Einkommensteuer

Ist die negative Einkommensteuer nicht vielmehr eine Sonderfall des Kombilohns statt eine Alternative? Kaffeefan

Da gab es mal vor einigen Monaten einen Spiegel-Artikel über Kombilöhne. Dort wurde die neg. Einkommenssteuer ebenfalls als ein mögliches Kombilohnmodell vorgestellt. Monsterhoppel 14:07, 3. Nov. 2006 (CET)

was bedeutet geringqualifiziert?

Was sind Geringqualifizierte bzw. was bedeutet geringqualifiziert? --Paris 12:44, 18. Apr 2006 (CEST)

Ich denke, dass sich geringe Qualifizierung an den Markterfordernissen indirekt definiert. Deutschland als Hochlohnland und als Entwicklungsstandort dient demnach als Referenz. Am deutschen Bildungsniveau würde ich persönlich alle als gering qualifiziert einstufen, die keine Berufsausbildung besitzen.
Ein anderer Fall sind vielleicht an den Bedürfnissen des Marktes vorbei Qualifizierte oder Zugewanderte mit nicht vergleichbarer Qualifikation. Häufig werden diese Gruppen aber auch als Geringqualifizierte bezeichnte - fälschlicherweise. Monsterhoppel 12:07, 1. Nov. 2006 (CET)
Hilfsarbeiter, Anlernberufe, alles was weder eine akademische Ausbildung noch eine klassische Berufsausbildung (anerkannte Lehre mit mit IHK-Prüfungsabschluss) in einem anerkannten Berufsbild besitzt gehört zur Gruppe der Geringqualifizierten. Ausbildungen anderer Länder werden üblicherweise entsprechend als qualifiziert anerkannt da sie meist vergleichbar sind und "falsch qualifizierte", was immer das sein soll, werden auch nicht dazugezählt. Was wie und wieviel auf dem ersten Arbeitsmarkt tatsächlich "zählt" ist eine ganz andere Geschichte und entsprechend werden überigens längere Zeiten Berufspraxis in einem Berufsfeld teilweise auch ohne Ausbildung als Qualifizierung für Weiterbildungen (z.B. staatlich geprüfter Techniker) unter bestimmten Voraussetzungen bzw. im Einzelfall anerkannt sodas "geringqualifiziert" praktisch eben nur beschreibt das bisher keine klassische Ausbildung absolviert wurde.--Gerd Marquardt 06:38, 2. Nov. 2006 (CET)

Weblinks

Hier müssten einige Weblinks raus, die nicht "vom Feinsten" sind. Siehe Wikipedia:Weblinks. Gruß --Saibo (Δ) 21:42, 27. Mai 2006 (CEST)

Kritik

Ein Versuch Pro- und kontra grob zu sortieren. Viele Argumente bedienen wenige Hauptargumente:

  • Pro
    • Reduzierung der Arbeitslosigkeit, Wiedereingliederung in Gesellschaft, Qualifikation von Arbeitslosen.
    • Weniger illegale Beschäftigung.
    • Staat profitiert von Arbeiten, die bisher nicht geleistet wurden.
    • Unternehmen erhöhen Profit und senken Arbeitskosten.
    • Antizyklisches Mittel für einen Konjunkturaufschwung.
  • Contra
    • Bürokratie wird ausgeweitet.
    • Marktverzerrung, Mitnahme- und Drehtüreffekte
    • Keine leistungsgemäße Entlohnung.
    • Verstärkt die Lohnsenkungen (die dann vom Staat ausgeglichen werden müssten)
    • keine Qualifikation
    • Vorteile werden verringert wenn andere Länder ähnliche Modelle etablieren.
    • Kombilohn-Jobs werden von Arbeitnehmern aus finanziellen Gründen gegenüber gleichartigen Stellen bevorzugt.

Im Grunde müssten hier Argumente entweder so sein, das es eine These über mögliche Wirkungen gibt und dazu eine Antithese existiert oder das eben die positiv gesehenen Wirkungen kritisch bewertet werden. Die o.g. Punkte bitte nicht mit irgendwas erweitern, sondern eher anders formulieren. Es soll hier drum gehen die Kernpunkte rauszuarbeiten und nicht möglichst viele Argumente zu sammeln. Dies soll helfen die Kritik im Artikel anders zu strukturieren.

Dieser Artikel und Lohnauffüllung

Es gibt noch den Artikel Lohnauffüllung der das selbe Thema aber USA behandelt. Dieser Artikel hier ist sehr deutschlandzentriert. Was fehlt ist ein übergeordneter Artikel, der allgemeiner ist und die Vor- und Nachteile auch allgemeiner diskutiert. Dann könnte dieser hier nur die konkreten Kombilohn-Modelle bearbeiten. -- Thilo Pfennig 12:32, 13. Mär. 2008 (CET)

Frage

Hey , ich bin ein Schüler an der Gesamtschule Brakwede und unsere Hausaufgabe besteht darin herauszufinden welche Sechs berufe den Kombilohn beziehen dürfen , kann mir jemand da weiterhelfen? Gruß Fabrice 217.87.70.93 14:10, 24. Apr. 2009 (CEST)

Defekte Weblinks

GiftBot (Diskussion) 21:07, 2. Dez. 2015 (CET)