Diskussion:Kombinat Mikroelektronik Erfurt

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Wer hat von wem kopiert ?

Wiki <-> http://www.robotrontechnik.de/index.htm?/html/standorte/kme.htm

und

gibt es Größräschen wirklich oder ist es nur Großräschen in der Lausitz

Antwort:

Es ist tatsächlich Großräschen (Lausitz) gemeint, wobei die privatisierte Nachfolge-Firma Gleichrichterwerk Großräschen GmbH (GWG) jetzt nicht mehr im Ort ansässig ist, sondern etwas außerhalb nördlich im Gewerbegebiet Ortsteil Altdöbern.

Allerdings gibt (gab) es kein VEB Röhrenwerk Blankenburg (Harz schon gar nicht). Gemeint ist sicherlich der VEB Röhrenwerk Rudolstadt in Thüringen (Haupterzeugnislinie: Röntgenröhren), welcher nach der Wiedervereinigung zurück in den SIEMENS-Konzern eingegliedert wurde. In nahegelegenen VEB Antennenwerke Bad Blankenburg wurde ein vielfältiges Sortiment von UKW-, VHF/UHF (Fernseh-) und Autoantennen hergestellt. (nicht signierter Beitrag von 77.12.169.254 (Diskussion) 09:20, 23. Okt. 2012 (CEST))


Herr Martin Sell, ich finde es sehr nett mit welcher Meinung und Wissen Sie sich als Administrator erlauben einschätzen zu dürfen, was gesellschaftlich wichtig ist und was nicht. Mit Ihrer Art als Administrator vorzugehehen erreichen Sie nicht, die mit viel Vorschusslorbeeren in Medien diskutierte Wikipedia zu dem Weltwissensspeicher zu führen. Ich bin den ersten Tag gestern dabei gewesen und dann diese Art. Ich würde gern diesen Artikel weiter bearbeiten, da das Kombinat der einzige Hersteller von elektronischen Schaltkreisen in der DDR war und innerhalb des RGW führend. Warum soll dies die Welt nicht erfahren dürfen?

Arbeite weiter an dem Artikel, ich glaube kaum das irgendjemand den Artikel löscht wenn die Bedeutung des Kombinates aus dem Artikel hervorgeht. Habe den Artikel ein klein wenig ergänzt, meine Kenntnisse über KME sind aber rudimänter (5 min Google Suche). Schau eventuell auch mal auf der Löschkandidatenliste vorbei [[1]]--Dirk33 02:22, 15. Mai 2004 (CEST)

32-bit-CPU oder 1-Mbit-Chip nur ein Fake?

Ende der 80er erzählte mir ein Ingenieur vom VEB Mikroelektronik »Wilhelm Pieck« Mühlhausen, der 32-bit-Mikroprozessor (oder war's der 1-Mit-Speicherchip?), der mit großem Pomp Honecker als Beweis für die Fortschritte in den »Schlüsseltechnologien« überreicht wurde, sei gar nicht in der DDR produziert worden. Es habe sich schlicht und einfach um Importe aus dem Westen gehandelt (die natürlich auf der COCOM-Liste standen). Kann das jemand belegen oder widerlegen? Der angeführte Weblink http://www.thueringen.de/de/lzt/thueringen/blaetter/micro/print.html hat darauf keine Antwort; da steht nur: »Für die Produktion von Speicher- und Mikroprozessorchips in der Chipfabrik ESO I des Kombinates Mikroelektronik Erfurt beschaffte die Staatssicherheit die komplette Logik- und Speichertesttechnik.« Der ganze Text scheint sich aber viel zu sehr auf offizielle DDR-Dokumente zu berufen, die bekanntlich auf allen Ebenen verfälscht wurden (z.B. um eine Übererfüllung des Plans vorzutäuschen).

Davon abgesehen: Wurden irgendwo im Ostblock überhaupt 16-bit-CPUs hergestellt, oder waren das auch schon alles illegale Importe? --Thüringer ☼ 03:54, 9. Nov 2004 (CET)

Antwort:

Um sich von den vielen im www kursierenden Halb- und Unwahrheiten abzuheben, sollte zunächst das Insider-Buch Die Geschichte der Mikroelektronik / Halbleiterindustrie der DDR, sowie die diesbezüglichen Ergänzungen auf der HP des Autors http://www.ps-blnkd.de/Seite3.htm gelesen werden. Auch die anhaltende Diskussion - insbesondere zu den 16/32-Bit-CPUs und dem 1MBit-Speicher aus der DDR - im Forum von http://www.robotrontechnik.de gibt Aufklärung über die tatsächlichen Zusammenhänge.

