Diskussion:Konnektionismus

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Der Konnektionismus ist ein Problemlösungsansatz in der Systemtheorie bzw. der KI-Forschung.

Diese Definition ist m.E. viel zu eng. Konnektionismus ist nicht nur ein "Problemlösungsansatz", sondern auch ein Erklärungsansatz für natürliche Phänomene wie Denken, Sprache usw., und damit auch nicht auf KI und Systemtheorie beschränkt, sondern auch ein Thema in Feldern wie Kognitionswissenschaft, Neurowissenschaft und Linguistik. --zeno 14:32, 20. Nov 2004 (CET)

Gegensatz Konstruktivismus oder Computationalismus?

"Im Gegensatz zum Konstruktivismus versteht er ein System als Wechselwirkungen vieler vernetzter, einfacher Einheiten."

Soweit ich die Artikel in Wikipedia verstanden habe, besteht hier gar kein Gegensatz (siehe auch englische Version). Der Konstruktivismus geht lediglich davon aus, dass wissenschaftliche Modelle, so gut sie auch bewiesen sein mögen, trotzdem nur gedankliche Konstrukte sind und nicht notwendigerweise der Realität entsprechen müssen. Der mathematische Konstruktivismus bezieht sich auf Beweisführungen.

Der englische Artikel Connectionism nennt meines Erachtens den richtigen Gegensatz, den Computationalismus. Was den Gegensatz zwischen beiden Paradigmen ausmacht, ist die Frage nach der Berechenbarkeit von Funktionen und mit welchen Mitteln die Berechnung erreicht wird. Der englische Artikel liefert hierzu eine sehr gute Erklärung: http://en.wikipedia.org/wiki/Connectionism Vielleicht kann uns hierzu ein Mathematiker auf die Sprünge helfen? --frottonk (18:21, 7. Jun. 2009 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)