Diskussion:Konfession

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Was bedeutet Konfession?

Warum die Zeugen JehoVas, Mormonen, die Christengemeinschaft und einige andere neuere Gemeinschaften keine Konfessionen sind.

                           Eine Konfession verwendet beide Bücher der Bibel und das apostolische Glaubensbekenntnis oder eine Weiterentwicklung davon. 

Aus dem Glaubensbekenntnis geht hervor: Glaube an die Dreifaltigkeit, Taufe als Sakrament der Versöhnung, Tod und Auferstehung des Menschen Jesus Christus, der gleichzeitig Gott ist.hallo neeeeeeee

Christengemeinschaft; Zeugen Jehovas und geistchristliche Kirche leugnen das Mensch- und Gottsein Christi.

Die Mormonen haben ein drittes Testament (Buch Mormon), die CG erkennt die Taufe nicht als Sakrament im Sinne des Glaubensbekenntnisses an und verwendet ein von der Antroposophie abgeleitetes Glaubensbekenntnis.--MartinS 18:04, 22. Mär 2005 (CET)

Die Definition mit Bibel und apostolischem Glaubensbekenntnis eignet sich nicht als gemeinsamer Nenner aller "legitimen" Konfessionen. Viele reformierte Schweizer Landeskirchen sind beispielsweise ausdrücklich bekenntnisfreie Kirchen in reformierter Tradition und fänden es skandalös das Apostolikum im Gesangbuch abzudrucken oder im Gottesdienst zu verwenden - aber christliche Konfessionen sind sie unbestreitbar. Dann gibt es viele konservative bibeltreue Richtungen, die bewusst auf ein Bekenntnis verzichten, das nicht in der Bibel steht. In der orthodoxen Tradition spielt das Apostolikum ebenfalls keine Rolle (nur das Nizänum).
Die Abgrenzung was zu den Konfessionen zählt und was nicht ist sehr heikel und eine Bewertung, die wir als Enzyklopädie in dieser Form vermeiden sollten. Es ist in meinen Augen unverzichtbar, im Artikel einer christlichen Gruppe zu erwähnen, was sie für spezifische Lehren und Praktiken hat und wie sich die übrigen Kirchen dazu stellen (beispielsweise die Erwachsenentaufe durch Untertauchen bei den Baptisten, die von ziemlich allen andern christlichen Kirchen als Taufe anerkannt wird, oder die Taufe der Christengemeinschaft durch Salz, Wasser und Asche, die von keiner andern christlichen Kirche als Taufe anerkannt wird).
In der Liste christlicher Konfessionen wird zwischen trinitarischen, nichttrinitarischen und anderen Traditionen unterschieden und innerhalb wird nochmal nach historischen Traditionen aufgeteilt - das ist legitim, da es auf einen sachlicher Unterschied hinweist (nicht legitim weil wertend wäre eine Einteilung: Christlich - Nicht so christlich). In der Kategorie Konfession sollten alle aufgelistet werden - was sich selbst als christlich bezeichnet, kommt in diese Kategorie (die Einzelheiten darüber, wie sich andere zu dieser Sicht stellen, stehen dann ja im Artikel).

--Irmgard 19:34, 22. Mär 2005 (CET)

@Irmgard Solche Argumente sind ok allerdings müsste die Zeugen Jehovas und Davidianer trozdem steichen, da die sich (soviel ich weiss) selbst nicht als Christen bezeichnen.