Wer sich eingehender mit den historischen Gegebenheiten der Halbleiter-Entwicklung im Ostblock - d.h. den ehemaligen RGW-Staaten - befasst, wird feststellen, dass es insbesondere in der UdSSR bereits in den 70er Jahren CPU-Entwicklungen mit 16-Bit und höher (Bit-Slice) gegeben hat. Nur waren diese wegen der Vorrangigkeit des Militärisch-Industriellen Komplexes nicht für jedermann und schon gar nicht in größeren Stückzahlen verfügbar. Auch zu dieser Thematik wird man im Forum von http://www.robotrontechnik.de fündig. (nicht signierter Beitrag von 77.12.169.254 (Diskussion) 09:20, 23. Okt. 2012 (CEST))

Literatur- und Quellen-Empfehlung

Ich habe etwas sehr interessantes gefunden:

Barkleit, Gerhard :
Mikroelektronik in der DDR / Gerhard Barkleid. Hrsg. vom Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e.V. an der Technischen Universität Dresden . - Dresden : Sächsisches Druck- und Verlagshaus, 2000 . -
ISBN 3-931648-32-X
<Berichte und Studien ; 29>

Kostenlose Quelle: http://www.hait.tu-dresden.de/dok//b+st/Heft_29_Barkleit.pdf

Ich finde, dieses Heft sollte im Artikel wenigstens am Ende als Literaturempfehlung aufgeführt werden. Aber eigentlich wäre es IMHO angebracht, zu prüfen, welche Inhalte davon in den Artikel eingearbeitete werden können. Das gute an dem Heft ist, dass zu verstehen ist, auch wenn man von Mikroelektronik und den Bauteilen selber rein gar nichts versteht. (Ich weiss gerade noch, dass das entscheidende Produkt der Mikroelektronik Erfurt Prozessoren & Schaltkreise waren. Wobei... Was genau versteht man hier unter "Schaltkreisen"?) Es geht um ökonomische Zusammenhänge, um Entscheidungsstrukturen, um Einflüsse der Bezirksleitung, um die (enge und kontrustiktive) Zusammenarbeit mit der ortsansässigen MfS-Bezirkszentrale usw. (Natürlich ist das Heft inszwischen 12 Jahre alt. Gibt es inzwischen aktuellere Literatur, die auch für Mikroeletronik-Laien wie mich verständlich ist? Oder vielleicht auch veröffentlichte Stasi-Akten?)
-- Benutzer:Impulsiv. 23:18, 14. Nov. 2012 (CET)

KME hat sich mit der Produktion integrierter "Schaltkreise" befasst. Selbstverständlich kann man die Quelle "Barkleit" verwenden bzw. als Literatur angeben. Nur wofür? Welche zusätzlichen Informationen über ein Industriekombinat der DDR sind relevant in einer Enzyklopädie? Dann müsste der Artikel erweitert werden (und dann nicht nur auf einer Quelle basierend) ohne in WP:TF abzugleiten. Wichtig wäre in dem Zuammenhang auch eine Bearbeitung des Abschnittes zum Kombinat CZJ im Artikel Carl Zeiss (Unternehmen). Im Übrigen werden Stasiakten höchst selten veröffentlicht und sind auch nicht allgemein zugänglich. Veröffentlicht werden i.d.R. Auszüge und deren Bewertung bzw. Interpretation. Sei mutig! --Procolotor (Diskussion) 23:16, 15. Nov. 2012 (CET)

Foto Skulptur Hand mit Chip

Laut Bildbeschreibung ist folgendes zu lesen:
"Photo vom Funkwerk in Erfurt. Man sieht die Werktätigen zu Feierabend zur Straßenbahn gehen. Die große Fläche vor dem Werk wurde "Plattensee" genannt."
Das Funkwerk Erfurt wurde laut Artikel 1990 aufgelöst. Folglich stammt das Foto aus einer Zeit davor, was auch der Kleidung der Leute entspricht (Mann in Schlaghose, viele Frauen mit Rock) Laut Urheber und Bildunterschrift hier im Artikel ist als Aufnahmedatum 2006 angegeben. Das passt nicht zusammen, Aufnahmedatum ist wohl mindestens 20 Jahre früher als angegeben.
Bundesstefan @ 08:25, 17. Jan. 2019 (CET)

Ich gebe dir unbedingt recht, dass die aufnahme nicht von 2006 stammen kann. Wahrscheinliches jahr um 1980, denn da gab es den hype um die im FWE produzierten chips. (Die auflösung des werkes muss aber nicht unbedingt zum abbau des kunstwerkes geführt haben.) - Das jahr 2006 wird wohl angeben, wann der fotograf das bild eingescannt hat, denn damals gab es noch keine digitialapparate. Wir können aus der bildunterschrift getrost "2006" löschen. - Außerdem hat mich dein hinweis inspiriert, nun ein lemma zu Eberhard Reppold zu erstellen. 44pinguine 19:26, 17. Jan. 2019 (CET)

VEB Mikroelektronik Secura Werke Berlin

so der korrekte Name (mehrere Betriebsteile), u.a. Trommeln für RGW Kopiergeräte (Secura waren die weit verbreitetste mechanische Registrierkasse).--Wikiseidank (Diskussion) 21:54, 1. Apr. 2019 (CEST)

Nun, danke für den hinweis und vor allem für den link. Habe den in das lemma Chausseestraße eingebaut. Du könntest gern ein eigenes lemma Secura-Werke Berlin erstellen, da würde ich dann schauen, was ich dazu beitragen kann. - Ich habe im Komb. Mikroelektronik gearbeitet, weiß aber, dass keiner der zugehörigen eh. Betriebe offiziell den namenszusatz "Mikroelektronik" trug, auch wenn es auf der homepage so steht. Ansonsten war mir unbekannt, dass es in Berlin noch weitere betriebsteile gegeben hat. 44pinguine 10:23, 2. Apr. 2019 (CEST)