Diskussion:Kompaniewirtschaft

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Kleine und große Montierung

So ganz stimmt das nicht: Zumindest in Preußen galt die gesamte Uniform (mit Ausnahme der als Ausrüstungsteile begriffenen Elemente) nach Ende der einjährigen Tragezeit als Eigentum des jeweiligen Soldaten, das er durch Soldabzüge automatisch erworben hatte und mit dem er danach nach Belieben verfahren konnte. Das traf auch auf den Uniformrock zu, der von den Soldaten oftmals (völlig legal) weiterverkauft wurde; schon alleine deshalb waren ausrangierte blaue Infanterieröcke ja bis 1806 in Stadt und Land extrem häufig anzutreffende Kleidungsstücke von Zivilisten. Mäntel wiederum gab es seit den 1730er Jahren gar nicht mehr, zumindest nicht als reguläre Uniformstücke: Man hatte sie aus Kostengründen gestrichen. Jedes Regiment hatte danach nur noch einige Mäntel für Wachposten, die aber nur bei entsprechender Witterung und dann auch nur an die Wachen ausgegeben wurden. --Der Bischof mit der E-Gitarre (Diskussion) 20:58, 9. Jul. 2012 (CEST)