Die Mormonen müsste man auch rausnehmen, da sie das Buch Mormon als genauso heilig wie eigendliche Bibel ansehen.--MartinS 16:26, 23. Mär 2005 (CET)

Irmgard hat recht. Unter MartinS' Definition wären nicht mal die Baptisten eine Konfession, da sie das apostolische Glaubensbekenntnis nicht verwenden. Für mich ist die Frage nicht, ob die Mormonen und Zeugen Jehovas Konfessionen sind, sondern ob sie Christen sind. (Eine Konfession muss nicht unbedingt christlich sein, oder?) --Angr 18:04, 23. Mär 2005 (CET)
Natürlich sind die Baptisten eine Konfession, weil nirgends geschrieben steht, wann ein Mensch getauft werden soll (die Kindertaufe ist mitlerweile auch in den traditionellen Kirchen umstritten)
Ich würde den Begriff Konfession enger sehen als den Begriff christlich. --MartinS 18:53, 23. Mär 2005 (CET)
Da Deutsch nicht meine erste Sprache ist, kann ich nicht alle Nebenbedeutungen eines Wortes spüren. Aber in meinem Duden stehen zwei Definitionen von Konfession: "(1) Zusammenfassung von Glaubenssätzen, Bekenntnisbuch. (2) religiöse Gemeinschaft mit einer bestimmten Konfession." Es steht nicht, dass eine Konfession unbedingt christlich sein muss. Aber es kann natürlich sehr gut sein, dass Deutschsprecher eine engere Definition haben als das Wörterbuch. --Angr 07:46, 24. Mär 2005 (CET)
Die Ahmadis bezeichnen sich manchmal als "islamische Konfession", weil im deutschen Kulturraum gut verstanden wird, was damit gemeint ist. Der Alternativbegriff Sekte hat leider einen negativen Beigeschmack. --Ahmadi 15:36, 13. Apr 2006 (CEST)

Im Abschnitt Konfessionsbildung werden die Mormonen immer noch klar als Konfession bezeichent; was eindeutig falsch ist.

Alle christlichen Gemeinschaften, die nur das Wort Gottes, die Bibel und gegebenfalls noch Richtlingien (z.B.: apostolisches Glaubensbekenntnis) haben sind Konfessionen; dazu gehören, die Katholische-, Evangelische-, Orthodoxe- und Anglikanische-Kirche (Church of England), genauso wie evangelikale Gemeinden wie Baptisten, Menoniten, Frei evangelische Gemeinden, etc..

Als antichristliche Gemeinschaften, bzw. christliche Sekten sin Gruppen die von dieser christlichen Lehre abweichen indem sie neben der Bibel mindestens eine zweite, gleichwertige Lehre habe. Zu diesen Gruppierungen gehören klar die Mormonen, Zeugen Jehovas, Neuapostolische Kirche, etc.. Scientology ist auch eine Sekte, hat allerdings wenig mit dem Christentum zu tun.

Ich hoffe, ich konnte weiterhelfen!

Mit freundlichen Grüßen, Nomit Miehnel-Lüm; --83.99.60.198 19:36, 15. Okt. 2008 (CEST)

christliche Konfession?

Nun, ich habe gerade den Interwikilink von en:Religious denomination auf en:Christian denomination geändert, da die bisherigen Autoren eine enge Auffassung von Konfession hier vorstellen. Ich habe allerdings auch den kleinen Hinweis ergänzt, dass in Statistiken und Formularen "Konfession" meist viel allgemeiner verstanden wird. --Pjacobi 18:31, 23. Mär 2005 (CET)

Diese Formulare müssten richtigerweise den Begriff Religionszugehörigkeit verwenden. Da Anhänger anderer Weltreligionen den Begriff nicht kennen, obwohl es auch dort (z.B. die Schia im Islam) verschiedene Richtungen gibt. --MartinS 18:53, 23. Mär 2005 (CET)
Oder sie sind ein Indiz für einen Bedeutungswandel des Worts. --Pjacobi 18:59, 23. Mär 2005 (CET)
Ich habe die beiden Artikel wieder unter Konfession zusammengelegt - es gibt keine prinzipiell unterschiedliche Bedeutung zwischen christlicher und nichtchristlicher Konfession.
Der Artikel weist darauf hin, dass Konfession im deutschsprachigen christlichen Umfeld entstanden ist und dann Bedeutungserweiterungen erlebt hat bezüglich des Einschlusses von christlichen "denominations" (unbestritten) und nichtchristlicher Gruppen (nicht unbestritten)
Der Gebrauch des Begriffs für nichtchristlichen Gruppen sind dabei in einem eigenen Absatz erwähnt - einschliesslich der NPOV-Ergänzungen, dass manche diesen Gebrauch des Begriffs als nicht korrekt ansehen und dass besonders Juden ihn für sich zurückweisen. --Irmgard 23:59, 26. Mär 2006 (CEST)

