Diskussion:Kondensator (Dampfturbine)

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Verwendung von Einspritzkondensatoren in Kraftwerken

Zitat: Einspritzkondensatoren werden auch heute noch angewendet; sie sind aber sehr selten geworden, da sie keinerlei Kondensat für die Speisung des Dampferzeugers liefern können. -- Verwendet man Deionat als Kühlmittel, dann kann das Kondensat wiederverwendet werden. Nein, man verwendet heute keine Einspritzkondensatoren, weil der Wasserkreislauf sonst "überläuft". Die notwendige Wassermenge beträgt ein Vielfaches der Dampfmenge und entspricht fast dem Umwälzvolumen des Kühlkreislaufes. Ein Oberflächenkondensator spart also sehr viel Wasser, und damit elektr. Energie ein. --Thomas 10:38, 14. Feb 2005 (CET)

Soweit ist das ja alles logisch, aber warum spritzt man nicht kontinuierlich die Wassermenge ein, die durch Abschlämmen und Abdampfen verloren geht. Das wäre zwar ein geringer Effekt aber besser als dieses Wasser direkt in den Speisewassertank zu führen wo es mit Dampf aufgewärmt werden muß. [Holger]

Das könnte sinnvollerweise nur im Kondensator selbst geschehen. Flüssiges Wasser ist um Turbinenabdampf nicht gerne gesehen, da der Dampf die Turbine mit Schallgeschwindigkeit verlässt und die Wassertropfen mit dieser Geschwindigkeit auf die Kondensatorrohre prallen. Aus diesem Grund werden in die Kondensatoren so genannte Gassenrohre eingebaut, die bei gleicher Nennweite eine größere Wandstärke besitzen. Diese Gassenrohre sitzen an den äußeren Rändern des Rohrbündels und schützen die darunter liegende Normalrohre vor Beschädigungen durch Tropfenschlag. Überschlägig sind etwa 10% aller Rohre im Kondensator Gassenrohre. --Markus Schweiß, @ 09:40, 19. Aug 2005 (CEST)

Bei Abdampftemperaturen der Kondensationsturbinen von beispielsweise 50°C, ist es der Effekt einer Speisewassereinspritzung ziemlich vernachlässigbar. Beim Verlassen der Dampfturbine hat der Abdampf jedoch auch keine Schallgeschwindigkeit mehr. --212.172.35.34 10:17, 19. Aug 2005 (CEST)Kantzenbach

Die Schallgeschwindigkeit hat der Abdampf zumindest im engsten Teil des Kondensatorhalses, danach bläst er mit einigen 100m pro Sekunde in das Vakuum des Kondensators hinein. --Markus Schweiß, @ 17:34, 19. Aug 2005 (CEST)

Massenstrom mit Volumenstrom verwechselt

Hallo,

in der unteren rechten Abbildung wird der Massenstrom des Kühlwassers mit einem Wert von 12 m³/s angegeben. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um den Massenstrom, sondern um den Volumenstrom, wie unschwerlich us der Einheit zu erkennen ist.

Gruß,

Pere

Tach Pere, danke für den Hinweis :-) Da die Bildautorin zur Zeit inaktiv ist, werde ich die Einheit heute Abend mit Bordmitteln reparieren. --Markus Schweiß, @ 12:57, 20. Mär 2006 (CET)
erledigt --VK 18:39, 20. Mär 2006 (CET)
Hallo VK, da war immer noch ein Würmchen drin. 12 m³/s Wasser = 12000 kg/s Wasser. Ich habe es aber schon repariert. --Markus Schweiß, @ 20:53, 20. Mär 2006 (CET)
hallo Markus, was hältst du davon, einen Kreisprozess im h-s-Diagramm darzustellen und den Zustandsverlauf im jeweiligen Artikel rot einzutragen; hier wäre das die Gerade bei p=0,05 bar in rot( desgl. bei Überhitzer, Zwischenüberhitzer, SP ,....) Das r, in der Berechnung verwendet, wäre dann wieder abzulesen. Du kannst ja mal hier gucken, so etwa bei 'Vorschlag', aber dann für den Kondensator nur die Kondensationslinie rot. Frage ist jetzt noch mit dem 'Druckverlust im K., mit oder ohne, was hat so ein Teil an Verlusten? --VK 21:57, 20. Mär 2006 (CET)
habe gerade gefunden: bei 50bar FD-->5kPa Druckverlust im Kondensator

Die Grafik sieht gut aus, da kann man sicher noch was draus zaubern. Der Druckverlust im Kondensator ist wie schon zu erkennen unerheblich, aber ein neuer Aspekt tut sich auf: Im Kondensator sammeln sich sämtliche Gase (meistenteils Luft), die in das Dampfsystem durch Dichtungen und nicht entgastes Speisewasser geraten. Sie sammeln sich vorzugsweise im Lüftkühlerbereich und werden von dort ständig mit Vakkumpumpen abgesaugt. Ich baue das eben in den Artikel ein. --Markus Schweiß, @ 22:53, 20. Mär 2006 (CET)


Beispielgraphik KW-Kondensator

Die Graphik ist ja ganz erhellend und bietet eine schöne Übersicht über die Funktion eines Kondensators aus mathematischer Sicht, aber leider enthält sie keine Legende! Schon im Klassenzimmer wurden uns immer die Koordinatensysteme um die Ohren gehauen, an deren Achsen die Einheiten fehlten - und das aus gutem Grund! Mögen die hier verwendeten Einheiten für den halbwegs interessierten Wissenden mehr als offensichtlich sein, sind sie für den Laien (sprich: mich) nicht vollständig klar und/oder aus dem Zusammenhang ableitbar. Könnte der Ersteller dieser Graphik diese noch einmal überarbeiten und um eine kleine Legende zur Darstellung der verwendeten Einheiten ergänzen? Danke! Alexander (12.11.2007)