Überkonfessionell versus ökumenisch

Ich halte den zweiten Abschnitt unter dem Titel Überkonfessionelle Organisationen, Gemeinschaften und Christen für unbrauchbar, weiss aber nicht, wie man ihn am besten verbessern sollte. Er lautet jetzt:

„Nicht zu verwechseln sind überkonfessionelle und ökumenischen Organisationen. Während ökumenische Organisationen meist einer bestimmten Konfession angehören und Kompromisse für den Dialog mit den anderen Konfessionen eingehen, stehen überkonfessionelle Organisationen für Menschen aller christlichen bzw. - abhängig von der jeweiligen Organisation - aller religiösen Bekenntnisse sowie für Agnostiker und Atheisten offen.“

  • Ökumenische Organisationen gehören nicht einer bestimmten Konfession an.
  • Inwiefern zum ökumenischen Dialog der Kompromiss gehört, ist sehr umstritten.
  • Während man zwischen einem überkonfessionellen Verein und einem ökumenischen Kirchenrat klare Unterschiede feststellen kann, ist der Übergang zwischen einem überkonfessionellen Verein und einer ökumenischen Basisinitiative fliessend.
  • Eine Organisation, die auch für Menschen nicht-christlichen Glaubens, Agnostiker und Atheisten offen steht, würde nach meinem Sprachverständnis nicht überkonfessionell, sondern konfessionell neutral genannt werden.

Adrian Suter 15:21, 21. Aug. 2008 (CEST)

Also, ich persönlich bezeichne mich als "überkonfesionell (christlich)". Begriffserklärung: Überkonfessionel = über den Konfessionen stehen (Im Christentum: also ganz einfach, nur Christ sein). Menschen im Christentum die sich als Konfession überkonfessionell bezeichen, möchten sich mit diesem Ausdruck klarmachen, dass sie überzeugte Christen sind, jedoch keiner bestimmten Konfession (wie z.B.: katholisch, evangelisch, orthodox, etc.) angehören. Sie sind einfach nur bibeltreu und halten sich an die Gebote Gottes (an Kirchliche Gesetze, wie z.B.: Päpstliche Entscheidungen, eher nicht). Sie sehen sich als Christen frei, jeden Gottesdienst, jeder Konfession besuchen zu können und an die Sakramenten der Chritenheit zu empfangen. Ein überkonfessioneller Christ lässt sich freiwillig Taufen, wenn er persönlich Jesus Christus als Gottes Sohn und retter anerkennt; das kann in egal welcher christlichen Kirche passieren. Da er sich nur an die Bibel hält, hält er sich auch weitgehens aus Glaubensstreitereien der einzelnen Konfessionen heraus. Im Gegensatz zu "nicht konfessionellen" oder "konfessionlosen" (welche meist Atheisten sind)möchten sie klar zum Ausdruck bringen, dass sie überzeugte Christen sind, jedoch einfach keiner bestimmten Konfession angehören/ bzw. angehören möchten.

Überkonfessionelle Organisationen sind daher auch für alle Christen offen, auch wenn diese keiner Konfession (Atheisten oder Agnostiker ist eher der falsche Ausdruck) angehören. Diese Organisationen und Gruppen handeln nur nach der Bibel und Gottes Geboten, nicht der der Menschen (z.B.: Papst), können allerdings mit einer bestimmten Kirche besonders zusammenarbeiten. Überkonfessionelle Gottesdiente, genau wie überkonfessionelle Kirchengemeinden, richten sich nur nach der Bibel und sind für aller Christen jeder Konfession offen. Die Bibel ist zum Beispiel auch überkonfessionell ;-) . Die Losungen der Erneuerten Brüder-Unität sind zum Beispiel auch klar überkonfessionell ausgerichtet und für alle Christen gedacht.

Ökumenische Organisationen gehören meist einer der großen Kirchen an (meist der römisch-katholischen Kirche), richten sich aber an eine erweiterte Gemeinschaft von Christen anderer großer Konfessionen (z.B.: Evangelsche, Orthodoxe, Anglikanische Kirche oder umgekehrt). Sie gehen dazu in den Glaubengrundsätzen (z.B.: mit den Sakramenten) und Bekenntnissen Kompromisse ein um dem, bzw. den Gegenpartnern gerecht zu werden. Ein ökumenischer Gottesdienst findet mit dem liturgischen Ablauf statt, auf den sich die Partner einigen können. Die Jahreslosung zum Beispiel wird zwar in den Losungenbüchlein abgedruckt, entstammen allerding in der Zusammenarbeit mit der Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen und wird, im Gegensatz zu den anderen Losungen, offiziell von den Kirchen als Losung, bzw. Motto des Jahres anerkannt; sogar vom Vatikan.

Ich höffe, ich konnte zu Verbesserung des eindeutig mangelhaften Artikels beitragen!

Mit freundliche Grüßen, Nomit Miehnel-Lüm (Miehnel-Luem@ist-einmalig.de); -- 83.99.60.198 18:53, 15. Okt. 2008 (CEST)

P.S.: Zu Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Hey Leute,

auch könnte man um ein konkretes Beispiel für Überkonfessionalität mit der Erwähnung von Charles Chiniquy und seiner sehr bekannten Geschichte geben. Charles Chiniquy gilt nämlich als ein Unterstützer oder Begründer der bibeltreuen und überkonfessionellen Glaubeneinstellung. Diese hat außerdem überhaupt nichts mit der Ökumene zu tun; diese wird ja bekanntlich stark vom Vatikan vorangetrieben und Chiniquy war als ehem. katholischer Priester ein großer Gegner von diesem. Ökumene hat immer mit kompromissen zwischen mindestens zwei Konfessionen (Glaubensbekenntnissen)zu tun, Überkonfessionalität dagegen ist kompromisslos und richtet sich nur nach der Bibel; was natürlich wiederum eigentlich alle christlichen Konfessionen ansprechen sollte. Nichtkonfessionalität ist, wenn man ausdrücklich keiner Konfession angehört oder gar Atheist ist, Überkonfessionalität ist dagegen wenn man sich zu allen Christlichen Kirchen zählt und auch bereit ist in egal welcher dieser Kirche den Gottesdienst mitzuerleben; bevorzugt werden vorallem jedoch evangeliche Kirchengemeinden, da die am bibeltreusten sind.

Es wäre schön, wenn dieser Artikel, der ja mit "Quelltext betrachten" gesperrt ist, endlich mal von einem sachkundigen Administrator oder einem selbst überkonfessionellen Mitarbeiter von Kern auf überarbeitet werden würde. Vielleicht sollte man auch eine eigene Seite für dieses doch komplexe Thema anlegen. Denn es ist klar schwachsinnig von anderen Religion im Abschnitt "Christliche Religionen" zu sprechen. Überkonfessionalität hat auch weder etwas mit Atheismus, noch mit Agnostikern zu tun und kommt genau wie die Konfession im klassischen Sinn hauptsächlich nur im Christentum vor. Eine weitere Fehlaussage im text ist, dass selbst wenn es in anderen Religionen Überkonfessionalität geben sollte, so bezieht sie diese nur auf dieser Religion und nicht auf mehrere; das wäre dann nämlich Überreligösität. Der letzte Artikelschreiber hat hier wohl frei aus dem Märchenbuch zitiert!

Mit freundliche Grüßen, Eis ; --83.99.50.176 01:43, 7. Jan. 2009 (CET) .

Duden - Deutsches Universalwörterbuch: über|kon|fes|si|o|nell <Adj.>: die →Konfessionen übergreifend, nicht von ihnen abhängend.

Artikelabschnitt müsste wirklich sehr dringend geändet werden, da auch falsche Aussagen darin stehen; wie z.B.: Agnostiker und Atheisten haben nichts mit christlichen Konfessionen zu tun und sind somit auch nicht überkonfessionell, sondern nicht konfessionell oder konfessionslos! Das ist ein klarer und sehr wichtiger Unterschied und mit religiösen Artikel sollte man nicht spaßen, noch sichtbare Fehler zulassen.

Bitte auch meine oberen Bemerkungen bei der Überarbeitung des Artikels beachten!

Mit freundlichen Grüßen, Eis ; --83.99.63.32 01:11, 14. Apr. 2009 (CEST) .

Ich halte inzwischen den ganzen Abschnitt für in diesem Artikel entbehrlich; wenn man etwas zur Begrifflichkeit "überkonfessionell" drin haben will, muss man es m. E. vollkommen neu schreiben. Ich werde daher den Abschnitt entfernen. Adrian Suter 07:52, 14. Apr. 2009 (CEST)


Der Abschnitt mit den Beispielen zur Überkonfessionalität ist eine einzige Katastrophe. Im Einzelnen, auf die Schnelle, und ja, ohne Belegstellen, die die entsprechenden Einträge ja auch nicht haben:

Die Herrnhuter Brüdergemeine
ist KdöR und einerseits als Freikirche Gastmitglied in der Vereinigung Evangelischer Freikirchen, andererseits assoziiertes Mitglied in der EKD und aus ihrer Geschichte heraus (Böhmische Brüder, Heidenmission mit anschließender (eigener!) Gemeindebildung) ganz klar konfessional.
Gideonbund
- ok, das ist ein überkonfessionell arbeitendes Werk (wie es buchstäblich hunderte gibt...)
Die Heilsarmee
hat ein eigenes (wesleyanisch geprägtes) Glaubensbekenntnis und ist in Deutschland KdöR . Sie ordiniert eigene Geistliche ("Offiziere"). Wenn das nicht Konfession ist, was dann?
Die Jesus Freaks
sind wohl eher konfessionslose Christen denn eine überkonfessionell arbeitende Bewegung, Überkonfessionalität setzt begrifflich ja ein Bewusstsein von Konfession(en) voraus, dass bei der heterogenen, in der Herkunft entkirchlichten und emotional, nicht aber kognitiv ausgerichteten Bewegung der Jesus Freaks nicht vorhanden ist.
Calvary Chapel
Ja, aus Geschichte und Selbstverständnis möchten sie wohl, wie eine Vielzahl anderer freikirchlicher Bewegungen, über- oder nichtkonfessionell sein (vgl. Brüderbewegung/Plymouth Brethren/Darbyisten und viele der Gruppierungen, die sich nur als Gemeinde Gottes/Church of God bezeichnen). Tatsächlich aber sehe man sich den entsprechenden Wikipedia-Artikel einfach mal an, insbesondere die Passage "Aufnahme". Da muss einer zentralen Stelle gegenüber die Linientreue erklärt werden, und zwar (auch) im Blick auf die unter "Lehre" genannten Punkte. Ansonsten: eigenen Gemeindebildung, eigene ordinierte Geistliche...

Es gab und gibt eine Tendenz unter christlichen Gemeindegründungen im freikirchlichen Raum, aus einem (IMHO engen) biblischen Verständnis heraus nicht Konfession sein zu wollen, denn solche seien falsch und lenkten (schon in der Namensgebung) von Christus selbst ab. Wenn ein hieraus entstehender Zusammenschluss jedoch das tut, was Konfessionen tun, nämlich eigene Gemeinden gründen und betreiben, verbindliche Lehrinhalte festlegen, eigene Geistliche ordinieren, selbst das Abendmahl und die Taufe begehen etc, dann kann unabhängig von diesem Selbstverständnis nicht mehr von einer Realität der Überkonfessionalität gesprochen werden.

95.222.53.38 16:18, 28. Dez. 2012 (CET)


Konfession in der Bevölkerungsstatistik und deren Hintergrund

"In der Bevölkerungsstatistik wird unter Konfession meist allgemein die Religionszugehörigkeit verstanden. Das ist darauf zurückzuführen, dass früher generell von einem christlichen Bekenntnis ausgegangen wurde und an nichtchristliche Bekenntnisse nicht gedacht wurde." Dies ist nicht plausibel und wurde von mir geändert bzw. gelöscht. Juden lebten in den letzten Jahrhunderten eigentlich immer in den deutschsprachigen Staaten. Es gab also nie nur das Christentum als Religion. Des weiteren dürfte bei der Bevölkerungsstatistik nicht die Religionszugehörigkeit sondern die zugehörigkeit zu einer Glaubensgemeinschaft, also röm.-kath., ev.-luth., jüdisch usw. interessieren. --Fit 16:06, 10. Apr. 2009 (CEST)

1 Korinther 1,12 = Konfession?

Es kann wohl nicht als definitive Tatsache gelten, dass die in der Einleitung erwähnte Bibelstelle von Konfessionen im Sinne von verschiedenen Bekenntnisse spricht. Eher scheint es dort um die Parteibildung um Personen zu gehen. Entsprechender Text daher gelöscht. -- 92.229.73.229 12:06, 11. Feb. 2010 (CET)

Nichtchristliche Konfessionen

Den Abschnitt "Nichtchristliche Konfessionen" bitte mit Einzelnachweisen belegen, was hier zum Judentum steht ist schlicht falsch. Danke --80.145.43.179 23:10, 17. Aug. 2012 (CEST)

Ganz meine Meinung. Und da diejenigen, die dieses Zeug geschrieben haben, sich bis jetzt nicht um Einzelnachweise gekümmert haben, lösche ich alles, was da über angebliche jüdische Konfessionen steht. Samot (Diskussion) 13:59, 10. Dez. 2012 (CET)

Altorientalische Kirchen

In dem Artikel fehlen die altorientalischen Kirchen vollkommen. Insgesamt eher ein Fall für die Qualitätssicherung .. --HelgeRieder (Diskussion) 12:30, 1. Jan. 2015 (CET)

Abschnitt "Überkonfessionell"

Dieser Abschnitt ist noch immer hochproblematisch; eigentlich ein Kandidat für sofortige Löschung. Weiter oben wurde ja auch schon länger dazu diskutiert. Konkret:

  • Der Abschnitt ist komplett belegfrei. Nicht mal das explizite Zitat ist mit einer Quelle versehen, das geht ja wohl gar nicht.
  • Die Belegfreiheit bedeutet zugleich: Das Ganze ist von vorne bis hinten TF, aufgebaut auf dem äußerst dünnen Fundament eines (unbequellten) Wörterbuchzitats.
  • "Ein Überkonfessioneller ist nach seinem Selbstverständnis Christ und sieht sich als Teil der Gemeinschaft der Christen, ohne an eine Konfession gebunden zu sein." - Mit Verlaub, das klingt, als hätte da jemand sein persönliches Glaubensverständnis reingeschrieben. Bei allem Respekt vor desjenigen persönlichen Überzeugungen, aber so funktioniert Enzyklopädie nicht.
  • "Es gibt auch überkonfessionelle Glaubensgemeinschaften und Vereine..." - Auch wieder TF vom Feinsten. Sicher gibt es überkonfessionell arbeitende Vereine oder Werke; das sind solche, in denen Mitglieder verschiedener Konfessionen zusammenarbeiten (Definition ist meine persönliche TF). Aber eine wahrhaft "überkonfessionelle Glaubensgemeinschaft" muss mir erst noch jemand zeigen. Alle, die ich bisher kennengelernt habe, die sich mit diesem oder ähnlichem Etikett schmückten, entpuppten sich bei näherem Hinsehen als ganz ausgesprochen konfessionell.
  • "Non-denominational" so nahtlos mit "überkonfessionell" zu übersetzen, ist zumindest gewagt. Ich würde mal die These aufstellen, dass jede dieser Gemeinschaften, die sich "non-denominational" nennt und sich keiner der etablierten Konfessionen zuordnen möchte, in dem Moment - religionswissenschaftlich betrachtet - ihre eigene Konfession aufmacht. Das ist natürlich meine persönliche TF, aber hier wären in jedem Fall ein paar solide religionswissenschaftliche Quellen zu verarbeiten und nicht einfach nur ein Wörterbucheintrag und eine halbgare Übersetzung mit eigener TF zu versehen.

Bei näherer Betrachtung stelle ich fest, dass der gesamte Artikel praktisch komplett belegfrei ist. Ich erlaube mir daher jetzt, den Baustein aus dem Abschnitt unten nach oben über den gesamten Artikel zu verschieben. Gruß unplugged, --93.212.251.60 23:48, 14. Nov. 2015 (CET)

Und ich entferne das, denn der Artikel ich nicht, wie behauptet, komplett ohne Belege.--Saliwo (Diskussion) 00:16, 15. Nov. 2015 (CET)

Nein, natürlich nicht. Er enthält doch glatt eine Literaturangabe. Eine! Und dazu noch eine, die sich so grundlegend mit allen Aspekten des Artikelthemas befasst ("Annäherung zwischen den christlichen Konfessionen im 17. und 18. Jahrhundert")!
So, Ironiemodus off. Das kann nicht Dein Ernst sein. Der Artikel enthält nicht einen einzigen Einzelnachweis. Der Abschnitt "Nichtchristliche Konfessionen" hat bereits - aus gutem Grund - einen Belege-Baustein. Der Abschnitt "Überkonfessionell" bräuchte dringend auch einen, wie ich oben wohl ausführlich genug dargelegt habe. Und auch der gesamte Rest des Artikels ist so in seiner derzeitigen unbelegten Form im Grunde von vorne bis hinten TF. Nichts, aber auch gar nichts von Definition, Begriffsgeschichte oder "Christliche Konfessionen" ist auch nur mit der winzigsten Quelle untermauert. --93.212.250.114 00:16, 16. Nov. 2015 (CET)

Ein Artikel ohne jeden Beleg

Anscheinend sind die Historiker und Theologen in Wikipedia froh, dass sich überhaupt jemand des Themas annimmt. Anders kann ich mir fast nicht erklären, weshalb es möglich ist, dass ein Artikel, der ohne jeden Einzelbeleg daher kommt, hier ohne den betreffenden Baustein überleben kann. Es mag ja alles richtig sein, was der Artikelautor hier an Behauptungen aufstellt, nur: muss ich ihm das alles glauben? Man fühlt sich an die Frühzeit von Wikipedia erinnert, als jeder Autor noch munter drauflos schrieb. Nun weiß ich aus anderen Vorgängen, dass zumindest im Herrschaftsbereich des Portals Geschichte die Belegfreiheit eines Artikels als völlig normal gilt, falls Literatur genannt wird. Da nimmt man es in der englischsprachigen Wikipedia allerdings genauer mit der Forderung, nur belegtes (wenn schon nicht gesichertes) Wissen darzustellen. Dass das Ganze dann noch eine "Enzyklopädie" sein will ... Ich will das nicht näher benennen, was hier vor sich geht. --Peewit (Diskussion) 07:48, 24. Jun. 2017 (CEST)